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Es antwortet die Klinik ivf-spain Madrid.
Schwerpunkt Eizellspende.

Moderator: Klinik ProcreaTec Madrid

amaia80
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Beitrag von amaia80 »

Hallo Venezuela,

war im IVI Valencia. Habe zwei Embryonen zurück bekommen. 6 liegen noch auf Eis. Wollte zwei eigentlich im September diesen Jahres abholen aber wie Du siehst: Mir ist da was dazwischen gekommen!!!!!!!!!!

Ja, ich bin jünger. War beim ersten Kind 34 und bin jetzt 36. Habe in Spanien ne ICSI mit PID machen lassen und hatte keinen Transfer, weil alle chromosonale Defekte hatten. Deswegen die EZS und ein Jahr später das Wunder (welches bis jetzt gesund ausschaut).

Also natürlich kenne ich auch Frauen, die mit über 40 schwanger wurden. Es gibt alles. Ich bin da wohl das beste Beispiel. Doch die Statistiken sagen was anderes. Ich kenne jetzt aber eine die mit 42 ein Kind mit Down Syndrom bekommen hat und meine Schwägerin wurde mit 42 auch nochmal schwanger und das Kind hatte das Down Syndrom und wurde halt nicht geboren. Die hat es dann noch mit ICSI in Spanien versucht, die haben aber noch nicht mal Eizellen punktiert, weil sich trotz Hormone etc. keine Eizellen mehr gebildet haben.
Deswegen ist halt meine Meinung: Wenn man es in dem Alter schon mit ICSI erfolglos probiert hat, dann sollte halt doch irgendwann auch mal Schluß sein. Wenn ein Kinderwunsch besteht, dann kann man andere Wege einschlagen.

Gruß
Amaia
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2006-2008 diverse Inseminationen und ICSIs in BRD --> erfolglos
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spontane SS im Juli 2010
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Gast

Beitrag von Gast »

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Zuletzt geändert von Gast am 14 Nov 2011 11:25, insgesamt 1-mal geändert.
amaia80
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Beitrag von amaia80 »

Na ja, also mir sieht sie nicht ähnlich. Eher meinem Mann. Der ist aber auch Spanier. Insofern lag halt Spanien für uns nahe. Ich hatte keinerlei Probleme sie als meine Tochter anzunehmen. Es geht doch nur um eine Zelle. Schwangerschaft, Geburt und Stillen spielen doch auch eine Rolle. Ich war einfach froh endlich schwanger zu sein und ein Kind zu bekommen. Wenn nämlich alle um einen herum ab 30 anfangen, man beruflich wegen der Babyfalle nicht weiterkommt, der Neid einen zerfrisst, dann kommt man sich nämlich ganz schön minderwertig vor.

Nein, ich habe keine Fruchtwasseruntersuchung gemacht. Ich wollte eine machen, aber mein Ergebnis bei der Nackenfaltenmessung lag bei 1:5000. Da hat das KH dann den Termin stoniert, weil es hieß das Fehlgeburtsrisiko liegt bei 1:250 und das wäre überhaupt nicht in irgendeiner Relation zu 1:5000. Bei so einem Ergebnis punktieren sie nicht. Dann habe ich auch das Organscreening in der 20. Woche gemacht welches komplett unauffällig war. Ich vertraue einfach jetzt darauf. Ich denke wenn es etwas schlimmes ist, dann würde man es im Ultraschall sehen. I.d.R. stimmen dann halt Femurlänge nicht oder man entdeckt irgendwelche White Spots und Softmarker im Herz und Gehirn. Die Bekannte mit dem Down Syndrom war halt in Südamerika beim billigsten Arzt mit der Nackenfaltenmessung und die meinten es sei alles in Ordnung. Und bei meiner Schwägerin hat man es auch schon bei der Nackenfaltenmessung gesehen und die Fruchtwasseruntersuchung hat es nur bestätigt.

