TV-Tipp: Sonntag, 20.07.2003, ARD 21.45, Sabine Christiansen

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Annalisabetha
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Beitrag von Annalisabetha »

So, meine Mail ist heut mittag raus. ( gestern, wenn mans genau nehmen will :D )

Eine Antwort habe ich bisher aber leider noch nicht bekommen.
Und nun hoffe ich ganz stark, daß die Mails auch den Effekt haben, daß sie das Thema auch wirklich ansprechen.
Sanne
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Beitrag von Sanne »

so, tatort ist vorbei, jetzt kommt gleich Sabine :D
ich werd's mir aber nicht angucken, bin leider zu müde und muss morgen früh raus :???:

lg Sanne
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Sanne
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Beitrag von Sanne »

achmenno, ich guck's mir ja doch an :roll: :D :lol:
bisher kein wort über kiwu :roll:
...wir sind halt immer noch nicht der mittelpunkt der welt ;) :lol:

Wiederholungen:

Montag  
NDR 07:55 Uhr
MDR 09:00 Uhr
Phoenix 10:00 Uhr
SFB(B1) 13:00 Uhr
ORB 23:35 Uhr
1Extra 21:03 Uhr

Dienstag
ORB 10:45 Uhr
1MuXx unregelm

lg Sanne
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Sanne
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Beitrag von Sanne »

falls noch jemand wach ist *streichhölzerverteil*

Chat am 20.07.2003
Zur Sache
Prof. Breyer
Der Gesundheitsökonom stellt sich ab 22:55 Uhr Ihren Fragen.
teilnehmen

http://www.Sabine-Christiansen.de/

lg Sanne
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Queeny
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Beitrag von Queeny »

:help: Ich komme nicht durch bei dem Chat, schade dass bisher nur ein Beitrag zur KiWu-Behandlung drin ist.

Versuchs aber noch weiter, wie lange geht der Chat?

"streichholzgeübte" Grüße Marie-Joel
Sanne
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Beitrag von Sanne »

kannst du bitte ein protokoll ins forum stellen!
ich habe die kiwu-frage leider nicht gesehen... :help:

lg Sanne
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Sanne
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Beitrag von Sanne »

das scrollen ging so schnell, dass ich nicht gut mitlesen konnte und meine fragen sind nicht erschienen *beleidigteleberwurstjetztbin :( *

hier das chat-protokoll, seit ich drin bin, vielleicht war die kiwu-frage schon vorher!?


NetCommunity Chat, cassiopeia
Willkommen im Chat
Dies ist ein moderierter Chat. Der Moderator wählt einzelne Fragen aus und schaltet sie frei.
Leider können aufgrund der Menge der Fragen nicht alle berücksichtigt werden.


