Hallo,
ich weiß nicht, ob ich hier im ungeschützten Forum und bei den Neueinsteigern richtig bin, mit diesem Ordner - habe ihn auch schon in den Hauptbereich eingestellt.
Ich würde mich gern mit Euch austauschen, wenn Ihr in einer ähnlichen Situation seid ....
schon Erfahrung mit erfolglosen Kinderwunschbehandlungen habt oder nicht wisst, ob Ihr das wollt
und über Adoption/Pflege als Alternative nachdenkt ......
ich möchte dies nicht in den anderen Ado/Pflegeordnern thematisieren, da viele dort schon mit der Entscheidung durch sind
und teile auch überhaupt nicht die Meinung, dass nicht zunächst beide Überlegungen parallel laufen können
auch das möchte ich hier nicht dikutieren .... sondern
warum entscheiden wir uns für welchen Weg etc.
wir schreiben zur Zeit die Lebensberichte für das JA (Pflege) wollen auch im Februar an dem Seminar teilnehmen ....
werden aber wohl noch mindestens eine weitere icsi machen (eventuell im Normalzyklus), da wir eine Partnerimmunisierung haben durchführen lassen
ich möchte aber nicht erst alles abwarten und mich erst, falls wir uns endgültig vom medizinischen Weg verabschiedet haben, den Pflegeweg aufnehmen
irgendwann fühlen auch wir uns mal zu alt (ich 40, Partner 48)
bin gespannt, ob jemand Lust hat, hier mitzuschreiben -
die gleichen Gedanken/Ordner stelle ich jetzt auch in den geschützten Bereich,
liebe Grüße sky
(weiter) künstliche Befruchtung oder Ado/Pflege ???????????
Hallo Sky,
wir haben uns auch ueber ein Jahr Zeit gelassen, um uns zu entscheiden, ob wir gleich den Weg richtung Adoption gehen oder es mit ICSI versuchen.
Ich bin mir sicher, dass ich ein Kind nicht ausgetragen und geboren haben muss, um es zu lieben und wir haben im Freundeskreis 2 wunderbare Adoptionsfamilien als positive Beispiele. Deshalb war Adoption fuer uns zunaechst die Variante, die sich besser angefuehlt haette.
Allerdings ist es ein langer steiniger Weg und wir rechnen uns keine guten Chancen aus. Es gibt ca. 16 Bewerberpaare pro Kind und normalerweise werden die Paare bevorzugt, die junger sind. Wir sind 33 und 35 und wahrscheinlich ist der Zug fuer uns dadurch schon abgefahren.
Pflegschaft kann ich mir hingegen weniger gut vorstellen. Ich moechte ein Kind und eine halbwegs normale Familie werden. Bei Pflege reden immernoch die Ursprungseltern Jugendamt und Grosseltern in der Erziehung mit und ich will keine ganze Problemfamilie "adoptieren". Auserdem ist es auch ein rechtliches Problem - z.B. dass wir keine 3 Jahre Elternzeit nehmen koennen usw.
Das sind unsere Ueberlegungen in Kurzform. Und das Fazit ist, dass wir uns momentan in der Warteschleife zur 2. ICSI befinden.
Anlina
wir haben uns auch ueber ein Jahr Zeit gelassen, um uns zu entscheiden, ob wir gleich den Weg richtung Adoption gehen oder es mit ICSI versuchen.
Ich bin mir sicher, dass ich ein Kind nicht ausgetragen und geboren haben muss, um es zu lieben und wir haben im Freundeskreis 2 wunderbare Adoptionsfamilien als positive Beispiele. Deshalb war Adoption fuer uns zunaechst die Variante, die sich besser angefuehlt haette.
Allerdings ist es ein langer steiniger Weg und wir rechnen uns keine guten Chancen aus. Es gibt ca. 16 Bewerberpaare pro Kind und normalerweise werden die Paare bevorzugt, die junger sind. Wir sind 33 und 35 und wahrscheinlich ist der Zug fuer uns dadurch schon abgefahren.
Pflegschaft kann ich mir hingegen weniger gut vorstellen. Ich moechte ein Kind und eine halbwegs normale Familie werden. Bei Pflege reden immernoch die Ursprungseltern Jugendamt und Grosseltern in der Erziehung mit und ich will keine ganze Problemfamilie "adoptieren". Auserdem ist es auch ein rechtliches Problem - z.B. dass wir keine 3 Jahre Elternzeit nehmen koennen usw.
Das sind unsere Ueberlegungen in Kurzform. Und das Fazit ist, dass wir uns momentan in der Warteschleife zur 2. ICSI befinden.
Anlina
Wir hoffen seit 2007 auf ein

1. ICSI Dezember 2009 negativ
1. Kryo März 2010 negativ
2. ICSI Oktober 2010: negativ
2. Kryo November 2010: negativ
3. ICSI März 2011: negativ
57 Eizellen - 5 Transfere und nichts hat uns unserem Wunschkind näher gebracht.


Das größte Wunder ist, daß jeden Tag Wunder passieren.


