ich wollte euch mitteilen, dass ich nu meine langersehnten Befunde von Dr. R.-F. bekommen habe (6 Monate....). Diese wollte ich euch kurz mitteilen, weil ich ein paar Fragen habe - einen Gesprächstermin mit RF habe ich schon vereinbart - ist im März.
An Andiadm: herzliche Glückwünsche zum Hochzeitstag und danke für deine Infos. Ob die IVIGs dann noch für mich ein Thema sind, lässt sich vielleicht in den folgenden Zeilen herauslesen (oder auch nicht).
Ich habe einen leicht erhöhten Anteil an Killerzellen mit 17%, der einer floriden Autoimmunthyreoiditis zugeordnet werden könnte, allerdings konnten überhaupt keine SD-Antikörper gefunden werden, sodass hier die Entzündung möglicherweise rückläufig ist und deshalb keine SD-Antikörper gefunden werden können - ich weiss schon länger, dass ich ein seronegativer Hashi bin.
Dann fiel eine Verminderung des T4/T8-Index auf. RF geht davon aus dass ich möglicherweise eine chronische Virusinfektion hätte, da sich keine Hinweise ergaben, dass ich eine rheumatische Erkrankung o.ä. hätte. Bei dem Wort Virusinfektion bekomme ich Angstzustände, weil mein Mann ja HIV-pos ist, und ich jedes Jahr >3x HIV-Tests, alleine schon auf Grund der Kiwu-Behandlungen schon auf fast 6x HIV-Tests/Jahr komme, die von verschiedenen Laboren duchgeführt werden und allesamt negativ sind. Die Blutergebnisse wurden im September nach Heidelberg geschickt, danach hatte ich mind. 4 HIV-Tests, der letzt war im Januar. Hoffentlich ist das keine HIV-Infektion, aber, wenn, dann hätte RF das doch in dem Schreiben erwähnt, oder nicht?
Dann zur Bestimmung der Killerzell - Immunglobulin - Like - Rezeptoren: Es fehlen die 3 aktivierenden KIR-Gene KIR2DS1, 2DS2 und 2DS5, dafür sind 2DS3 und 4 vorhanden bei Genotyp AB. Laut dem Schreiben besteht ein immungenetischer Faktor für eine Infertilität, die in den weiteren Behandlungsoptionen Berücksichtigung finden sollte; Hiby berichtete 2008 über eine erhöhte Abortrate sowie eine erhöhte Rate von Präklampsie/Gestose beim Fehlen aktivierender KIR-Rezeptoren.
Behandlungsvorschlag:
Vorzyklus (14 Tage vor Stimu) Einnahme von 7,5 mg Prednisolon und ASS100.
Bei Beginn der Stimulation Erhöhung der Prednidosis auf 15 mg, zusätzlich Absetzen des ASS100 und Spritzen von Heparin 5000iE.
2 Tage VOR TF Infusion von 6g Sandoglobulin,
7 - 8 Tage nach erster Infusion nochmal 6g Sandoglobulin,
dann Abwarten, ob SST positiv. Wenn ja, dann ist vielleicht in der Frühschwangerschaft eine passiv unterstützende Behandlung mit polyvalenten Immunglobulinen nötig?
Prednisolon muss fortgesetzt werden bis Herztöne sichtbar sind, dann wöchentliche Reduktion um 2,5 mg bis zum 3. SSM
Heparin die SS durch nehmen bis 22.SSW, dann Ergebnis der Dopplersonographischen Untersuchung abwarten.
Weiterhin in SS NK-Status testen, bei über 20% Immunglobulindosis verändern, ein erhöhter NK-Status wird auf jeden Fall mit polyvalenten Immunglobulinen behandelt.
Sonst muss ich meine SD-Dosis sowohl während der ICSI, als dann auch während der SS erhöhen und anpassen....
Zu meinen Fragen:
Wer von euch nimmt Sandoglobuline?
Wie werden die gespritzt, wer bereitet sie auf?
Was sind Sandoglobuline, sind es auch sowas wie IVIGs und woher bekomme ich sie?
Schweiz soll günstig sein, wisst ihr, wieviel die ungefähr kosten würden?
Was sind polyvalente Immunglobuline, sind es IVIGs?
Ich bin sehr erleichtert, dass was gefunden wurde, und ich denke, meine Mama hat das gleiche o. sowas Ähnliches wie ich, sonst hätte ich es nicht von ihr vererbt (sie hatte ja 3 Fehlgeburten).
Andererseits ...... die nächste ICSI wird sehr teuer. Ich weiss nicht, wann ich anfangen werde, wie wir das finanzieren sollen und wie es weitergeht, Weitermachen wollen wir, aber wie.....
Ich muss lange nachdenken.
Danke fürs Lesen und RIESENSORRY, dass es soooooooooooooo lange geworden ist. Aber ich denke, ihr habt inzwischen so gute Kenntnisse in diesem Gebiet, dass ihr gute Infos rüberschiessen könnt

Danke euch und
natürlich feste

VLG
HuZ