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Marga hat geschrieben:Man könnte ja aber auch einfach sein Unverständnis darüber gegenüber der Kammer zum Ausdruck bringen. Vielleicht wäre es da sinnvoll, wenn man hier im Forum eine Art Muster veröffentlicht.
das finde ich eine gute idee. ich würde mich gern beteiligen!
nach 4 IVF, 7 EMS, 3 SS und 3 FG
gehen wir einen anderen Weg:
Wir sind Pflegeeltern
Ich habe mir Margas Links mal durchgelesen und möchte mal zitieren:
...Sie betrifft den einzelnen Arzt, dessen Behandlung oder Beratung durchaus auf die Telekommunikation beschränkt sein kann, also dann nicht, wenn der Patient in Bezug auf die Behandlung oder Erkrankung mit einem oder mehreren anderen Ärzten im persönlichen Arzt-Patienten-Kontakt steht.
Es geht nicht darum, Ärzten die Spezialisierung auf zum Beispiel ein teledermatologisches Konsil zu verbieten, wenn der Patient gleichzeitig im direkten Arzt-Patienten-Kontakt mit einer anderen Praxis steht. Das Verbot der ausschließlichen Fernbehandlung muss aber verhindern, dass eine defizitäre Diagnostik oder Therapie, bei der der Arzt nicht mit allen fünf Sinnen am Patienten tätig werden kann, zu einem Nachteil für den Patienten führt.
Dr. Peet ist doch weder ausschließlich "telekommunikativer" Berater (da er eine eigene Kiwu-Praxis hat), noch ist er der einzige Arzt-Bezug der Kinderwunsch - Forumsmitglieder. Im Gegenteil, man ist doch meist mit einem Kinderwunsch-Doc und einem weiteren Gynäkologen gleichzeitig im Gespräch. Und keiner hier im Forum kann diesen Arzt-Patienten-Kontakt bei geplanter IVF weglassen, bzw. Dr. Peets beratende Tätigkeit hier im Forum kann dies nicht ersetzen.
Insofern sehe ich hier nicht keine Gefahr für "uns" Patienten.
Gruß, yps
genau so sehe ich es auch. Es ist letztlich nichts anderes, als wenn ein Freund, der Arzt ist, mal seine Meinung kund tut. Aber wie gesagt, aufgrund eigener und beruflicher Erfahrungen kann ich mir schon vorstellen, wie die Kammer da vorgeht und Dr. Peet verstehen, wenn er da nichts gegen unternehmen mag.
Ja, da ich selbst in einer berufsständischen Kammer bin, könnte ich das seitens Dr. Peet auch verstehen.
Allerdings haben wir nun mit Dr. Peets Verbot ein Problem, weniger Dr. Peet. Deswegen gibt es ja die Möglichkeit, der Kammer mitzuteilen, dass die mögl. Gefahr für den Patienten, die durch "dieses Verbot" ausgeschlossen werden soll, bei uns Forumsmitglieder (die Dr. Peet um eine Meinung fragen) nicht gegeben ist.
Ich meinte ja auch nicht, daß es ein Problem sein könnte, wenn jeder an die Kammer schreibt, wobei ich da so meine Zweifel habe, ob man das dann auch tatsächlich macht, sondern wenn eine Aktion direkt vom Forum ausgeht und man sich "outen" muß.
Man könnte ja aber auch einfach sein Unverständnis darüber gegenüber der Kammer zum Ausdruck bringen. Vielleicht wäre es da sinnvoll, wenn man hier im Forum eine Art Muster veröffentlicht.
Marga, danke für die Links.
Ich glaube inzwischen auch, dass es sinvoller ist, wenn jeder persönlich an die Kammer schreibt. Dann bekommen sie dort auch gleich viele Mails oder Briefe, was evt. einen deutlicheren Effekt hat.
Beim Anschreiben von Bundestagsabgeordneten haben wir die Erfahrung gemacht, dass Musterbriefe nicht immer soooo gut ankommen. Individuelle, persönliche Schreiben sind glaubhafter.
Vielleicht mag auch der eine oder andere Schreiben, warum für ihn / sie die Unterstützung von Dr. Peet hier im Forum neben der Behandlung oder vor der Behandlung wichtig war. (Natürlich ist das keine Bedingung, das zu schreiben.)
