Nichts drin - Nichts dran!

Akupunktur und alle anderen Naturheilverfahren / Begleitbehandlungen, TCM ...
rebella67
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Nichts drin - Nichts dran!

Beitrag von rebella67 »

http://www.gwup.org/infos/themen-nach-g ... ichts-dran

"Verbraucherschützer und Aufklärer in aller Welt schlucken am 5. Februar 2011 massenweise homöopathische Medikamente und provozieren auf diese Weise eine Überdosis. Sie wollen damit Verbraucher und Patienten auf das eklatante Missverhältnis zwischen der behaupteten Wirkung und den Beweisen für die Wirksamkeit der Homöopathie hinweisen und eine ausführliche Diskussion zu diesem überholten Verfahren anregen.

..."
Liebe Grüße, Rebella
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gingerly
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Beitrag von gingerly »

sollen sie doch machen.... wer nichts davon haelt, soll es halt lassen!

ich hatte dann diese woche wohl ein wundersame heilung:
hexenschuss, verspannungen, rueckenschmerzen ohne ende. konnte mich kaum mehr ruehren, geschweige denn sitzen!
beim orthopaeden angerufen und fuer in 4 wochen einen termin angeboten kommen!
habe dann mein schlaues buechle konsultiert und siehe da: dank globuli ganz ohne schmerzmittel
innerhalb von ein, zwei tagen soweit wieder hergestellt, dass alles super ertraeglich ist.
und dann erstmal nen termin beim ostheopaten ausgemacht. auch alles nur humbug, oder?

lg,
gingerly
Kinderwunsch seit 2003
PCO & OATII / BS ohne Befund

7 IUIs - 07/09 - 04/10 - alle negativ

1. ICSI - 06/10 - positiv, aber MA in 10. SSW - kein Herzschlag mehr

1. Kryo - 11/10 - negativ
2. Kryo - 01/11 - negativ
3. Kryo - 02/11 - negativ

2. ICSI - 10/11 - positiv mit Zwillingen, aber FG in 18. SSW - stille MuMu-Öffnung & vorzeitige Wehen

3. ICSI - 07/12 - wir geben die Hoffnung nicht auf und werden am Ende belohnt.
(Auch wenn es mehrmals Spitz auf Knopf stand und nicht so aussah, als ob wir es schaffen!)


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bani1976
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Beitrag von bani1976 »

Es sind doch auch Wirkstoffe in den Globulis enthalten, also warum soll das Humbug sein, das versteh ich nicht.

Gingerly, schön, dass es so schnell geholfen hat, was hast du denn genommen? Oh ja, das mit den Terminen beim Spezialisten ist echt ätzend. Da bist du mit 4 Wochen ja wirklich gut. Meine Großmutter brauchte relativ schnell einen Termin beim Kardiologen, den hat sie dann für ein dreiviertel Jahr später bekommen - Quintessenz dieser Praxis der Terminvergabe ist, dass meine Großmutter den Termin leider nicht mehr in Anspruch nehmen konnte - sie verstarb zwischenzeitlich. Scheiß Gesundheitspolitik.

Liebe Grüße von der bani1976
kastsi
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Beitrag von kastsi »

Was mich an dieser "Beweisführung" stört... nur weil keine negativen Nebenwirkungen auftreten, soll es also gar nicht wirksam sein? Was ist denn das für ein Umkehrschluss? Da sieht man doch im Gegenteil, wie sehr wir anscheinend Nebenwirkungen in Kauf nehemen, dass man es schon "schlecht" findet, wenn man von ner Medizin viel schlucken kann ohne sich dabei halb umzubringen. Das der Homöopathie zugrunde liegende Simile-Prinzip besagt doch von vornherein: das falsche Mittel bewirkt schlicht- nichts, das richtige unterstützt den Körper "an der richtigen Stelle", und ja, weitgehend Nebenwirkungsfrei (von möglichen allergischen Reaktionen und der sog. möglichen Erstverschlimmerung mal abgesehen), ist doch super.
Und mag sein, dass viel das Phänomen des Plazebo-Effekts beteiligt ist, na und? Die Schulmedizin selbst ist alles andere als Plazebo-frei.
Nach mehreren großen OPs und der ersten Eileiterschwangerschaft hatte ich Panikattacken. Bin schon mit einer solchen aus der Vollnarkose aufgewacht, das hat da keinen interessiert. Das war sehr schnell sehr schlimm mit Angst vor der Angst etc., ist ja gleich ein Teufelskreis. Tja, und dann war ich das nach 2 Sitzungen beim Osteopathen wieder los, hat "er" mich nun "geheilt" oder nicht? (Osteopathie stand hier ja nicht eigentlich zur Debatte, war aber für mein Leben so wichtig, dass ich das hier mal loswerden musste...)
Simon hatte bei der Geburt Gelbsucht, die war dann im Griff, aber so mit 3 Monaten rum wurde er nochmal sehr gelb, Stillikterus. Es war sehr eindrucksvoll, wie dieser Säugling mit den richtigen Globuli von einem Tag auf den anderen nicht mehr gelb war.
Ich verfechte weder die eine noch die andere medizinische Richtung ausschließlich, beide stoßen an unterschiedlichen Stellen natürlich an ihre Grenzen. Aber diese Art der scheinbaren Beweisführung ärgert mich doch sehr.

