Liebe tinili,
erstmal wünsche ich dir und deinem Kind jetzt schon mal eine erholsame Kur und auf dass ihr gesund wieder nach Hause kommt.
Schön, dass du mir noch einmal geantwortet hast.
tinili hat geschrieben:Ich habe nicht auf alles eine antwort warum was geshcieht und wie das so ist!!! und wenn ich versuchen würde da eine antwort immer rauszubekommen würde ich meinen Glauben längst aufgeben und ich war auch oft kurz davor eben wegen traumatischen erlebnissen etc...
Insbesondere unter den Theologiestudenten soll der Abfall vom Glauben groß sein. Das ist nun mal so, wenn man forscht, dass man oft alte Annahmen verwerfen muss. Das gilt auch nicht nur für religiöse Angelegenheiten. Für mich klingt das so, als wenn ein Blinder, dem man eine Augen OP anbietet, diese ablehnt, weil er Angst hat, hinterher zu sehen.
Ihr Christen habt so ein Bild, wer vom Baum der Erkenntnis isst, rennt ins Verderben. Wer sich also bildet, wissen will, sehen will, rennt nach dieser Ansicht ins Verderben. Warum braucht das Christentum wohl dieses Bild? - Damit die Menschen sich dran halten, klein gehalten werden können. Denn Wissen ist Macht. Und die Mächtigen in der Kirche, die oft sehr wohl wissen, willen nicht, dass die kleinen Leute auch wissend werden. Dadurch verlieren die Mächtigen immer mehr von ihrer Macht.
tinili hat geschrieben:
warum ich trotzdem noch dabei bin ist eben der Grund dass ich Dinge erlebt habe die menschlich nicht zu erklären sind, ich ahbe erlebt dass bei gebet heilung von krankheiten passiert sind und das leute die mich vorher nicht kannten genau in meine not rein gesprochen haben weil es Gitt ihnen im gebet aufs herz gelegt hat die ich vorher nie gesehen habe eine Frau die aus neuseeland um die wlet reist und unsere ganze gruppe nicht kannte hat damls ohen nur einen zu kennen un dohne deutsch zu sprechen gewusst als sie mich sha und betete dass ich ihn meinem leben ganz viel ablehnung erfahren habe und darein gesprochen wie es ein mensch nie wissen könnte,
das sind die erfahrungen die für mich zählen.
Es gibt Menschen mit viel Lebenserfahrung. Die sehen einem das Leid an. Andererseits hat wohl jeder schon Leid erfahren. Da ist man immer auf der sicheren Seite, wenn man bei fremden Menschen Eindruck schinden will, wenn man sagt, komm mal her, du armer Mensch musstest ja schon so viel Leid erfahren. Die Heilung von Kranken durch Gebet wurde durch groß angelegte Studien widerlegt. Wer aber trotzdem dran glauben will - schädlich ist es auch nicht. Es gibt einfach eine hohe Wahrscheinlichkeit von 25%, wenn eine Krankheit zu 50% heilbar ist und 50% der kranken Menschen religiös sind oder Leute haben, die für sie beten, dass unter dem Gebet die Krankheit geheilt wird. Trotzdem ist das kein Beweis für die Wirksamkeit des Gebetes.
Tut mir Leid, dass ich auf dich vermutlich so desillusionierend wirke. Ich weiß, wenn man etwas unbedingt will (gesund werden; einen Wettkampf gewinnen; ...), dann bedient man sich auch gern irrationaler Methoden. Das muss etwas mit unserer Entwicklungsgeschichte zu tun haben. Durch den Glauben, dass alles gut wird, werden wir evt. gestärkt. Das ist dann etwas, was wir uns zu unserem Wohlbefinden gönnen. Ich habe auch oft den Glauben, dass alles gut geht. Darin unterscheiden wir uns nicht. Oft war mein Glaube, dass alles gut geht, richtig. Es hat sich also auch so ereignet, wie ich glaubte. Manchmal lag ich da mit meinem Glauben daneben. Immer scheint das also auch nicht zu funktionieren.
tinili hat geschrieben:
und dass es viel leid gibt und gott scheinbar nichts tut, bzw. leute ins verderben gehen, aus irgendeinem grund haben wir einen freien willen zu entscheidne was wir wollen und Gitt geht den menschen nach aber zwingt sie nicht und wenn sie es immer und immer ablehnen dann zieht er sich zurück.
Warum zieht sich Gott bei einem Kind, das gerade vergewaltigt wird, zurück? Dieses Kind hat doch gar nichts abgelehnt. Und es gibt und gab zahlreiche streng religiöse Menschen, die kaum was anderes taten als beten und die trotzdem an schlimmen Krankenheiten leiden oder gestorben sind, Unfälle hatten, ...
tinili hat geschrieben:
Noch dazu gibt es ja die finsteren Mächte die gegen den glauben angehen und eben nicht wollen dass leute sich für jesus entscheiden.
Bin ich so eine finstere Macht?

Diese Einstellung zu finsteren Mächten, die du da beigebracht bekommen hast, ist im Prinzip nichts anderes als ein Ausdruck der konsequenten Ablehnung von Atheisten durch das Christentum.
tinili hat geschrieben:
zur bibel kann ich nur sagen dass die abschriften von früher verworfen wurden sobald nur ein fehler drin war und dass immer wieder urschriften gefunden wqurden dass bei der übersetzerei es saachen gibt dcie nicht 100 prozentig übersetzt wurden ist sicher so! was aber nicht die kernaussagen des christlichen glaubens verändert hat oder sicher nicht ob es überhaupt stimmt dass es jesus gab er wudner getan hat und am kreuz starb etc. solche grundlegenden sachen haben sich dadurch sicher nicht verändert!!
tini
Ich vermute, dass es da mal einen Mann gegeben hat, der viel Gutes tat, Ahnung in Medizin und Kräuterkunde hatte, ... usw. Dem haben sie dann noch viele andere Eigenschaften angedichtet, ihn damit vergöttlicht. Einen Teil davon haben die aufschreibenden Menschen wohl selbst geglaubt, angenommen oder so weiter gesagt bekommen, einen anderen Teil haben sie absichtlich hinzugefügt. Da war der Wunsch der Vater des Gedanken. - Menschen, die viel Gutes tun, gab und gibt es aber zu allen Zeiten. Da können wir viele Geschichten drber schreiben. Und es wäre mir Lieb, wenn wir mehr Bücher über Leute schreiben würden, die der Menschheit was Gutes hinterlassen, Vorbild sind.
Dass Menschen damals an den Galgen gehängt, am Kreuz maserkriert oder gesteinigt wurden, war wohl gängige Tagesordnung. Viele Menschen mussten so ihr Leben lassen und in manchen Gegenden auf dieser Erde ist das leider auch immer noch üblich. Jeden einzelnen dieser Menschen können wir bemitleiden.
Leider steht in eurer Bibel aber auch viel Gewalt drin. Eben die Verunglimpfung und Kriminalisierung von Andersdenkenden, Aufrufe zum Völkermord, .... Ich will es ja gar nicht alles wiederholen.
Dein Götterglaube, tinili, wäre doch aber auch nicht unbedingt an das Christentum gebunden. Damit könntest du ebenso gut zu Naturgöttern zurück kehren oder dich einem Eingeborenenstamm anschließen. Die glauben auch an Götter, die ihnen nach ihrem Glauben helfen. Und das ist weitaus weniger gefährlich. Du würdest damit nicht mehr die Institution Kirche unterstützen. Warum muss es unbedingt der Christengott sein?
Hast du das hier schon mal gelesen:
http://theologe.de/ ?