Davon abgesehen freue ich mich über Vorschläge zu einem Musterbrief. Ja, ich weiß, nicht jeder mag gern einen Brief formulieren.
Ich möchte Ihnen gern noch sagen, dass ich es ausgesprochen freundlich finde, dass Sie uns über den Grund Ihres Fortbleibens informieren. In den Nachbarthreads sind uns die Ärzte leider einfach weg geblieben. Vielleicht aus demselben Grund. Wer weiß das schon? Klare Verhältnisse sind doch viel schöner. - und nun wissen wir ja auch, was zu tun ist.
naja, ich dachte da an irgend so was in der Art: Mit Erstaunen und Erschrecken habe ich zur Kenntnis nehmen müssen, daß Herr Dr. Peet zukünftig den Betroffenen im sog. "Klein-Putz-Forum" für Fragen rund um den Kinderwunsch nicht mehr zur Verfügung steht. Er hat dies nur allgemein damit begründet, daß Sie als berufsständische Organisation einen Verstoss gegen das Fernbehandlungsverbot darin sehen würden und ihm das Unterlassen empfohlen haben. Vor dem Hintergrund, daß in dem Forum jeder seinen "eigenen" Frauenarzt hat und Dr. Peet vergleichbar der Position eines beratenden Freundes allgemein Fragen beantwortet hat, kann ich dies nicht verstehen und wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie diese Stellungnahme nochmals überdenken würden, da Dr. Peet für mich stets eine große Hilfe und Beruhigung war."
Wie gesagt, ich weiß aber nicht, was da berufsrechtlich noch so rein spielt (dazu müßte man sich wahrscheinlich etwas mehr damit beschäftigten) und, ob er das wirklich möchte - also sollte man ihn dazu mal konkret befragen, weil natürlich die Gefahr besteht, daß die Kammer davon ausgeht, daß er da jemanden aufgehetzt hat.
Insofern denke ich, daß so etwas kurzes und formloses ganz gut wäre, wenn man denn was machen will. Wobei man meiner Meinung nach vermeiden sollte, daß der Eindruck entsteht, daß Dr. Peet tatsächlich beraten im Sinne von ärztlich beraten hat. Ich denke zwar, daß das gerade vor dem Hintergrund, daß man ja auch als Arzt ehrenamtlich tätig sein darf, kein Problem ist, aber wie gesagt, das Berufsrecht ist nicht so ganz ohne und das sind alles nur marginale Einschätzungen ohne tiefere Recherche...
Ich denke, wenn die Berliner Ärztekammer Dr. Peet wegen seiner Forumstätigkeit angemahnt hat, dann haben sie auch hier gelesen und werden das wieder tun. Also werden sie auch das lesen, was hier steht -
- schönen Gruß an die Damen und Herren von der Berliner Ärztekammer.
Aus dem, was hier steht, geht ja hervor, dass Dr. Peet uns nur informiert hat und nichts weiter. Insofern können wir uns getrost auch ohne seine Zustimmung an die ÄK wenden. Es geht ja schließlich um uns hier.
Hallo Rebella,
mit einem lauten Lachen habe ich gelesen, daß wohl bald ein Piratenschiff in der Friedrichstr. entlangfahren wird (wie das der alten Männer in Monty Python´s "Sinn des Lebens") um die Ärztekammer zu kapern. Bitte sagen Sie Bescheid, damit NTV, CNN und Al Jazeera live dabei sind!! (Und bitte keine Anzeige wegen Anstachelung zu Gewalt!!!)
Liebe Alle,
ich habe mich ein 3/4 Jahr, mit Anwaltshilfe, darum bemüht einen Weg zu finden, weiter zu machen. Mal sehen, vielleicht findet sich ja noch ein Weg.
Ich freue mich, daß ich trotz meiner oft sehr kurzen und gelegentlich "flappsigen" Antworten doch einigen helfen konnte!!!
So, ich habe nun Patienten, die ich "mit allen Sinnen" behandeln kann.
Ihr Doc Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
Hallo Doc, freut mich, dass ich zu Ihrer Erheiterung beitragen durfte. Natürlich meinte ich es ernst. Habe mir den "Sinn des Lebens" gleich mal bestellt.
Finde ich total super, dass Sie noch für uns Ihren Anwalt bemüht haben. Mein Schreiben an die Berliner Ärztekammer ist jetzt jedenfalls erstmal raus.