pebbles
vielen Danke für die Blumen
andrea, anonymbenutzer
nun, genau weil der Fall extrem ist habe ich ihn erzählt. Denn nur mit extrem-beispielen besteht die winzige Chance bei jemandem durchzudringen, der so überhaupt nicht bereit ist für andere verständnis aufzubringen - wie hier der ein oder anderen fanatischen abtreibungsgegner.
ja natürlich machen ärzte auch fehler - in diesem fall nicht bezüglich der diagnose - aber ganz sicher im umgang mit der betroffenen person. die ärzte waren nämlich militante abtreibungsbefürtworter und haben die werdende mutter unter druck gesetzt das kind abzutreiben. u.a. mit den entstehenden gesundheitskosten, die sie verursacht. Fies nicht wahr? da wird an jemandem von zwei seiten gezerrt und auf ihn eingeredet was das beste ist, aber keiner kümmert sich wirklich um die betroffene. alle bauen emotionalen druck auf und versuchen eine entscheidung zu erzwingen die der jeweiligen sichtweise entspricht, aber keiner hilft der werdenden mutter eine entscheidung zu treffen mit der sie leben kann.
was die ärzte gemacht haben war menshcenverachtend. was die abtreibungsgegner gemacht haben ebenfalls. und beide schreiben sich auf die fahne für das Leben zu sein.
ansonsten kann ich nur sagen, muss man mindestens eine zweite meinung eingeholen, wenn man entscheidungen die so weitreichend sind treffen muss, eine diagnose die nicht vernünftig abgesichert ist, sollte man natürlich nicht als basis nehmen. wichtig ist auch, dass man sich an einen arzt wendet, der berät um der mutter die für sie richtige entscheidung zu treffen. solche gibt es auch. nur so besteht die chance dass die mutter - als in der regel medizinischer Laie - tatsächlich alles was sich um die krankheit/diagnose rankt einigermassen erfassen kann.
viele fassen dass was ihnen vom arzt gesagt wird völlig falsch auf - in die ein oder andere richtung. der eine glaubt bei etwas harmlosen dass alles zu ende ist und der nächste glaubt bei einer schlimmen diagnose es wär alle halb so schlimm. auch hier oft ein kommunikationsproblem. manche ärzte erklären nicht richtig, manche patienten hören nicht zu oder kommen mit einer vorgefassten meinung, die nichts durchdringen lässt.
allerdings klingt aus euren worten heraus, dass aufgrund dessen das ärzte fehler machen können, sich die betroffene immer und grundsätzlich auf abtreibung verzichten sollte, und lieber an die verzweifelte Hoffnung, dass schon alles gut wird klammern soll. sorry, das grenzt für mich an realitätsverlust. es gibt nun mal nicht schwarz und weiß. eine solche entscheidung muss richtig gut überlegt werden. mit allen konsequenzen. ein kind auszutragen und sterben zu sehen ist shclimm, es einmal im arm gehalten zu haben, mag alles auwiegen.
lg mel