Jeder denkt anders. Ich persönlich finde es aber nicht so toll, Frauen einfach zu raten weiter zu machen vor allem wenn es ab einem bestimmten Alter statistisch wirklich fragwürdig ist (ok, es sind Statistiken). Aber wieso finanziert die Krankenkasse die Versuche nur bis 40? Weil wir alle super fruchtbar sind bis 50 oder weil es medizinisch gesehen schon Gründe gibt?
Na ja, und die hormonellen Spätfolgen? Da weiß ja auch keiner was in 30 Jahren da auf uns zukommt.

Gruß
amaia
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favola
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Beitrag von favola »

Weiß jemand wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist mit EZS schwanger zu werden? Sprich: Mir hat man gesagt das mit der ICSI und meinen 44 Lenzen die Rate bei 5-8% liegt. Wieviel höher ist es mit der EZB? Wisst ihr ob es hierfür eine Altersbegrenzung gibt (von den Ärzten aus)? Wie mein Kind aussieht wäre mir vollkommen egal. Für mich sind aesserliche Aenlichkeiten nicht wichtig. Das spricht für die EZS. Bei EZS denke ich an Spanien. Ich mag die suedlaendiche Mentalität, wie sind oft im Süden in Urlaub und mein Vater ist Italiener (leider ist in Italien EZS nicht moeglich). Ich selbst bin aber blond, hellhaetig und blauaegig. Da hat sich meine Mutter durchgestzt. Woher weiss man eigentlich das z.B. Die Spenderin Studentinnen sind? Vertraut man da den Aussagen der Klinik oder gibt es noch andere Quellen? Wie steht Ihr dazu dem Kind später davon zu erzählen? Ich denke es wäre wichtig, Voralpen auch bezüglich familiärer Krankengeschichte. Bekommt man dazu eigentlich Informationen?
amaia80
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Beitrag von amaia80 »

Favola,

ich kann da nur für Spanien sprechen.

Also, die Chance durch eine EZS schwanger zu werden liegt bei 50-60%. Es kommt nur darauf an, dass man eine "funktionsfähige" Gebärmutter hat. Dein Alter ist vollkommen unwichtig (errinnere Dich nur an die 60jährigen die da immer durch die Medien geistern). Altersbegrenzung in Spanien ist offiziell 50 Jahre.

Man weiß nicht, ob die Spenderinnen alle Studentinnen sind. Ich habe in Spanien keinerlei Auskunft bekommen. Dort läuft alles komplett anonym. Als ich schwanger war wurde mir nur das Alter (21 Jahre) und die Blutgruppe der Spenderin genannt. Bei einer 21jährigen kann man vielleicht davon ausgehen, dass sie möglicherweise Studentin ist. Bei einer 28 jährigen in Spanien ist das relativ unwahrscheinlich. Also Spanien läuft komplett anonym. Wie es in Tschechien ist, kann ich Dir nicht sagen. Einige fliegen auch nach Südafrika. Da bekommt man glaube ich auch Fotos und kann sich die Spenderin aussuchen. Und natürlich in USA ist gegen Geld alles möglich.

Näherer Informationen bekommt man auch unter www.eizellspende.de. Da sind Userinnen, die kennen sich je nachdem in welchem Land sie waren viel besser aus als ich.

Wegen dem erzählen: Das wird häufig diskutiert. Da gibt es unterschiedliche Meinungen. Ich für meinen Teil kann meinem Kind nie eine genetische Mutter präsentieren. Die Situation hat sich jetzt dadurch noch verändert, da ich ein genetisches Kind erwarte. Da macht man sich natürlich Gedanken, ob dieser Umstand später in der Pubertät zu Problemen zwischen den Geschwistern führt. Na ja, und die Außenwelt ist hier in BRD auch nicht auf alles vorbereitet. Wenn Dein Kind erstmal in Krippe, Kita und Schule geht merkst Du, dass da ziemlich schnell Stempel verteilt werden. Ich habe eigentlich einen Fehler gemacht in der Krippe zu sagen sie sei eine ICSI. Schon wird das Kind anders betrachtet als "natürlich" gezeugte Kinder. In ihrer weiteren Laufbahn werde ich das nicht mehr erwähnen. Selbst wenn Du es den Ärzten erzählst, was sollen die damit anfangen? Nach Krankheiten kann man ja nicht suchen, wenn man über die Spenderin so gut wie nix weiß. Also kann man es auch für sich behalten. Jetzt sehen Mediziner die Sache anders als Pädagogen, aber man muß sich ja nicht angreifbar und verurteilbar machen. Ist meine Meinung.