Schönes Wochenende und liebe Grüße,
Kastsi
Mehrere grosse Bauch-OPs, nur ein Eierstock. 2 x spontan schwanger, aber beides ELSS wegen Verwachsungen, nun kein Eileiter mehr und dadurch auf KB angewiesen.

Projekt Wunschkind Nr. 1:
Zech (Bregenz):
1. Versuch (ICSI) 2007: negativ
2. Versuch (IMSI) 2008: positiv
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Projekt Wunschkind Nr. 2:
Zech (Bregenz):
1. Versuch (IMSI) April 2010: negativ

Uniklinik Heidelberg
Juli 2010 - April 2011: Natural Cycle-IVF, mehrere Anläufe (2x Punktion: Versuche 2 und 3), immer erfolglos

Kinderwunschzentrum Darmstadt
4. Versuch (IMSI) Nov 2011: nur 1 EZ punktiert, diese bleibt am 4. Tag stehen, kein TF
abgebrochener Versuch Januar 2012: Pillenvorzyklus ab Dez, ZT 1: 3 Follis, Stimu-Beginn, ZT4: nur noch 1 Folli, Abbruch

5. Versuch (IMSI) Februar 2012: ET am 7.3. (Tag 5): 1 Morula und 1 frühe Blasto Qualität B/C... US 5.4.: Herz schlägt.


8.7.2012, SSW 20+2: Unser Herzenskind Jonas wird wegen einer Trisomie 18 still geboren. Die Sehnsucht hält nicht still.

Ich habe dich sicher in meiner Seele, ich trag dich bei mir, bis der Vorhang fällt.

2016: wir wollen es noch einmal wagen. Am 3.3.: erste Besprechung
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Mondschaf
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Beitrag von Mondschaf »

hallo rebella,

ich gehe davon aus, dass du diese aktion positiv bewertest :-)

in dem bericht steht:
Dass die Homöopathie trotz der desolaten Beweislage noch populär ist, liegt an mehreren Faktoren. Zum einen fördern das ausführliche Krankengespräch (Anamnese) und die die wissenschaftlich klingenden Ausdrücke (Potenzierung, Dynamisierung, Globuli) den Placeboeffekt.
ja und - wenn das so wäre, was ist daran schlimm? hauptsache ist doch, dass ein kranker wieder gesund wird? warum ist mir doch egal. ob man das nun wissenschaftlich untermauern kann oder nicht, ist mir persönlich völlig gleichgültig. ich möchte, wenn ich krank bin, schnell und nachhaltig wieder gesund werden. und wenn die erfahrung gezeigt hat, dass das am besten geht, wenn sich einer im kopfstand auf den tisch stellt, wähle ich als pragmatiker gerne diese - im übrigen von unerwünschten nebenwirkungen freie ;-) - lösung. ;-)

mir haben homoöpathische medikamente auch schon geholfen. und zwar auch in einer situation, wo ich noch nichtmal dran geglaubt habe, weil ich das vorgehen des arztes nicht überzeugend fand. (hatte solche schmerzen am knie, dass ich mehrere tage lang nur humpeln konnte. der arzt setzte eine spritze und innerhalb von stunden war ich wieder fit. nun kannst du sagen, naja, vielleicht hat ja der durch die gespritze flüssigkeit erzeugte druck geholfen. und ich sage: na und? :lol: )

zumal die schulmedizin oft auch nicht gerade von innovation strotzt. ich habe den eindruck z.b. bei hautkrankheiten wird oft die krankheit nicht wirklich erkannt, dann gibt man halt cortison, nach dem motto, das hilft immer. wurde uns bei unserem sohn auch angetragen, wir haben uns geweigert, weil wir ursachenforschung betreiben wollten, und siehe da, er hatte allergie gegen zitrusfrüchte und erdbeeren.

findest du ausführliche krankengespräche denn schlecht? bei manchen krankheiten wie z.b. ADHS würde ich mir ausführliche krankengespräche und ganzheitliche ansätze sehr wünschen. hier im dorf ist ein junge, der jetzt ein ADHS medikament bekommt, aber bereits mit 4 jahren 3 h am tag tv guckte. das passt doch nicht, da müsste man ansetzen - wenn auch vielleicht mit medikamentöser unterstützung.

