KiWu-Behandlung und Adoptionsverfahren zur gleichen Zeit

Unsere Hauptkategorie. Hier wird über alles rund um den Kinderwunsch diskutiert. :-)
Benutzeravatar
jule1972
Rang3
Rang3
Beiträge: 3437
Registriert: 31 Okt 2007 16:39

Beitrag von jule1972 »

hallo sandra.......nicht gleich angegriffen fühlen :wink: , dann braucht man ja kein forum eröffnen wenn man andere meinugen nicht hören möchte :oops:

1. wir haben nicht adoptiert sondern ein pflegekind
2. hatten wir nie eisbärchen (das habe ich dann wohl falsch ausgedrückt) sondern haben nur das per TESE gewonnen hodenmaterial vernichten lassen, eine 3. icsi hätte nur eine chance von 15-20% gehabt und uns wurde zur samenspende geraten, die wir aber beide abgelehnt haben
3. wollte unser JA (und da gibt es viele die das auch so handhaben) eine bestätigung das wir medikamentös nichts mehr unternehmen werden was den kiwu angeht, ein grund dafür ist die zahl der wartenden eltern wo unsere SB sagt das eine gewissen gerechtigkeit gegeben sein sollte und man nicht ein kind vermittelt zur ado in eine familie die gerade nachwuchs haben oder dieser ansteht....was ich in gewisser weise nachvollziehen kann, es gibt ja sogar auslandsvermittlungsstellen wo man das notariell beglaubigen lassen muss das da nix mehr nachkommt *pfeif*

ich bin der meinung das muss jeder für sich entscheiden, ich war erst frei für den weg ein fremdes kind zu nehmen als wir mit dem thema abgeschlossen hatten, vorher kam immer wieder dieses "probieren wir noch, wollen wir doch....usw" und viele aus dem adoforum bestätigen das

bei uns spielt sicher auch das alter eine rolle, da habt ihr ja etwas mehr zeit, aber mit ende 30 wird es auch beim JA schwieriger überhaupt ein kind zu bekommen

und sicher ist adoption und pflege auch nochmal ein unterschied, ein kind zu adoptieren ist in unserem kreis wie ein 6er im lotto und für uns stand fest das wir den pflegekindweg gehen

hinter jeder geschichte hier steht ein langer weg und den sollte man nicht vergessen, denn dieser trägt sicher auch zur entscheidungsfindung bei und jedes paar entscheidet anders und mit anderen hintergedanken :knuddel:
1.ICSI 10/07 negativ
2.ICSI 01/08 negativ
August 2008 Wir werden Eltern!
August 2009 Wir sind komplett!
<a href="http://www.sweetim.com/s.asp?im=gen&lpver=3&ref=11" target="_blank"><img src="http://cdn.content.sweetim.com/sim/cpie ... 020114.gif" border=0 ></a>

Das Problem unserer Kinder ist, das sie ihre Eltern erst in einem Alter bekommen,in dem es kaum noch Hoffnung gibt,sie noch ändern zu können.
Bild[/url


]Bild
[URL=http://www.beas-krabbelkiste.com/wbb2

<a href='http://www.quick-ticker.de'><img src='http://www.quick-ticker.de/ticker/04/92 ... 7dd50e.png' border='0'></img></a>
Werbeslider mit Buttons
rebella67
Rang5
Rang5
Beiträge: 13586
Registriert: 10 Jan 2002 01:00

Beitrag von rebella67 »

Ich habe im Laufe der Zeit, die ich hier bin, schon viele Geschichten gelesen. Ich weiß von mehreren, die beides gleichzeitig laufen hatten. Meist wird das Jugendamt nicht eingeweiht, dass noch Kinderwunschbehandlungen stattfinden. Ich halte das für legitim, da dadurch die CHancen in den meisten Fällen wohl sinken würden (Ausnahmen mag es geben).

Ich denke auch, es kommt nicht so sehr darauf an, ob man noch Kinderwunschbehandlungen macht. Es kommt mehr darauf an, dass man sich selbst gegenüber ehrlichen Herzens sagt: "Egal, ob wir nun ein leibliches Kind bekommen werden oder eins adoptieren, das ist uns beides gleich gut. Das adoptierte Kind soll kein Lückenbüßer für das nicht geborene eigene Kind sein." Es kommt ja letzten Endes darauf an, dass man vollwertige Eltern für das adoptierte Kind darstellt.

Das Buch "Johanna und Olivia" ist zwar ein Buch über HI und Adoption, aber vielleicht bringt es euch was. Als die Mutter gerade schwanger war, bekamen sie das Kind zur Adoption angeboten. Da haben sie es genommen, weil ja nicht sicher war, wie die Schwangerschaft ausgeht. So hat die Familie nun zwei Kinder und alles ist gut.

