hallo du,
ich habe ja jetzt vor wegen meiner werte noch mal einen termin bei einem internisten auszumachen! was sollte ich denn da alles prüfen lassen, welche werte?
auch die antikörper? denn es könnte ja sein das ich dieses hashimoto habe, oder ist das ehrer unwahrscheinlich?
habe zwar im internet mal alles mögliche durchgelesen, nur ist das ja ein ganz schönes komplexes thema! und du kennst dich ja ziemlich gut aus!
gruss ariane
@veronique-ich noch mal mit einer frage
Hallo Ariane!
Ich habe dir hier einen Ausschnitt aus meinem SD-Artikel reinkopiert, zum Thema "was soll alles bestimmt werden". Die SD-Antikörper sollten unbedingt dazugehören, meinen Erfahrungen nach sind Autoimmunerkrankungen der SD genauso häufig wie diverse Allergien. Die Wahrscheinlichkeit ist also recht groß, dass Hashi hinter den Problemen steckt, auch wenn manchmal der Autoimmunprozess vorübergehend gestoppt ist und die Antikörper unter der kritischen Normgrenze sind.
LG Vero
1.2 FT3 und FT4
Dies sind die wichtigen SD-Werte.
Unbedingt auf die Bestimmung der „freien“ („F“-) Werte bestehen, da ein Großteil der Hormone (99%) in gebundener Form vorliegt und dem Körper nicht zur Verfügung stehen. Dieser Aspekt ist bei Frauen wichtiger als bei Männern, weil der Östrogenhaushalt maßgelblich bestimmt, wie viele SD-Hormone gebunden werden. T3 und T4 interessieren also weniger, viel mehr FT3 und FT4. Wenn ein Arzt nur den T4-Wert bestimmt, bedeutet das in aller Regel, dass er von SD wenig Ahnung hat.
Der Körper wandelt enzymatisch das T4 in T3 um, wobei das T3 das stoffwechseltechnisch aktivere und wichtigere Hormon ist. Es ist eine Unsitte, dass viele Ärzte nur (F)T4 bestimmen und beachten. Bei vielen Patientinnen, vor allem bei solchen, die T4 („L-Thyroxin“ etc.) als Hormonersatz verschrieben bekommen haben, klappt die Umwandlung in T3 nicht, und sie sind trotz normaler TSH- und (F)T4-Werte mit T3 unterversorgt.
In Sachen Diagnose der Unterfunktion wurde noch nicht das letzte Wort gesprochen. Führende Experten sind sich bewusst, dass auch die Beurteilung der SD-Hormonlage durch die obengenannten Blutwerte ihre Grenzen hat, um eindeutig Unterfunktions-Zustände herauszulesen. Sie bedienen sich deshalb ergänzend anderer Parameter, die auf den ersten Blick erstaunlich erscheinen können: Basaltemperaturmessungen (in der ersten Zyklushälfte), Achillessehnenreflexzeit, Pulswellenerscheinungszeit, Grundumsatz.
2. Die Werte deuten eine Unter- oder Überfunktion an – was tun?
Zunächst einmal sollte man sich in die Hände eines SD-Spezialisten begeben. Dort wird abgeklärt, ob und auf welche Weise die SD erkrankt ist. Zum Untersuchungsrepertoire sollte die Bestimmung der Antikörper für die SD-Autoimmunerkrankungen Hashimoto-Thyreoiditis und Morbus Basedow gehören (TRAK, TPO-AK....). Ein TRH-Belastungstest kann verdeckte SD-Unterfunktionen zum Vorschein bringen. Die Ultraschall-Untersuchung zeigt, ob an der SD Gewebeveränderungen oder Knoten zu sehen sind. Manchmal wird auch gleich ein Szintigramm gemacht, das die Aktivität der SD farblich darstellt. Weitere körperliche Untersuchungen (Abtasten des Halses etc.) und eine Befragung über typische Symptome werden i.d.R. gemacht.
Ich habe dir hier einen Ausschnitt aus meinem SD-Artikel reinkopiert, zum Thema "was soll alles bestimmt werden". Die SD-Antikörper sollten unbedingt dazugehören, meinen Erfahrungen nach sind Autoimmunerkrankungen der SD genauso häufig wie diverse Allergien. Die Wahrscheinlichkeit ist also recht groß, dass Hashi hinter den Problemen steckt, auch wenn manchmal der Autoimmunprozess vorübergehend gestoppt ist und die Antikörper unter der kritischen Normgrenze sind.
LG Vero

1.2 FT3 und FT4
Dies sind die wichtigen SD-Werte.
Unbedingt auf die Bestimmung der „freien“ („F“-) Werte bestehen, da ein Großteil der Hormone (99%) in gebundener Form vorliegt und dem Körper nicht zur Verfügung stehen. Dieser Aspekt ist bei Frauen wichtiger als bei Männern, weil der Östrogenhaushalt maßgelblich bestimmt, wie viele SD-Hormone gebunden werden. T3 und T4 interessieren also weniger, viel mehr FT3 und FT4. Wenn ein Arzt nur den T4-Wert bestimmt, bedeutet das in aller Regel, dass er von SD wenig Ahnung hat.
Der Körper wandelt enzymatisch das T4 in T3 um, wobei das T3 das stoffwechseltechnisch aktivere und wichtigere Hormon ist. Es ist eine Unsitte, dass viele Ärzte nur (F)T4 bestimmen und beachten. Bei vielen Patientinnen, vor allem bei solchen, die T4 („L-Thyroxin“ etc.) als Hormonersatz verschrieben bekommen haben, klappt die Umwandlung in T3 nicht, und sie sind trotz normaler TSH- und (F)T4-Werte mit T3 unterversorgt.
In Sachen Diagnose der Unterfunktion wurde noch nicht das letzte Wort gesprochen. Führende Experten sind sich bewusst, dass auch die Beurteilung der SD-Hormonlage durch die obengenannten Blutwerte ihre Grenzen hat, um eindeutig Unterfunktions-Zustände herauszulesen. Sie bedienen sich deshalb ergänzend anderer Parameter, die auf den ersten Blick erstaunlich erscheinen können: Basaltemperaturmessungen (in der ersten Zyklushälfte), Achillessehnenreflexzeit, Pulswellenerscheinungszeit, Grundumsatz.
2. Die Werte deuten eine Unter- oder Überfunktion an – was tun?
Zunächst einmal sollte man sich in die Hände eines SD-Spezialisten begeben. Dort wird abgeklärt, ob und auf welche Weise die SD erkrankt ist. Zum Untersuchungsrepertoire sollte die Bestimmung der Antikörper für die SD-Autoimmunerkrankungen Hashimoto-Thyreoiditis und Morbus Basedow gehören (TRAK, TPO-AK....). Ein TRH-Belastungstest kann verdeckte SD-Unterfunktionen zum Vorschein bringen. Die Ultraschall-Untersuchung zeigt, ob an der SD Gewebeveränderungen oder Knoten zu sehen sind. Manchmal wird auch gleich ein Szintigramm gemacht, das die Aktivität der SD farblich darstellt. Weitere körperliche Untersuchungen (Abtasten des Halses etc.) und eine Befragung über typische Symptome werden i.d.R. gemacht.