da haben naturheilkundliche ärzte oft bessere, da ganzheitlichere ansätze. es gibt eben krankheiten die allein auf der biochemischen ebene nicht nachhaltig zu heilen bzw. zu lindern sind.
nichts gegen solche medikamente, die haben auch ihren zweck und ihre berechtigung und können eine große erleichterung für die betroffenen bewirken. ich bin auch froh, dass es z.b. antibiotika gibt und man heute schulmedizinisch krankheiten bekämpfen kann, an denen die menschen früher verstorben sind.
aber je breiter das angebot, um so mehr entscheidungsfreiheit und -möglichkeiten hat man....

seriöse naturheilkundler erkennen und kommunizieren klar, wenn ihe möglichkeiten nicht greifen. schwarze schafe gibt es überall.

und nicht zuletzt: den erzeugern homöopathischer medikamente vertraue ich mehr als denen der schulmedizin. die schulmedizinische pharmaindustrie ist ein milliardenmarkt, was man ja u.a. daran sieht, wie schnell (pflicht)impfungen bei der stiko durchgedrückt werden. die wollen vor allem ihre produkte verkaufen und betreiben erstklassige lobbyarbeit.

also, es lebe der pluralismus. :-)

liebe grüße

mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007

„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe

„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius

*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
teddylove09
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Beitrag von teddylove09 »

Wer heilt, hat recht! Ich glaube, das sagt alles.....

Mir hat in Kinderjahren schon die Homöopathie geholfen, wo die Schulmedizin versagt hat. Und auch jetzt (bei meinen Zyklusstörungen) hat mir die TCM geholfen! Ich habe endlich einen regelmäßigen Zyklus, keine Brustschmerzen und keine Bauchkrämpfe mehr (wurde von der Schulmedizin nicht ernst genommen....) und auch meine chronische Nebenhöhlenentzündung habe ich jetzt ohne Medikamente im Griff. Habe vorher jahrelang von Gelomyrthol oder Sinupret gelebt.....

Sowohl die Schulmedizin als auch die alternativen Heilmethoden haben ihre Berechtigung! Früher wurde auch mit Kräutern geheilt, warum sollten die heute nicht mehr helfen?????

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,

Teddy
Am Ende wird alles gut! Am 2.11.2012 kam mein größter Schatz gesund und munter nach nur 6,5 Stunden nach einer traumhaften Geburt zur Welt. Wir sind unendlich dankbar für dieses Geschenk!
gingerly
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Beitrag von gingerly »

@ bani
ich habe Rhus tox. D12 genommen.
es gab in meinem buch ca. 5 oder 6 beschreibungen zum thema rueckenschmerzen
mit jeweils unterschiedlichen mitteln und bei einer beschreibung war ein stichwort,
was genau auf meine schmerzen zutraf. bingo!

das mit dem kardiologen kenn ich auch. allerdings ging es bei meinem schwiegervater
leider schneller: er hatte freitag nachmittag herzschmerzen und der arzt hat ihn auf
montag vertroestet. am naechsten morgen war er tot. (und das bei einer vorgeschichte
mit herzinfarkt, bypass etc!) unglaublich aber wahr.

@ teddylove
Wer heilt, hat recht!
yep, da geb ich dir recht!

@ all
euch noch einen schoenen sonntag!
gingerly
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2. Kryo - 01/11 - negativ
3. Kryo - 02/11 - negativ

2. ICSI - 10/11 - positiv mit Zwillingen, aber FG in 18. SSW - stille MuMu-Öffnung & vorzeitige Wehen

3. ICSI - 07/12 - wir geben die Hoffnung nicht auf und werden am Ende belohnt.
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bani1976
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Beitrag von bani1976 »

Gingerly, oh weia - das ist ja auch heftig mit deinem Schwiegervater
Das Mittelchen kenn ich gar nicht, aber da muss ich mich noch ein bisschen mehr beschäftigen.
rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Hallo ihr,

ich habe es ganz versäumt, hier noch mal rein zu schauen. War ja klar, dass nicht alle Fans von Naturheilverfahren begeistert davon sind. Trotzdem dachte ich mir, es tut gut, auf sowas hinzuweisen. Wenn sich die Wirksamkeit eines Medikamentes nicht wissenschaftlich beweisen lässt, dann wurden, um diese Aussage überhaupt erzielen zu können, mehrere hundert, manchmal auch mehrere tausend Personen, die dieses Mittel, ein Placebo oder ein anderes Mittel genommen haben, statistisch erfasst und hinsichtlich ihrer Befindlichkeit danach befragt / untersucht. Wenn es also keinen wissenschaftlichen Nachweis gibt, dann war das Placebo genauso erfolgreich, wie das Globoli. Und da wäre es dann doch billiger, ein paar Zuckerkügelchen einzunehmen. Globuli hilft aim Prinzip nur dem, der es verkauft.

