Huhu Sonnenschein!
Eigentlich wollte ich mich schon viel schneller melden, aber es kam immer etwas dazwischen oder ich war zu müde, um den "weiten" Weg auf den Dachboden in Angriff zu nehmen, denn da steht mein Laptop.
Bei uns war es wirklich ähnlich mit dem Stillen. Meine jüngste Tochter brauchte zwar nicht so häufig an die Brust, war und ist aber ein recht unruhiges Kerlchen, das sehr Mama-fixiert ist, zumindest zu bestimmten Zeiten. Zwar hat sie sich mit 14 Monaten selbst abgestillt, aber vorher war Essen auch gar nicht ihr Ding. Nachts ist sie übrigens noch immer sehr unruhig, wird oft wach und schläft jede Nacht bei mir im Bett. Inzwischen kommt sie zumindest alleine rübergekrabbelt. Die Große kommt seit einigen Monaten auch wieder häufig nachts rüber, ja, es ist immer kuschelig bei uns.
Was ich sagen will: Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem das Kind auch andere Beruhigungsbemühungen akzeptiert. Meist dann, wenn frau mit sich und dem Abstillen im Reinen ist - so meine These. Bei mir hat lange das schlechte Gewissen mitgeredet, da ich einfach gesehen habe, wie gern meine Tochter die Muttermilch trinken und am Busen hängen.

Nur ich hatte eben irgendwann keine Lust mehr so ein großes Kind an meiner Brust zu haben und nach und nach konnte ich akzeptieren, dass dieses Gefühl und der Wunsch nach Abstillen seine Berechtigung haben.
Wir waren übrigens letzten Freitag bei unserem KiWu-Doc. Jetzt warten wir auf den Kostenplan. In drei Wochen steht ein Telefontermin an, und dann gucken wir, wann es losgeht. Ich würde am liebsten sofort starten, aber angesichts meiner Abschlussarbeit, die ich schreiben muss, ist es besser, noch einen Monat zu warten. Und was ist eigentlich ein Monat...
Vielleicht passt es zeitlich ja sogar, dass wir gemeinsam in der Behandlung sind?!
Ich wünsche Dir eine schöne Woche und bis bald!
Liebste Grüße
Sandkorn
ICSI 2006: Juchhu! Positiv! Geburt unserer Tochter Januar 2007
Sofort nach der Geburt stand für uns fest: Wir wollen unser Glück noch einmal herausfordern. Aber erst einmal stille ich relativ lange....
ICSI 2008: Ein Wunder - noch einmal schwanger!
November 2008: Outing. Ich werde meinem Mann wohl ein T-Shirt mit der Aufschrift "Zickenbändiger" schenken müssen

April 2009: Hausgeburt! Wir konnten keinen schöneren Abschluss der Wunschschwangerschaft bekommen - riesengroßes Kompliment und Dank an unsere Hebamme und ihrer liebevollen Betreuung.
Anfang 2011: Ja, es ist so - der Kinderwunsch übermannt mich wieder einmal. Wir fahren zu unserem Doc. Demnächst wagen wir noch einen Versuch. Sind wir eigentlich total bescheuert?

Juni 2011: Der Test ist an PU + 18 positiv. Ich hoffe inständig, dass sich Krümelchen bei mir wohl fühlt und bleibt.
27.6. 2011 Mein Bauchgefühl scheint sich zu bestätigen, meine Gyn geht nach US von einer MA aus, aber HCG steigt noch. Warten...
04.07.2011: Nun ist es offiziell: Ende - verhaltene Fehlgeburt. Ich entscheide mich gegen eine Curettage und nehme mir Zeit.
15.08.2011: Fehlgeburt. Blutabnahme und US zeigen, dass mein Körper die Fehlgeburt bewältigt hat.
April 2012: ICSI positiv
14. Januar 2013: Unser Sohn wird Zuhause geboren. Eine besondere Geburt, da Sohnemann nicht auf die Hebamme warten wollte.
Update: Im Nachhinein weiß ich nicht, woher wir den Mut für die letzte ICSI nahmen.
