Partnerimmunisierung

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felixxa
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Partnerimmunisierung

Beitrag von felixxa »

Hallo -

bei uns wird eine Partnerimmunisierung durchgeführt werden -

bin über Eure Erfahrungen, Tipps, Hinweise sehr dankbar ....

viele Grüße felixxa
Tinybaby
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Beitrag von Tinybaby »

Hallo, ich hatte auch die Isoimmunisierung. Da ich aber Single bin, hat mein Papa das Blut gespendet. Bei mir hat es geklappt. Wurde bei der 2. ICSI schwanger - obwohl ich eine Chance hatte von 2,5-4%. Ich würde es immer wieder und kann es nur empfehlen. Einziges Manko: die 23 Spritzen (mit 46 Einstichen) war echt hart ...
felixxa
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Beitrag von felixxa »

Hallo Tinibaby,

ich glaube, bei Dir war es eine andere Behandlung - was ist eine Isoimmunisierung?

Bei mir wäre Blut vom Vater nicht möglich gewesen, da es ja Probleme bezüglich der Immunität mit meinem Partner gibt .... bei einem anderen Mann gäbe es vermutlich kein Problem, aber das will ich ja nicht ....

Grüße felixxa
Tinybaby
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Beitrag von Tinybaby »

Hi,

nee, ich denke wir reden vom gleichen. Ich bin ja Single und hab den Samen von der Samenbank bekommen. Da man nicht wusste, ob der Spender zu mir passt, hat man diese Isoimmunisierung gemacht. Hierzu reicht es, dass aus "fremdem" Blut eine Art Impfstoff gemacht wird. Die brauchen dazu anscheinend nur die weißen Blutkörperchen. Da die Praxis, in der ich war, gerade keinen Impfstoff da hatten, wurden meine Eltern gefragt. Mein Vater hat es dann sein Blut gespendet. Ich habe auch erst gedacht, dass soooo fremd das Blut meines Vaters ja gar nicht ist, aber die meinten, dass sie sowieso nur die weißen Blutkörperchen brauchen und die bei jedem anders sind.

Damit ich schnell schwanger werde, keine Fehlgeburt habe und man der Ungewissheit, ob mein Spender zu mir passt, aus dem Weg gehen wollte, hat mir mein Arzt gleich diese Immunisierung empfohlen. Und ich bin ihm echt dankbar. Bin noch in einem anderen Forum und was da die Frauen ihre Babys verlieren, ist echt der Hammer.

Wie weit bist Du denn inzwischen mit Deiner Überlegung? Kannst mir auch gerne an e.atz@web.de mailen.

LG
Cindy
felixxa
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Beitrag von felixxa »

Hallo tinybaby,

das klingt ja spannend - in welcher Phase bist Du gerade - hat die HI schon stattgefunden?
Ich wünsche Dir alles Gute,

gern hier auch direkt - dann können andere mitlesen ...

also bei uns gehen die Überlegungen zur Zeit in Richtung Pflege -

merke, dass ich überhaupt keine Lust mehr auf kiwu Behandlungen habe (obwohl ich nie Komplikationen hatte) aber sie scheinen mich doch geschlaucht zu haben, war noch nie so aktiv wie jetzt ... geht mir richtig gut
und wir haben totalen Ärger mit der Krankenversicherung - die wollen überhaupt nichts mehr zahlen ... d.h. keine Blutuntersuchungen, Ultraschall .....
habe also auch keine Lust und Kraft mehr für Rechnungen, die eintreffen und ich nicht weiß, woher das Geld nehmen

das ist unser Stand

ich find Pflege richtig gut - hätte es sicher schon viel, viel früher überlegt - aber mein Partner hat länger gebraucht, konnte es sich zunächst nicht vorstellen

liebe Grüße felixxa
Tinybaby
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Beitrag von Tinybaby »

Hallo felixxa,

ich habe Ende August 2010 mit der Stimulierung für die 1. ICSI angefangen. Es war ein Kurzzeitprotokoll, weil ich es mal wieder nicht abwarten konnte. Der Versuch war dann leider negativ. Ich hab 1 Monat pausiert und im November den 2. Versuch gestartet. Der war dann erfolgreich. Es war auch ein Langzeitprotokoll.
Ich muss dazu sagen, dass ich zwar erst 30 Jahre war - inzwischen 31 - aber ich dafür eine außergewöhnlich schwere Form der Endometriose habe. Alle Ärzte, die mich jemals operiert haben, haben gesagt, ich hätte wohl keine Chance jemals Kinder zu bekommen. Auch der Arzt, der die ICSIs gemacht hat, meinte, meine Chancen lägen bei 2,5-4%. Dennoch versprach er sein bestes zu geben. Er hat mir wirklich Leistungen angeboten - wie z. B. die Immunisierung - die anderen Praxen noch nicht mal kennen. Ich hatte einfach nur pures Glück.

Seit über einem Jahr läuft auch ein Adoptionsantrag, weil ich ja nicht wusste, ob es jemals klappt. Ich bin ja jetzt im 5. Monat und langsam muss ich mal der Jugendamtmitarbeiterin sagen, dass ich schwanger bin, was aber nicht heißt, dass ich den Antrag zurückziehe. Nächste Woche haben wir einen interessanten Kursabend zum Thema Pflegekinder und da will ich unbedingt hin.

Ein Pflegekind hat Vor- und Nachteile. Man bekommt schneller ein Kind, wie man eins adoptieren kann. Wenn das Kind nicht zu einem passt, hat man auch die Chance, es wieder herzugeben. ABER man hat auch viel Ärger. Man muss - sofern die leiblichen Eltern Interesse haben - wöchentlich beim Jugendamt antanzen und sich mit den leiblichen Eltern treffen - also das Kind halt. Wenn die mit der Pflegschaft nicht einverstanden sind, können die Dich terrorisieren bis auf´s Messer. Sie finden heraus, wo man wohnt und stehen im Garten ... Wenn man mit einem Kind gut zurecht kommt, muss man es meistens wieder hergeben. Selten kann es bleiben. Die Kinder haben viel mitgemacht und sind oft total verhunzt.
Ich freue mich auf den Vortrag nächste Woche

Zu Deinem Ärger mit der Krankenversicherung kann ich leider gar nichts sagen, weil ich als Single sowieso alles selbst bezahlen musste. Dh. alles stimmt auch nicht. Ultraschall, Blutuntersuchungen, Beratungsgespräche etc. hat die Kasse bezahlt. Keine Ahnung, wie das mein Arzt abgerechnet hat, da er mich ja eigentlich hätte gar nicht behandeln dürfen.

Liebe Felixxa, ich schreibe Dir echt gerne, aber so begeistert bin ich nun nicht, wenn jeder hier im Forum mitlesen kann. Hab das einmal gemacht und wurde ständig persönlich angegriffen. Wenn Du mir weiter schreiben möchtest, dann bitte als PN oder über meine Mail-Adresse. Der eigentliche Grund (Partnerimmunisierung), weswegen ich geschrieben habe, ist ja inzwischen eh hinfällig.

LG
Cindy
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