Ich habe andererseits von dem Fall gelesen, wo die gerade schwangeren Eltern ein Kind zur Adoption angeboten bekamen und dies dann ausgeschlagen haben. Auch kenne ich den Fall, wo das Adoptivkind vor der Schwangerschaft kam. Dieses Paar hat sich dann auch nicht weiter um genetisch eigene Kinder bemüht. Hier sieht man, dass es denen wirklich egal war. Gut für das Kind!
Liebe Grüße, Rebella
------------------------------------------
Sandra980
Rang1
Rang1
Beiträge: 512
Registriert: 04 Nov 2008 08:39

Beitrag von Sandra980 »

Liebe Manuela ich habe das überhaupt nicht als Angriff gesehen. Bild
Wie du schreibst, habe ich den Ordner eröffnet, um zu sehen, wie das bei anderen ist/war. Mir ist schon klar, das einige "schlecht" darüber denken, wenn man zweigleisig fährt u. habe deshalb damit gerechnet, dass sich jemand hier einklingt, der es nicht gut findet...

Was Rebella geschrieben hat, finde ich sehr schön. Genauso sehe ich das auch.
Ich wollte halt nur klar stellen, dass wir uns einfach nur sehnlichst ein Kind wünschen, ob es nun ein leibliches od. ein adoptiertes ist, ist nicht so wichtig. Wir wollen einfach nur Eltern sein! Nun wird das Schicksal entscheiden, ob es ein leibliches od. ein adoptiertes wird. Vielleicht hat der liebe Gott auch gar keines für uns vorgesehen?! :?: Das wäre natürlich das Schlimmste, was passieren könnte...
Bild

Bild
Benutzeravatar
asspeedy
Rang2
Rang2
Beiträge: 1011
Registriert: 10 Mai 2005 12:47

Beitrag von asspeedy »

Huhu!

Sind gerade in der Bewerbungsphase für eine Adoption.

Das erste Infogespräch hatten wir im Oktober 2006, danach sollten wir unseren Lebensbericht schreiben. Mit diesem hatten wir uns tierisch lange Zeit gelassen und ihn erst letztes Jahr im April abgeschickt :oops:

In der Zeit, an dem wir unseren Lebensbericht geschrieben haben, hatten wir auch noch 2 ICSIs.
Die letzte war im Juli 2007.

Wir brauchten diese 3 ICSIs um mit dem leiblichen Kinderwunsch abzuschließen, das hatten wir auch der SB gesagt bzw im Lebensbericht geschrieben. Wir haben ihr auch gesagt, dass wir noch 9 (?) Eisbären haben. Zur Zeit und in Zukunft aber keinen Versuch unternehmen wollen,aber sie auch noch nicht auftauen lassen wollen.

Sie hatte uns auch gefragt, ob wir verhüten. Haben wir aber verneint, da wir nicht davon ausgehen, dass es bei uns natürlich klappt. Sollte es doch passieren wäre es auch ok.
Falls ich doch wider erwarten schwanger werden würde, möchte sie aber, dass wir gleich bescheid sagen. Ihr ist es schon ab und an passiert, dass einige doch noch schwanger wurdne, nicht bescheid gesagt hatten, dann nen Kivo bekommen haben und abgelehnt haben, weil sie noch 2 Monate bis zur Geburt haben. Das möchte sie nicht, da man in solchen Fällen wieder neu beraten muss und es Zeit vergeht bis man neue Eltern findet.

Ich denke, dass es ganz unterschiedlich ist, wie die Jugendämter darauf reagieren. Unserem war es schon sehr wichtig, dass der leibliche Kinderwunsch abgeschlossen ist. Und das kann ich, trotz unseren jugen Alters, mit ruhigem Gewissen sagen.

Für uns gibt es inzwischen viel schlimmere Dinge, als eine kinderlose Zukunft.




wäre wahrscheinlich sehr vorsichtig, was ich dem JA sagen, wenn ich noch eine Behandlung vor mir habe. Bei manchen ist das ein Ausschlußkriterium.



LG Andrea

Kinderwunsch seit April 2003
Kinderwunschpraxis September 2005
Erstkonntakt Jugendamt Oktober 2006
Adoptionsanerkennung 26.Mai.2009
Kindervorschlag 16 April.2013

<a href="http://lilypie.com/"><img src="http://lpmf.lilypie.com/Ba77p2.png" width="400" height="80" border="0" alt="Lilypie Premature Baby tickers" /></a>

Lasst uns aufeinander acht haben und uns anreizen zur Liebe und zu guten Werken.
Hebräer 10,24
Wundersam
Rang0
Rang0
Beiträge: 1
Registriert: 28 Apr 2009 19:17

Beitrag von Wundersam »

Hallo!

Wenn ich Eure Beiträge richtig gelesen habe, habt Ihr Euch alle für eine Inlandsado beworben. Wir befinden uns im Ado-Verfahren für Auslandsado und sind bis jetzt auch nicht zweigleisig gefahren. Wegen der langen Wartezeiten sind wir jetzt doch am überlegen. Wir sind unsicher, was wir machen sollen: hat jemand Erfahrung, ob Auslandsvermittlungsstellen einem eine zweite Chance geben, wenn man das Verfahren abbricht, weil man es doch noch mal probieren will (vielleicht auch erst nach einer gewissen Schamfrist). Hat das jemand schon erlebt? Die Vorstellung, dass man am Ende weder den einen noch den anderen Weg mehr gehen kann, wäre für uns schlimm.

Schönen Sonntag Abend

Wundersam
Antworten

Zurück zu „Rund um den Kinderwunsch“