Die o.g. Aktion wurde von der Gesellschaft für Parawisseschaften gestartet. Hier könnt ihr nachlesen, welches Ziel sie vdamit verfolgen: http://www.gwup.org/ueber-uns-uebersicht/was-wir-wollen

...
" Oft treffen Menschen auf der Basis fragwürdiger „Theorien“ wichtige Entscheidungen und setzen Vermögen, Beruf oder sogar ihre Gesundheit aufs Spiel. Klassische Verbraucherschutzorganisationen oder wissenschaftliche Einrichtungen sind meist nicht gerüstet, Fragen zu diesen Themenbereichen zu beantworten. Die GWUP vermittelt Ihnen die nötigen Informationen für vernünftige Entscheidungen."
...
"Die GWUP setzt sich zusammen aus Wissenschaftlern aller Fachrichtungen und wissenschaftlich Interessierten: Ihre Berufe, Weltanschauungen und politischen Ansichten sind verschieden. Ihre gemeinsame Überzeugung ist jedoch, dass Wissenschaft und kritisches Denken für die gesellschaftlichen Herausforderungen von heute und morgen wichtiger sind denn je. Die GWUP-Mitglieder nennen sich Skeptiker. Das heißt, sie betrachten ungewöhnliche Behauptungen zwar mit Skepsis, lehnen sie aber nicht vorschnell ab, sondern prüfen sie mit wissenschaftlichen Methoden und den Instrumenten des kritischen Denkens."

Natürlich könnt ihr hier alle weiterhin Globulis schlucken. Es macht aber einen Unterschied, ob man etwas trotz besseren Wissens tut oder deshalb, weil man es nicht besser weiß.

Es gibt vielfache Bestrebungen, Globulis auch über die Kassen finanzieren zu lassen. Würdet ihr für etwas Wirkungsloses, das andere Versicherte unbedingt einnehmen wollen, bezahlen wollen, währen z.B. reproduktionsmedizinische Behandlungen weiterhin selbst finsnziert werden müssen?

Im Übrigen kann ich mir schon vorstellen, dass es auch alternativmedizinische Verfahren gibt, die einen Nutzen haben. Das ist durchaus etwas, was man besser fördern sollte, das zu untersuchen, was Sinn macht und was nicht. Gerade solche Methoden, die ganz ohne Pharmaindustrie funktionieren. Wo niemand Finanzkräftiges da ist, der ein Interesse an so einer Studie hat, da bleibt eine Studie aus und auch so beiben vielleicht wirksame Methoden unnachgewiesen.
Liebe Grüße, Rebella
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Mondschaf
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Beitrag von Mondschaf »

hallo rebella,

ich habe leider den eindruck, dass du auf die vielfältigen argumente, die hier geäußert wurden, garnicht richtig eingegangen bist.
schade!
deine wissenschafts'gläubigkeit' möchte ich an dieser stelle auch etwas in frage stellen.
zu allen zeiten haben menschen nach erklärungsmodellen für die welt gesucht.
das war früher die religion, jetzt ist es die 'wissenschaft'.
in der aktuellen wissenschaftstheorie geht man, soweit ich weiss, davon aus, dass JEDES dieser erklärungsmodelle zugrundeliegende paradigmen hat, die sich nicht mehr beweisen lassen.
kann mich noch dunkel erinnern, zu diesem thema seinerzeit den wissenschaftstheoretiker thomas kuhn gelesen zu haben. ist schon so lange her. :oops: bringt mich direkt auf die idee, das mal wieder auszukramen.

ich habe übrigens keinerlei probleme damit, anderen leuten mit meinen kk-beiträgen globuli zu finanzieren. das sind vergleichsweise geringe kosten und - aus welchen gründen auch immer, ich schrieb bereits, dass mir die gründe egal sind, solange es hilft - die globulis sind manchmal durchaus zielführend und somit sinnvolle investitionen.
da ärgern mich andere sachen im gesundheitswesen viel mehr.
das gegen die reproduktionsmedizinischen behandlungen aufzurechnen halte ich auch für fragwürdig. wenn man mit dieser art von aufrechnen anfängt, findet man doch kein ende mehr. dann kommt jede interessengruppe angelaufen... ich kann mich auch fragen, wieso ich als beitragszahler z.b. unfälle von extremsportlern oder - lieblingsthema von dir ;-) - geschlechtsumwandlungen finanzieren muss. wäre ich extremsportler ohne reproduktionsmedizinischen bedarf, würde ich fragen, wieso reproduktionsmedizin von den beitragszahlern bezahlt werden sollte... usw., usw.

liebe grüße

mondschaf
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„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe

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*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
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