ProfBreyer: Wenn man eine private Zusatzversicherung ohne Grenze nach oben kaufen möchte, wird die ungefähr so teuer sein, wie der Krankenkassenbeitrag. Also größenordnungsmäig
ProfBreyer: 200 Euro pro Monat.
less1: Vielen Dank, Herr Prof. Breyer für Ihre mutigen Argumente. Was bringt eine Krebsbehandlung bei Menschen über 70, die dann meist nur eine Lebensverlängerung von 1-2 Jahren bekommen. Sollten wir nicht offener vom Tod sprechen ?
ProfBreyer: Mit Ihrer zweiten Frage haben Sie Recht. Das Problem ist nur, dass man vor der Behandlung oft nicht weiß, dass es sich nur um 1-2 zusätzliche Jahre handelt.
schachfreund1: herr Prof. Breyer, bedeutet die Abkopplung der über 75-jährigen Menschen von der medizinischen Versorgung nicht die Vortufe zur Euthanasie?
ProfBreyer: Das ist sehr starker Tobak. Warum müssen es immer so starke Worte sein? Im übrigen geht es nicht um die Abkopplung von der medizinischen Versorgung,
ProfBreyer: sondern um besonders aufwändige Behandlungen. Wenn Sie gegen Altersgrenzen sind, machen Sie doch einen Vorschlag, wie man den Leistungskatalog
ProfBreyer: der GKV begrenzen kann, wenn uns die nächste Generation nur noch halb so viel finanziert, wie nötig wäre?!
christophurbanietz1: Herr Prof. Breyer, Ihre These wurde Anfang Juni in REPORT-Mainz objektiv dargestellt. Sie hatte folglich ausreichend Zeit hier gegebenfalls eine Gegendarstellung zur fordern. Warum ist dies nicht passiert und warum dieser doch niveaulose Angriff heut
ProfBreyer: Nein, die These wurde vollkommen verfälscht, weil behauptet wurde, ich hätte die heutigen alten Menschen gemeint, und genau das habe ich heute dementiert.
prof1: Sehr verehrte Kollege, ich glaube Sie kommen viel zu früh mit der Wahrheit, wir bereits bereits 2010 die Alterpyramide nicht mehr finanzieren können?
ProfBreyer: Ich verstehe die Frage nicht und bitte Sie um eine Neuformulierung.
Klinikarzt1: die im Jahre 2030 75 -jährigen sind heute 48, wie hoch schätzen sie die monatlichen Beiträge
ProfBreyer: Schauen Sie auf meine Antwort auf "Brudler1".
levi1: Herr Biedenkopf hat vor über 20 Jahren schon auf die Probleme der Rentenversicherung hin gewiesen. Das Gleiche gilt für unser Gesundheitssystem. Kann die Politik den wirklichen Problenen heute noch gerecht werden?
ProfBreyer: Die Gesundheit ist offensichtlich ein so sensibler Bereich, dass kein Politiker sich traut, die schweren Finanzierungsprobleme der Zukunft einzugestehen.
buwuu2: Wer soll die Leistungen privat bezahlen ???
ProfBreyer: Unsere mittlere Generation hat es eben versäumt, genügend Kinder zu bekommen. Jetzt bekommt sie die Quittung in Form hoher Kosten für die Eigenvorsorge für die medizinische Behandlung im Alter.
Flex1: Herr Breyer, für welche konkreten Leistungen müsste man denn eine Zusatzversicherung fürs Alter abschließen? Oder andersherum welche Leistungen stellen sie sich vor, die aus der gesetzlichen Versicherung herausfallen würden?
ProfBreyer: Man könnte besonders aufwendige Behandlungen - wie Organtransplantationen - in den privaten Versicherungsschutz überführen.
Ernst1: Glauben Sie nicht, dass die Rationierung schleichend einzug in die medizinische Versorgung alter Menschen gehalten hat? Die Empörung entsteht doch nur durch die Forderung nach allen bekannten Zugangsgrenzen.
ProfBreyer: Ja, da haben Sie völlig Recht.
Kerstin1: Ich bin in der glücklichen Lage, eine private Zusatzversorgung bezahlen zu können - allerdings hat die private Versicherung mein "Risiko" Asthma von vornherein ausgeschlossen. Wie soll ich mich im Alter privat absichern?
ProfBreyer: Gerade darum ist es wichtig, dass die Politiker den Leistungskatalog der GKV mehrere Jahrzehnte im Voraus festzurren, damit möglichst wenige Menschen bereits
ProfBreyer: durch ihre Vorerkrankungen benachteiligt sind.
Timo1: Wird uns eigenlich noch irgend jemand vor dem "gesundheitlichen Bankrott" reten können, die Politiker scheinen ja unfähig... ?
ProfBreyer: Wissenschaftler und Journalisten müssen eine öffentliche Debatte über dieses Thema so lange führen, bis die Politiker gezwungen sind zu antworten.
gbeisbaer1: theoretisch vielleicht nicht praktisch schon. So hart ist der Tobak auch nicht, wenn man bedenkt dass sie gerade an der Demontage des Sozialstaates mitwirken
ProfBreyer: Ich bin hier nur der Überbringer schlechter Nachrichten. Der Sozialstaat wird vollkommen ohne meine Mitwirkung zusammen brechen.
antje1: Hallo Herr Professor. Kann sich ein Patient, der heute einn höheren Beitrag leistet den sicher sein das er ab seinem 75. Lebensjahr auch gut versorgt wird?
ProfBreyer: Nein, da die Politiker den Leistungskatalog der GKV für den Zeitraum ab 2030 noch nicht definiert haben.
Karsten1: Wie hoch müsste der Krankenversicherungsbeitrag heute schon liegen, um damit tatsächlich (kapitalgedeckt) für den einzelnen Versicherten die Versorgung bis ans Lebensende garantieren zu können?
ProfBreyer: Der kapitalgedeckte Teil müsste für einen jungen Versicherten ungefähr halb so groß sein, wie der normale GKV-Beitrag. Je älter man ist, um so höher wäre er allerdings.
garten271: Herr Professor, ich bin 75 Jahre alt, Azahnreratz habe ich selbsdt bezahlt, weil Implantate; alle 2 Jahre gehe ich zu einem check und nehme keinerlei Medikamente. Was mache Sie mit mir, wenn ich mir Morgen den Oberschenkelhals breche?
ProfBreyer: Ich habe noch nie für eine Einschränkung medizinischer Leistungen für heute alte Menschen plädiert.
profipages4you1: Zynischerweise würden gerade klassische Familien mit Kindern und einem Alleinverdiener bei einer Zusatzversicherung alt aussehen, obwohl deren Kinder das System zukünftig tragen.Sehen Sie das auch so?
ProfBreyer: Ja, das sehe ich auch so. Deswegen muss die Unterstützung von Eltern mit Kindern (sprich das Kindergeld) verbessert werden.
ChrisK1: Prof. Breyer, müssen Ökonomen nicht in Zukunft vielmehr Einfluß auf die politische Diskussion nehmen, wenn es um die Verteilung knapper Ressourcen, wie hier in der Gesundheitspolitik geht?
ProfBreyer: Wem sagen Sie das!
Moderator: Wir kommen zur letzten Frage....
Reken111: Wie ist das nun mit der 2 Klassemmedizin?
ProfBreyer: Die Zweiklassenmedizin ist unvermeidbar, wir haben sie schon heute. Privatpatienten müssen nie unter Budgetierung und Rationierung leiden. Bei der Zweiklassenmedizin,
ProfBreyer: die ich vorschlage, hat jeder die Wahl, durch Konsumverzicht und einer Zusatzversicherung die bestmögliche Behandlung zu bekommen.
Moderator: Herzlichen Dank für das besonders große Interesse! Bis nächsten Sonntag...
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Chrischn
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Beitrag von Chrischn »

