Zusammenarbeit mit dem Verein wunschkind e.V.

Aktionen, (Leser-) Briefe, TV-Beiträge als Downloads, etc.
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Andreas
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Zusammenarbeit mit dem Verein wunschkind e.V.

Beitrag von Andreas »

Hi miteinander,

seit wenigen Wochen stehe ich in engem Kontakt zum Verein Wunschkind e.V., genauer zu Gabi Ziegler, der 2. Vorsitzenden. Gabi Ziegler ist eine dynamische Frau und seit der Vereinsgründung aktiv.

Der Verein Wunschkind e.V. hat in Deutschland einen Namen, verfügt über gute Kontakte zu Schlüsselfiguren des Gesundheitswesens und hat Erfahrung bei der Organisation von Aktionstagen mit Tausenden von Kiwu-Betroffenen.

Um schlagkräftiger gegen die Gesundheitsreform vorgehen zu können, haben Gabi Ziegler und ich schon in unserem ersten Telefonat Möglichkeiten der Zusammenarbeit besprochen. Der Verein Wunschkinder e.V. hat beispielsweise unseren Demoaufruf in der Mitgliederzeitschrift veröffentlicht und an die Berliner Praxen weitergegeben. So waren an der Demo nicht nur klein-putz-User, sondern auch Mitglieder von Wunschkind e.V. und Paare ohne Bindung an klein-putz oder Wunschkind e.V. dabei. Weiterhin verweist der Verein auf seinen frisch gestalteten Internetseiten vielfach auf unser Forum. Schaut Euch einfach mal auf den neuen Seiten um: http://www.wunschkind.de

Hervorheben möchte ich die Strampler-Aktion von wunschkind e.V., über die Ihr hier mehr findet:
http://www.klein-putz.de/forum/viewtopic.php?t=10621

Die Strampleraktion soll in einen Aktionstag im September eingebettet werden.

Darüber hinaus stimmen wir regelmäßig unsere Kontakte zu Politikern und Medien ab.

Ich freue mich, daß neben einem engen Kontakt zum Forum wunschkinder.net nun auch ein enger Kontakt zu Wunschkind e.V. besteht.

Viele Grüße. Andreas
Ruxi
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An Andreas

Beitrag von Ruxi »

Hallo Andreas,

Danke für alles was du machst. Du bist nur Herz, du bemühst dich so viel für diesen Zweck. Gott möge dir und deiner Familie dafür helfen.
Ich finde diese Mitarbeit sehr gut, so sind wir stärker. Schade dass Leute (Patientent, Ärzte und Managers) aus andere Forums auch nicht dabei sind (9 monate, Eltern usw.).
Ich weiss nicht welche Mitglieder dieser Verein hat also ob auch Ärzte. Habe immer gedacht man müßte eine Art Vorstand bilden mit Vertretern von Patienten, Ärzte, Gesundheitsministerium bzw. einer der mit KK arbeitetusw.
Ich weiß nicht warum man die Ärzte nicht miteinträgt? Ich habe an das Bundesärztekammer geschrieben die sich auch an Gesetzeausschuss beteiligt. Antwort habe ich nicht bekommen, aber niemand hier hat mitgemacht oder reagiert.
Man hat jetzt die Erfahrung, je mehrere an einem schreiben, desto sicherer ist die Reaktion.
Stern TV hat am Anfang abgelehnt und dann, weil viele mails gekommn sind, haben sie verstanden es ist eine wichtige Thema und die Sendung gemacht.
Es gibt auch noch wenigstens zwei Medizinische Gesellschaften die sehr wichtig für uns sind:
1. Deutsche Gesellschaft für Reproduktionsmedizin
2. Deutsche Gesellschaft für Gynekologische Endokrinologie und Fortpflanzungsmedizin

Ich wollte ihnen schreiben und unsere Dokumente schicken, aber leider funktioniert mein Drucker nicht mehr.
Sie haben auch beide web-Seiten.
Die zweite Gesellschaft hat mehrere bekannte Ärzte als Mitglieder: Präsident: dr. Thomas Rabe von der Frauenklinik Heidelberg, dr. Franz Geisthövel und Christoph Keck aus Freiburg. Die letzten kenne ich persönlich.
Dr. Geisthövel hat mich behandelt und ist auch Mitglied bei dem IVF Register (hat also auch viele Informationen). Dr. Keck ist von der Uniklinik Freiburg Kiwuzentrum.
Ich habe an den zwei Ärzte im Freiburg unsere Dokumente gegeben. Bei dr. Geisthövel in der Praxis habe ich auch Flyer gegeben.
Sprechen konnte ich nicht. Es war mir auch so schwer dort zu gehen, weil ich abgelehnt (mit Behandlung) wurde und ich viel dafür leide.
Vielleicht kannst du mit dr. Geisthövel sprechen.
Gestern als ich die Sendung im Stern TV sah, war mir plötzlich klar, der Kampf ist eigentlich viel breiter, es müßen noch mehrere Sachen betreffend Kiwu hier geändert werden: Eschgesetz, Eizellen und Spermaspenden, PID, Behandlungen über 40 J, usw.
Ich gebe dir hier Anschrifften von den obengenannten Gesellschaften. Ich tue nichts schlimmes, da sie im Internet öffentlich waren, auf die jeweilige web-Seiten:

