Wir (m 32, f 35) haben bereits 2 ICSI und 2 Auftauzyklen hinter uns (alle 2011).
(Grund für ICSI ist mein OAT III)
Die Embryoqualität war jeweils nicht so gut (v.a. Fragmentation), eine Einnistung hat nie stattgefunden (immer HCG 0).

Da auch bei meiner Partnerin nicht alles optimal ist (Zyklen zwischen 33 und 50 Tagen, Schleimhaut max. 8.5mm, sehr hoher AMH Wert von 12.3 ug/l) wollten wir auch ihre Seite vor einem nächsten Versuch noch genauer abklären, ob man vielleicht noch etwas optimieren kann.
Wegen dem hohen AMH und den langen Zyklen vermuten wir eigentlich auch ein PCO Syndrom (andere Anzeichen wie vermehrte Körperbehaarung o.ä. sind aber nicht vorhanden).
Nun zum SD-Thema:
Wir haben am ZT3 ein Blutscreening durchführen lassen auf Hormone etc., auf unseren expliziten Wunsch hin auch noch mit genauerer Schilddrüsen-Analyse.
Dabei sind folgende Werte herausgekommen:
TSH 1.52 (ref. 0.1-4)
fT4 12.0 (ref. 10.0-28.0)
fT3 3.5 (ref. 3.0-9.5)
TAK 350 (ref. <99)
TPO 26 (ref. <34)
TRAK 0.3 ( ref. <1.75)
Bisher wurde immer nur der TSH gemessen, der war jeweils zwischen 1.5 und 2.5.
Was bedeuten die hohen Tg-Antikörper nun? Heisst das automatisch, dass man Hashimoto hat? TSH ist ja soweit ok und TPO sind nicht erhöht.

Ist eine Überweisung an den Spezialarzt angezeigt? Muss ein Ultraschall gemacht werden?
Nächste Woche werden wir einen Termin mit der FA haben und die Werte besprechen. Allerdings möchten wir schon etwas vorbereitet sein.
Etwas vielleicht noch:
Meine Partnerin klagt seit langem über ein Klossgefühl im Hals. Bisher wurde aber nie etwas gefunden. Könnte das mit der SD zusammenhängen?
Ab und zu treten Urtikaria-Schübe auf, am ganzen Körper. Dieses konnte auch nie erklärt werden, und da könnte ja auch eine Autoimmun-Geschichte dahinter stehen.
Kann das auch mit den erhöhten TAK einen Zusammenhang haben?
Vielen Dank für eure Hilfe!