ProfBreyer: Hallo liebe Chat-Gemeinde

andy4: Herr Breyer, wo lassen Sie sich im Alter mit Ihren überhöhten Einnahmen behandeln.?
ProfBreyer: Was bedeutet für Sie überhöhte Einnahmen?

Moderator: andy4 scheint nicht mehr anwesend zu sein...

Hanner1: Wie teuer wäre denn eigentlich die von Ihnen geforderte private Vorsorge-Versicherung?
ProfBreyer: Das hängt davon ab, in welchem Alter man diese abschließt und genau deswegen dränge ich darauf, dass die Politiker uns möglichst bald reinen Wein einschenken,

ProfBreyer: was wir in 20 bis 30 Jahren von den Krankenkassen erwarten können.

ze1: Guten Abend Herr Prof. Breyer. Als Student von Ihnen möchte ich Ihnen folgende Frage stellen: Ist die zum Teil empörte Reaktion der Öffentlichkeit auf ihre Standpunkte eine von Ihnen einkalkulierte Reaktion oder sind Sie diesbezüglich überrascht?

ProfBreyer: Ich bin nicht überrascht, wenn man bedenkt, dass meine Aussagen bewusst verfälscht worden sind.

Pharmastudent2: Guten Tag! Wie sehen Ihrer Meinung nach die prognosen für uns junge Generation aus? Sie haben nihts konkretisiert, es wäre Interessant Ihre Meinung dazu zu erfahren.
ProfBreyer: Die junge Generation hat noch die Chance, gnügend Kinder in die Welt zu setzen, damit unser umlagefinanziertes Krankenkassensystem eine ausreichende medizinische

ProfBreyer: Versorgung finanzieren kann.

emmanuel1: Kinderwunschbehandlungen sollen nicht mehr bezahlt werden. Allerdings ist jedes 8 Eherpaar davon getroffen. Ist es nicht wiedersprüchlich diese Leistung zu streichen, wenngleitzeitig eine demographische Defiizit vorliegt
ProfBreyer: Da bin ich genau Ihrer Meinung.

