Hallo,
ich hatte zwei FG (und ein gesundes Kind). Bei der einen FG wurde ein Chromosomenschaden vermutet (FG 11. Woche), die andere FG war eine nachgewiesene Trisomie 21.
Wir sind auf ICSI angewiesen, mein Arzt schlägt PKD vor.
Die humangenetische Untersuchung hat keine Translokationen zutage gebracht.
PKD können wir uns nun nicht auch noch leisten, ich bin auch noch nicht ganz überzeugt, dass das der Schlüssel zum Erfolg ist.
Die eine FG hatte ich mit 33, die andere mit 37.
Kann es sein, dass einzelne Patientinnen unverhältnismäßig viele Eizellen mit Chromosomenschäden haben, ohne dass eine Translokation vorliegt? Familiäre Hinweise gibt es keine, von den Wechseljahren bin ich (38) nach den Werten noch meilenweit entfernt.
Sind zwei Fehlgeburten wegen Trisomien noch normal?
Gruß
Viktoria
Alter und Chromosomenschäden
Moderator: sonjazeitler
Hallo, Viktoria,
von gehäuften Aborten spricht man meist ab 3 Aborten. Nach dieser Norm, würde man es bei Ihnen noch als Zufall bezeichnen. Wenn es sich beide male um Trisomien gehandelt hat, weiß man ja schon mal, dass die Ursache in einer Fehlverteilung der Chromosomen lag. Damit sind Sie schonmal meilenweit vor vielen anderen Patientinnen, die gar nicht wissen, woran die gehäuften Aborte liegen. Wenn man das weiß, wie bei Ihnen, würde ich auch zu einer PKD raten. Die Rate der Eizellen mit Chromosomenfehlverteilungen kann bei Patientinnen Ende 30 bis zu 70% betragen.
Ansonsten läuft es auf "Versuch und Irrtum" hinaus. Kann im Falle einer Trisomie 21 z.B. dramatisch werden. Bitte besprechen Sie das ausführlich mit Ihrem Arzt und einem Genetiker .
Viel Glück.
Dr. Eue
von gehäuften Aborten spricht man meist ab 3 Aborten. Nach dieser Norm, würde man es bei Ihnen noch als Zufall bezeichnen. Wenn es sich beide male um Trisomien gehandelt hat, weiß man ja schon mal, dass die Ursache in einer Fehlverteilung der Chromosomen lag. Damit sind Sie schonmal meilenweit vor vielen anderen Patientinnen, die gar nicht wissen, woran die gehäuften Aborte liegen. Wenn man das weiß, wie bei Ihnen, würde ich auch zu einer PKD raten. Die Rate der Eizellen mit Chromosomenfehlverteilungen kann bei Patientinnen Ende 30 bis zu 70% betragen.
Ansonsten läuft es auf "Versuch und Irrtum" hinaus. Kann im Falle einer Trisomie 21 z.B. dramatisch werden. Bitte besprechen Sie das ausführlich mit Ihrem Arzt und einem Genetiker .
Viel Glück.
Dr. Eue
Disclaimer:
Als Biologin bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche Gespräch mit Ihrem Biologen oder Arzt nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden.
www.kinderwunschzentrum.de
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