1. D.G. für Reproduktionsmedizin e.V:
Hemaner Str.1
93047 Regensburg

2. D.G. für Gynekologische Endokrinologie und Fortpflanzungsmedizin e.V:

Präs. dr.med. Thomas Rabe
Universitäts-Frauenklinik
Voßstrasse 9
69115 Heidelberg
thomas_rabe@medi.uni-heidelberg.de
geisthövel@t-online.de
CKECK@FRKL.UKL.UNI-FREIBURG.DE
(es stand so, mit große Buchstaben geschrieben; ob ein Unterschied macht, weiß ich nicht)

Liebe Grüße,
Ruxi
Ruxi
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Noch etwas

Beitrag von Ruxi »

Andreas und andere,

Ich habe auch einInternationales Verein für ICSI Patienten gefunden (www.icsi.ws).
Andreas, Gabi Z. weisst schon darüber.
Die machen gerade in diese Tage auch ein Seminar. Liest mal die Seite.
Man kann auch mit ihnen mitarbeiten.
Andreas, hast du gelesen?
Jemand hat die Idee ein Verein zu gründen, für Betroffene. Lies mal den Ordner, würde interesant sein.
Ich sehe dich als Präsident.


Tschüß,
Ruxi
Andreas
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Re: An Andreas

Beitrag von Andreas »

Hi Ruxi,

hab herzlichen Dank für Deine lieben Worte. :-)

Ich hab Dir ja schon per Mail mein Ideen mitgeteilt: Zusammenschluß aller Kiwu-Initiativen in Deutschland. Arbeitstitel "Bundesverband deutscher Kinderwunschinitiativen".

Dieser Verband unterhält dann die Kontakte zu Politikern, Medien und anderen Verbänden.

"Habe immer gedacht man müßte eine Art Vorstand bilden mit Vertretern von Patienten, Ärzte, Gesundheitsministerium bzw. einer der mit KK arbeitetusw."
-> die von Dir genannten Gruppen haben ganz unterschiedliche Interessen. Das Gesundheitsministerium will beispielsweise etwas ganz anderes als wir.

Kinderwunsch-Ärzte: ich stelle es mal verkürzt dar:
1) Einige haben Existenzangst
2) Einige machen sich viele Gedanken um uns Patienten
3) Andere freuen, sich, daß sie ab 1.1.2004 endlich verlangen können, was sie wollen. Motte: mit einem Selbstzahlerpaar soviel verdienen wie bisher mit 3-4 Kassenpaaren.

Bundesärztekammer: deren Präsident war einer der ersten, der sich schon vor Jahren für die Streichung von Kiwu als Kassenleistung aussprach.

Vergiß die Bundesärztekammer: wende Dich lieber an die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV).

"2. Deutsche Gesellschaft für Gynekologische Endokrinologie und Fortpflanzungsmedizin"
-> Hier kam es in den letzten Tagen zu dem ersten Kontakt.

Wir werden auch mit den Ärzten zusammenarbeiten. Gegenüber der Politik können wir Betroffene aber mehr erreichen. Wenn sich Ärzte stark machen, dann geraten sie rasch in den Verdacht, zur oben genannten Gruppe 3 (monetäre Interessen) zu gehören.

"Gestern als ich die Sendung im Stern TV sah, war mir plötzlich klar, der Kampf ist eigentlich viel breiter, es müßen noch mehrere Sachen betreffend Kiwu hier geändert werden: Eschgesetz, Eizellen und Spermaspenden, PID, Behandlungen über 40 J, usw."
-> Du hast völlig Recht, die einzelnen Betroffenen müssen über ihren Schatten springen. Bei einigen herrscht viel zu starkt die Meinung vor: hoffentlich kann ich meine Interessen durchsetzen, was mit den anderen Gruppen ist, ist mir egal.

Viele Grüße. Andreas
Stoibinchen
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Beitrag von Stoibinchen »

Bei wunschkind.de suchen sie auch freiwillige Helfer, die ab und zu an der Telefon-Hotline mitmachen. Wer also Lust und Zeit hat, sollte mitmachen.
Tschau Silke (mit ICSI-Sohn Raphael und ICSI-Tochter Isabell)
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