ProfBreyer: Insbesondere muss man bedenken, dass Schwangerschaftsabbrüche momentan noch von der Krankenkasse übernommen werden und insgesamt jährlich 142 Mio Euro kosten.

Tobias1: Hallo, Herr Prof Bayer. Wäre es nicht wirklich besser und konsequent, soviele Leistungen wie möglich Privat zu zahlen?
Meldung an den Moderator (wird geprüft und eventuell freigeschaltet): 142 Millionen Euro waren die Leistungen der GKK bei künstlicher Befruchtung!!
ProfBreyer: Ich bin für einen Mix aus Pflichtleistungen und privater Zusatzversicherung aber ganz wichtig ist, dass die Politiker den Umfang der Pflichtversicherung klar festlegen,

ProfBreyer: weil es sonst keine Zusatzversicherung geben kann.

Meister1: Ist es denn möglich gegen das alterkrankenkostenrisiko sich privat ab zu sichern? Wäre es nicht besser ab 75.Lj eine Solidarkasse für alle zu haben, die aber Kapitaldeckung hat?

ProfBreyer: Ja, natürlich, da haben Sie ganz Recht.

Brudler1: Es ist völlig richtig, daß man analog zur Rente für die Krankheitskosten im Alter vorsorgen muß; gibt es irgendwelche Anhaltszahlen, mit welchem Betrag ein jetzt 50-jähriger ca. rechnen muß?
ProfBreyer: Wenn man eine private Zusatzversicherung ohne Grenze nach oben kaufen möchte, wird die ungefähr so teuer sein, wie der Krankenkassenbeitrag. Also größenordnungsmäig

ProfBreyer: 200 Euro pro Monat.

less1: Vielen Dank, Herr Prof. Breyer für Ihre mutigen Argumente. Was bringt eine Krebsbehandlung bei Menschen über 70, die dann meist nur eine Lebensverlängerung von 1-2 Jahren bekommen. Sollten wir nicht offener vom Tod sprechen ?
ProfBreyer: Mit Ihrer zweiten Frage haben Sie Recht. Das Problem ist nur, dass man vor der Behandlung oft nicht weiß, dass es sich nur um 1-2 zusätzliche Jahre handelt.

schachfreund1: herr Prof. Breyer, bedeutet die Abkopplung der über 75-jährigen Menschen von der medizinischen Versorgung nicht die Vortufe zur Euthanasie?
ProfBreyer: Das ist sehr starker Tobak. Warum müssen es immer so starke Worte sein? Im übrigen geht es nicht um die Abkopplung von der medizinischen Versorgung,

ProfBreyer: sondern um besonders aufwändige Behandlungen. Wenn Sie gegen Altersgrenzen sind, machen Sie doch einen Vorschlag, wie man den Leistungskatalog

ProfBreyer: der GKV begrenzen kann, wenn uns die nächste Generation nur noch halb so viel finanziert, wie nötig wäre?!

christophurbanietz1: Herr Prof. Breyer, Ihre These wurde Anfang Juni in REPORT-Mainz objektiv dargestellt. Sie hatte folglich ausreichend Zeit hier gegebenfalls eine Gegendarstellung zur fordern. Warum ist dies nicht passiert und warum dieser doch niveaulose Angriff heut
ProfBreyer: Nein, die These wurde vollkommen verfälscht, weil behauptet wurde, ich hätte die heutigen alten Menschen gemeint, und genau das habe ich heute dementiert.

prof1: Sehr verehrte Kollege, ich glaube Sie kommen viel zu früh mit der Wahrheit, wir bereits bereits 2010 die Alterpyramide nicht mehr finanzieren können?
ProfBreyer: Ich verstehe die Frage nicht und bitte Sie um eine Neuformulierung.

