
Nachdem ich erst mal mitgelesen habe, wollte ich mich jetzt auch mal zu Wort melden
Bei meinem Mann scheint auch eine Azoospermie vorzuliegen. Genau kann man das noch nicht sagen, weil der Urologe, bei dem er war, sich benommen hat, wie der letzte A****. Keine Diagnose, sondern nur die Aussage: "Keine Spermien da. Kinder können Sie vergessen." Es wurden zwei Spermiogramme gemacht, wobei es zu keinem der beiden richtige Aufzeichnungen gibt. Auf die Frage, ob er einen Brief für den Hausarzt schreibt oder so: "Nein, Berichte schreiben wir grundsätzlich nicht." Ich hab dann alle Untersuchungsunterlagen haben wollen, bekam dann ein Blatt mit Überschrift "Spermiogramm nach WHO", auf dem aber die Standardangaben wie Volumen, pH-Wert etc. gar nicht ausgefüllt waren. Da stand lediglich "Keine Spermien im Ejakulat nachweisbar".
Auf die 2. Seite hatte der tolle Arzt dann noch den FSH-Wert gekritzelt, 7,5 (was, Eier, Melonen???)
Ist das normal, dass man weder eine richtige Diagnose, noch ein zumindest anfänglich korrekt ausgefülltes Spermiogramm und keine schriftlichen Blutergebnisse??
Wir wollen jetzt ein weiteres Spermiogramm in einer KiWu machen lassen. Vor einer TESE würde ich gern, falls das SG in der Klinik zur gleichen Diagnose kommt, einen Termin in HH ausmachen.
Was meint Ihr, gibt es ne Chance, dass die beim Urologen einfach nicht gründlich genug geschaut haben? Ein Arzt aus dem KiWu (ist ne Uni und ich war wg Nachkontrolle OP da), mit dem ich zufällig sprechen konnte, meinte, dass sie genauer gucken können, weil sie das SG so machen, um die Spermien für ne künstl. Befr. aufzuarbeiten.
Ist das jetzt erst mal der richtige Weg?
Wäre für Euren Rat bzw. Eure Erfahrungen dankbar.
Lg caridade