Gruß
Amaia
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Gast

Beitrag von Gast »

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Zuletzt geändert von Gast am 14 Nov 2011 11:16, insgesamt 1-mal geändert.
Gast

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amaia80
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Beitrag von amaia80 »

Hallo,

ich weiß, dass die in Spanien auch hauptsächlich an Unis "rekrutieren". Die Frage ist halt nur: Wie aussagekräftig ist das in einem Land in dem es kein Ausbildungssystem gibt und man eigentlich "alles" an der Uni studieren muß, um überhaupt einen Berufsabschluß zu erlangen? Ansonsten "rekrutieren" die auch viele Osteuropäerinnen (die da jetzt leben) um der mitteleuropäischen Kundschaft gerecht zu werden. Gesundheitlich durchgecheckt werden die alle. Aber man bekommt halt keine Auskunft. Eine Ärztin hat mir hier gesagt, jeder 25. ist Träger von irgendeiner Erbkrankheit. Wenn ich nur daran denke, was ich meinem Kind jetzt alles vererben werde. Auch nicht viel besser.

Die fremde Frau tritt völlig in den Hintergrund. Die ist eigentlich gar nicht präsent. Klar, wenn man vor der Entscheidung steht, dann ist das schon ein Thema. Wenn das Kind da ist, ist es so belanglos. Ich hatte damals schon so eine Ahnung und habe meinen Mann gefragt, ob er sich sowas vorstellen kann. Niemals!!!!!!!!!!!!!! Und als wir dann vor dem Arzt saßen, es zu keinem Transfer kam, uns diese Möglichkeit aufgezeigt wurde und ich nachher im Auto einen absoluten hysterischen Heulkrampf bekam, da war es meinem Mann sowas von egal: Hauptsache wir bekommen ein Kind und meine Frau wird glücklich. Wir haben das dann sehr schnell durchgezogen und es hat sofort geklappt.

Gruß
Amaia
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favola
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Beitrag von favola »

Als meine Ärztin in Bregenz mich vor ca.4 Wochen auf die EZS ansprach hatte ich noch nie etwas davon gehört. Ich war zuerst entsezt,nach langem überlegen am ersten Tag wollte ich das auf keinen Fall. Je mehr Zeit vergeht desto mehr kann ich mich mit dem Gedanken anfreunden. Es ist immer ein wenig tagesform abhängig. Meine Bedenken und Ängste habe ich ja in meiner ersten Nachricht geschrieben. Das Kind muss kein kleiner Mozart oder eine Intelligenzbestie werden, aber ich möchte schon relativ sicherstellen, dass die Anlagen eine gute Basis haben. Istirgendwie blöd zu schreiben und Voralpen auf den Punkt zu bringen. Ich möchte gerne das es innerlich zu uns passt und das ist mir wichtiger als das Aessere. Na ja, eine Garantie gibt es sicher nicht. Ich habe heute länger mit Bregenz telefoniert und über Ablauf und Kosten gesprochen. Hier würde es ca. 8.500,00 Euro plus einige Kosten für Medis kosten.bis es los gehen wuerde müsste man 2-4 Monate rechnen. Es kommt darauf an, ob es schon eine geeignete Spenderin gibt oder ob Westheime gefunden werden muss. Ich tendiere trotzdem eher zu Spanien. Reines Bauchgefühl. Viel teurer kann das auch nicht sein. Ich hatte ehrlich gesagt mit weniger in Pilsen oder Karlsbach gerechnet. Wir wollen am WE nochmal in Ruhe alles durchsprechen und dann entscheiden. Derzeit moechte ich gern noch einen Versuch mit eigenen EZ starten und parallel EZS in Spanien (oder vielleicht Zypern) vorbereiten. Mal sehen was mein Mann meint. Er war von Anfang an der EZS sehr positiv gegenüber eingestellt. Schauen wir mal ...
Gast

Beitrag von Gast »

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Zuletzt geändert von Gast am 14 Nov 2011 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
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