ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich mit meiner Frage in diesem Teil des Forums richtig bin. Wenn nicht, darf mich gern ein Admin verschieben.

Ich habe mich vor 8 Jahren, nach dem dritten Kind sterilisieren lassen. Ich fand (und finde), dass 3 Kinder eigentlich absolut genug sind, habe aber, wie sicherlich viele von Euch, eine Scheidung hinter mir und einen neuen wunderbaren Partner gefunden. Dieser hat meine drei wie seine eigenen akzeptiert, wünscht sich aber trotzdem (verständlicherweise) noch ein eigenes, so mit allem drum und dran (schwanger sein, Geburt, Baby...). Diesen Wunsch würde ich ihm gern erfüllen.
Bei einem ersten Infogespräch bei meiner Frauenärztin hat diese mir großen Mut gemacht und mir versichert, dass ich mit meinem Problem nicht allein bin. Sie meinte, dass eine refi gute Chancen hätte und mir eine Überweisung für ein Sterilitätszentrum mitgegeben.
Der Besuch dort(natürlich musste dieser privat bezahlt werden) hat mich jedoch zunächst einmal völlig demotiviert. Der arzt meinte, dass refis so gut wie gar nicht mehrdurchgeführt werden, nannte uns dann einige Namen (unter anderem Dr. Korell), die dies überhaupt noch durchführen würden. Im selben Atemzug meinte er aber, dass eine erfolgreiche Refi sehr von der art der Steri abhänge (das leuchtet mir auch ein). Er sagte, dass die meisten Operateure, die eine Steri durchführten, eine "Ratz-Fatz" Methode wählten, sehr viel der Tuben entfernen würden und somit ein erneutes Zusammenfügen nur sehr schwer möglich wäre. Wenn es überhaupt ginge, dann wären meistens nur zu kurze Tuben vorhanden, in denen ein befruchtetes Ei nicht genügend Zeit hätte, sich zu entwickeln und dann doch abgehen würde. Er bot mir dann an, eine Bauchspiegelung (natürlich ebenfalls privat zu finanzieren) durchzuführen, um mal zu sehen, was so vorhanden wäre.
Weiterhin empfahl er uns als die sicherere Methode die künstliche Befruchtung.
Ich habe aber eine große Abwehr gegen die vielen Hormone, die ich im Vorfeld nehmen müsste und die sehr hohen Kosten schrecken uns ebenfalls ab. Außerdem war ich vor der Sterilisation ein SEHR fruchtbarer Mensch (:lol: ich habe drei kinder, von denen nur eins geplant war!!

Mich würden Eure grundsätzlichen Erfahrungen in diesem Bereich interessieren:
Refi ja, oder nein, lieber IVF?
Bei welcher Steri hat eine Refi die größten Chancen? (In meinem OP-Bericht steht: "...es wird das Fimbienende mit einem 2cm langen Tubenteil über einer Mersileneligatur reseziert...")
Mit welchen Ärzten habt Ihr gute Erfahrungen gemacht?
Tausend Fragen..
Lieber Gruß
Nicole