Jod in SS bei Hashimoto ?

Zahnfee69 · Beitrag von **Zahnfee69** » 16 Mai 2010 19:19

Hallo,

endlich bin ich nach 4 ICSI`s nun schwanger in der 6. Woche. Ich wurde seit Monaten mit sehr supprimierten TSH eingestellt durch Dr Brakebusch und habe einglück keine großen Probleme und auch keine AK. Der Hashimoto war eine Zufallsdiagnose in meiner Kinderwunschgeschichte, weil ich meine Unterfunktion hinterfragt habe.

Nun bin ich doch etwas verunsichert, ob man nun Jod nehmen soll während der SS (wenn ja wieviel und ab wann) oder lieber doch nicht. Dr B empfahl mir nichts zu nehmen ?! Auf der Internetseite von Prof Hotze steht z.B. man soll Jod nehmen ? Ja, was nun ?

Meine Eutyroxdosis mußte nun schon angepasst werden und ich fühle mich eigentlich in guten Händen.

Wäre dankbar, wenn ein paar Mädels mir ihre Empfehlungen schreiben würden und wie ihr Euch verhalten habt !

LG Zahnfee

Ronjacaitlin · Beitrag von **Ronjacaitlin** » 16 Mai 2010 20:11

Ja ,ich war auch sehr verunsichert,weil es hieß bei Hashi kein Jod.
Mein FA( und bezgl Hashi und andere SD Problematiken recht fit) hat mir dann aber in niedriger Dosierung dazu geraten ,weil wohl die neusten Erkenntnisse dahin gehen das es besser ist ,in SS und Stillzeit zu nehmen. Mir hat es nicht geschadet ,meine Werte waren gut ( mußte mit den Tabletten sogar runtergehen )
Kann hier aber eben nur meine Erfahrung schildern !

ronja

roundabout · Beitrag von **roundabout** » 16 Mai 2010 21:43

Hi

Brakebusch ist doch Konifere (

) auf SD Gebiet oder

ich würde kein Jod in Tablettenform zu mir nehmen, dafür aber Jodsalz verwenden und wenn es vertragen wird einmal die Woche Fisch, so habe ich es gehalten in meiner SS, ist aber persönliche Meinung, das muß jeder selbst entscheiden, etwas Jod wird ja immer über die Nahrung aufgenommen, alles Gute für die SS

Stillzeit und SS würde ich aber auf jedenfall trennen, in der Stillzeit hat man das Kind ja schon sicher im Arm und in der SS würde ich persönlich da kein Risiko eingehen wegen Jod (bin immunologisch vorbelastet)

LG roundy

looney · Beitrag von **looney** » 17 Mai 2010 08:56

Mein Arzt hat mir auf jeden Fall zu Jod geraten weil das Kind es einfach braucht. In diesem Fall geht das Wohl des Kindes der Mutter vor.
Meine Werte haben sich trotz Jod auch nicht verschlechtert. Und es handelt sich dabei ja nur um eine kurze Zeit in der man das Jod zu sich nimmt.
Wenn dein Endo dir sagt du kannst es ruhig nehmen dann mach es, egal was du im Internet liest. Ich habe mich dadurch in der 1. Schwangerschaft auch erst verrückt machen lassen und es Anfangs nicht genommen weil ich Angst hatte.

RedAngel · Beitrag von **RedAngel** » 17 Mai 2010 14:32

Hallo Zahnfee,

Herzlichen Glückwunsch erst einmal zur SS

Auch von mir ein kurzer Beitrag.
Also ich habe auch SD-Unterfunktion, Hashi, allerdings mit hohen AK. Ich nehme L-Thyrox. Zu Beginn wurde mir fälschlicherweise noch ein Präparat mit Jod verordnet (Thyronajod), bis man feststellte, dass das total falsch war und die AK noch mehr angestiegen sind.
Ich habe mein Blut auch noch bei Fr. Dr. Reichel-Fentz untersuchen lassen, und die meinte - ebenfalls kein Jod - bzw. Jodspiegel bestimmen lassen. Und wenn er im oberen Bereich ist, bräuchte man nichts unterstützend nehmen, ansonsten so ab 4. Monat. Meine FÄ war allerdings von Anfang an der Meinung,Jod wäre wichtig und sollte man trotz Hashi nehmen.
Hin und her gerissen habe ich also meinen Jodspiegel bestimmen lassen und siehe da, er war am Rande des unteren Normbereichs!!!
Deshalb nehme ich seitdem meine Folsäure Tabletten mit Jodanteil. Vorher die hatten keinen Jodanteil.
Ich denke, was man über die Nahrung aufnimmt ist einfach zu gering. Zumal ich momentan auch nicht gern Fisch esse

Hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.
LG RedAngel

wuenschling2009 · Beitrag von **wuenschling2009** » 17 Mai 2010 18:49

Huhu, habe auch Jod genommen, weiß nur nicht mehr, ob von Anfang an der SS, grübel. Glaube, es war erst später...

Zahnfee69 · Beitrag von **Zahnfee69** » 17 Mai 2010 22:24

Vielen Dank erstmal für die Antworten. Heute hab ich nun meinen Gyn gefragt, der meinte lieber etwas Jod nehmen aber erst ab der 15. Woche notwendig. Also hab ich ja noch Zeit mir das zu überlegen. Bei R-F haben wir auch vor 3 Monaten unser Blut abgegeben und sie kann ich ja dann auch nochmal fragen, wenn die Ergebnisse da sind.

Zahnfee

lyki.s · Beitrag von **lyki.s** » 28 Jul 2010 15:55

Hallo,

hatte das gleiche "Problem". Ich habe mehrfach meinen Jodspiegel bestimmen lassen, schwankte da acu zwischen der Aussage von BRakebusch+Hotze.
Da ich aber -warum auch immer- einen erhöhten Jodspiegel habe, nehme ich nach wie vor kein Jod.
Anscheinend kann man viel über die Nahrung + Jodsalz abdecken.
Ich würde den Spiegel bestimmen lassen + die Meinung von RF oder BRakebusch einholen,
lg
lyki