Hallo
ich möchte mich gerne einreihen. Habe am 26.07. Termin für die 2. ICSI. Nehme zur Zeit noch die Pille (damit ich einen Zyklus habe. Denn durch mein PCO habe ich sonst keinen) und Anfang August wird es dann losgehen. Haben gestern den Behandlungsplan an meine KK geschickt und ich hoffe, dass wir ihn rechzeitig zurückbekommen. Habe eben irgendwo gelesen, man kann auch schon loslegen, wenn man die mündliche Zusage am Telefon bekommt und den Behandlungsplan nachreicht. Dann brauch ich mir darüber wenigstens keine Gedanken zu machen, ob er rechtzeitig da ist.
Zu mir: Hatte die 1. ICSI im November 2008, kurz nach meinem 25. Geburtstag. Es konnten von 12 Eiern 9 befruchtet werden. 2 haben wir uns direkt einsetzen lassen, 7 eingefroren. Leider ging der Versuch negativ aus. Vielleicht war ich einfach nur zu verkrampft wegen der heftigen Überstimmulation

Ich war 3 Wochen krankgeschrieben und hatte heftigste Schmerzen. Meine erste Kryo war dann positiv, leider mit Fehlgeburt und Ausschabung in der 10. SSW

Dem möchte ich jetzt mit Metformin entgegenwirken, was ich seit einem dreiviertel Jahr nehme, aber nicht wirklich gut vertrage. Aber was tut man nicht alles... Die 2. Kryo ist im Januar 2010 wieder negativ ausgegangen (wir hatten den Transfer am 31.12., in der Hoffnung das Silvester uns Glück bringt). Danach wussten wir nicht, wie es weitergehen soll und haben uns beim Jugendamt über Adoption informiert. Leider ist das keine Option für meinen Mann, weil er unbedingt ein eigenes Kind möchte und einige Monate waren wir der Annahme, das wir zu zweit weiter leben. Irgendwann fingen die Gespräche wieder an wegen Befruchtung und eigenem Kind und wir haben uns entschlossen, eine 2. ICSI zu wagen. Eigentlich wollte ich mich nicht mehr spritzen, weil mich die ganze Therapie sehr mitgenommen hat. Aber ich hoffe einfach, dass ich durch die Erfahrung stärker geworden bin und die nächsten Behandlungen tapfer überstehe. Außerdem sollen die neuen Medikamente wohl auch einer Überstimulation vorbeugen. Die Hoffnung auf einen eigenen Krümel stirbt zuletzt und vielleicht ist Metformin wirklich die Lösung für unser Problem. Ich habe schon sehr viel positives darüber gelesen. Leider habe ich auch durch Metformin keinen eigenen Zyklus bekommen, aber vielleicht hilfts ja trotzdem bei der Einnistung und Weiterentwicklung des Embryos

Im Moment mache ich mir viele Gedanken über Blastozystentransfer. Meinen Mann konnte ich noch nicht 100% überzeugen, ich selber bin mir auch nicht ganz sicher. Aber habe schon so viel positives darüber gehört.
So, hab erstmal genug erzählt

Werde jetzt öfter mal bei euch reingucken. Bisher war ich immer nur im Ordner "Hessemädsche" unterwegs.
LG, Sassi