Liebe Anlina,
vielen Dank für Deine ehrliche Antwort.
es gibt ja alles - anonyme Unterbringung, also keine Kontakt zu den LE .... aber Du hast Recht, es ist was anderes als Adoption - Elternzeit kann man nehmen (ich weiß jetzt nur nicht wie lange, mindestens 2 Jahre) aber es gibt LEIDER kein Elterngeld
erstmal wünsche ich Dir alles Gute für die 2. ICSI!
viele Grüße sky
vielen Dank für Deine ehrliche Antwort.
Ich möchte Dir Mut machen - Freunde von uns sind beide 40 und haben letztes Jahr ein ganz kleines Mädchen adoptieren dürfen.Wir sind 33 und 35 und wahrscheinlich ist der Zug fuer uns dadurch schon abgefahren.
falls Du Dich mit dem Thema Pflege irgendwann mal beschäftigen möchtest - es gibt einen Ordner im geschützen Bereich .... der Weg beginnt, Teil 2Pflegschaft kann ich mir hingegen weniger gut vorstellen. Ich moechte ein Kind und eine halbwegs normale Familie werden. Bei Pflege reden immernoch die Ursprungseltern Jugendamt und Grosseltern in der Erziehung mit und ich will keine ganze Problemfamilie "adoptieren". Auserdem ist es auch ein rechtliches Problem - z.B. dass wir keine 3 Jahre Elternzeit nehmen koennen usw.
es gibt ja alles - anonyme Unterbringung, also keine Kontakt zu den LE .... aber Du hast Recht, es ist was anderes als Adoption - Elternzeit kann man nehmen (ich weiß jetzt nur nicht wie lange, mindestens 2 Jahre) aber es gibt LEIDER kein Elterngeld
erstmal wünsche ich Dir alles Gute für die 2. ICSI!
viele Grüße sky
Hallo,
bin hier gerade über den Ordner gestolpert und wollte nur kurz richtigstellen, dass es für Pflegekinder auch die 3 Jahre Elternzeit gibt. Die fängt - genauso wie bei Adoptivkindern - nicht mit der Geburt des Kindes an, sondern mit der Aufnahme. D.h. man kann ab Aufnahme 3 Jahre Elternzeit nehmen, max. bis das Kind 8 ist (oder 7, da bin ich jetzt gerade nicht sicher). Man bekommt zwar kein Elterngeld bei Pflegekindern, aber dafür gibt es Geld vom Jugendamt und dass auch nicht nur für ein Jahr, sondern für die gesamte Zeit der Pflege. Bei Adoptivkindern gibt es wiederum Elterngeld.
Aber gut, das Geld bzw. die Elternzeit sollten bei der Überlegung, ein Kind zu adoptieren oder ein Pflegekind in die Familie aufzunehmen, absolut nebensächlich sein. Habt ihr ja auch nicht so gemeint, sondern euch auch ansonsten Gedanken über das drumherum gemacht. Ich wollte eben nur kurz die Sachlage schildern um evtl. Missverständnissen vorzubeugen, falls hier noch einmal jemand wissenshungrig in den Ordner schaut.
(Übrigens waren wir bei der Ado unseres ersten Kindes 34 und 36 und bei unserem zweiten 38 und 40 Jahre alt.)
LG Lena
bin hier gerade über den Ordner gestolpert und wollte nur kurz richtigstellen, dass es für Pflegekinder auch die 3 Jahre Elternzeit gibt. Die fängt - genauso wie bei Adoptivkindern - nicht mit der Geburt des Kindes an, sondern mit der Aufnahme. D.h. man kann ab Aufnahme 3 Jahre Elternzeit nehmen, max. bis das Kind 8 ist (oder 7, da bin ich jetzt gerade nicht sicher). Man bekommt zwar kein Elterngeld bei Pflegekindern, aber dafür gibt es Geld vom Jugendamt und dass auch nicht nur für ein Jahr, sondern für die gesamte Zeit der Pflege. Bei Adoptivkindern gibt es wiederum Elterngeld.
Aber gut, das Geld bzw. die Elternzeit sollten bei der Überlegung, ein Kind zu adoptieren oder ein Pflegekind in die Familie aufzunehmen, absolut nebensächlich sein. Habt ihr ja auch nicht so gemeint, sondern euch auch ansonsten Gedanken über das drumherum gemacht. Ich wollte eben nur kurz die Sachlage schildern um evtl. Missverständnissen vorzubeugen, falls hier noch einmal jemand wissenshungrig in den Ordner schaut.
(Übrigens waren wir bei der Ado unseres ersten Kindes 34 und 36 und bei unserem zweiten 38 und 40 Jahre alt.)
LG Lena
Hallo Lena,
danke für die Info, dass es für Pflegekinder auch 3 Jahre Elternzeit git.
viele Grüße felixxa
danke für die Info, dass es für Pflegekinder auch 3 Jahre Elternzeit git.
wäre schön, wenn es bei uns so wäre - ist es aber leider nicht immer - kann schon ein großer Unterschied zwischen Elterngeld und Pflegegeld sein - wenn z.B, ein Haus abbezahlt werden muss ....Aber gut, das Geld bzw. die Elternzeit sollten bei der Überlegung, ein Kind zu adoptieren oder ein Pflegekind in die Familie aufzunehmen, absolut nebensächlich sein.
viele Grüße felixxa