Klinikarzt1: die im Jahre 2030 75 -jährigen sind heute 48, wie hoch schätzen sie die monatlichen Beiträge
ProfBreyer: Schauen Sie auf meine Antwort auf "Brudler1".

levi1: Herr Biedenkopf hat vor über 20 Jahren schon auf die Probleme der Rentenversicherung hin gewiesen. Das Gleiche gilt für unser Gesundheitssystem. Kann die Politik den wirklichen Problenen heute noch gerecht werden?
ProfBreyer: Die Gesundheit ist offensichtlich ein so sensibler Bereich, dass kein Politiker sich traut, die schweren Finanzierungsprobleme der Zukunft einzugestehen.

buwuu2: Wer soll die Leistungen privat bezahlen ???

ProfBreyer: Unsere mittlere Generation hat es eben versäumt, genügend Kinder zu bekommen. Jetzt bekommt sie die Quittung in Form hoher Kosten für die Eigenvorsorge für die medizinische Behandlung im Alter.

Flex1: Herr Breyer, für welche konkreten Leistungen müsste man denn eine Zusatzversicherung fürs Alter abschließen? Oder andersherum welche Leistungen stellen sie sich vor, die aus der gesetzlichen Versicherung herausfallen würden?
ProfBreyer: Man könnte besonders aufwendige Behandlungen - wie Organtransplantationen - in den privaten Versicherungsschutz überführen.

Ernst1: Glauben Sie nicht, dass die Rationierung schleichend einzug in die medizinische Versorgung alter Menschen gehalten hat? Die Empörung entsteht doch nur durch die Forderung nach allen bekannten Zugangsgrenzen.
ProfBreyer: Ja, da haben Sie völlig Recht.

Kerstin1: Ich bin in der glücklichen Lage, eine private Zusatzversorgung bezahlen zu können - allerdings hat die private Versicherung mein "Risiko" Asthma von vornherein ausgeschlossen. Wie soll ich mich im Alter privat absichern?
Meldung an den Moderator (wird geprüft und eventuell freigeschaltet): An den Moderator: ist das Thema "Künstliche Befruchtung" hier nicht erwünscht?
ProfBreyer: Gerade darum ist es wichtig, dass die Politiker den Leistungskatalog der GKV mehrere Jahrzehnte im Voraus festzurren, damit möglichst wenige Menschen bereits

ProfBreyer: durch ihre Vorerkrankungen benachteiligt sind.

Timo1: Wird uns eigenlich noch irgend jemand vor dem "gesundheitlichen Bankrott" reten können, die Politiker scheinen ja unfähig... ?
ProfBreyer: Wissenschaftler und Journalisten müssen eine öffentliche Debatte über dieses Thema so lange führen, bis die Politiker gezwungen sind zu antworten.

gbeisbaer1: theoretisch vielleicht nicht praktisch schon. So hart ist der Tobak auch nicht, wenn man bedenkt dass sie gerade an der Demontage des Sozialstaates mitwirken
ProfBreyer: Ich bin hier nur der Überbringer schlechter Nachrichten. Der Sozialstaat wird vollkommen ohne meine Mitwirkung zusammen brechen.

antje1: Hallo Herr Professor. Kann sich ein Patient, der heute einn höheren Beitrag leistet den sicher sein das er ab seinem 75. Lebensjahr auch gut versorgt wird?

ProfBreyer: Nein, da die Politiker den Leistungskatalog der GKV für den Zeitraum ab 2030 noch nicht definiert haben.

Karsten1: Wie hoch müsste der Krankenversicherungsbeitrag heute schon liegen, um damit tatsächlich (kapitalgedeckt) für den einzelnen Versicherten die Versorgung bis ans Lebensende garantieren zu können?
ProfBreyer: Der kapitalgedeckte Teil müsste für einen jungen Versicherten ungefähr halb so groß sein, wie der normale GKV-Beitrag. Je älter man ist, um so höher wäre er allerdings.

garten271: Herr Professor, ich bin 75 Jahre alt, Azahnreratz habe ich selbsdt bezahlt, weil Implantate; alle 2 Jahre gehe ich zu einem check und nehme keinerlei Medikamente. Was mache Sie mit mir, wenn ich mir Morgen den Oberschenkelhals breche?
ProfBreyer: Ich habe noch nie für eine Einschränkung medizinischer Leistungen für heute alte Menschen plädiert.

profipages4you1: Zynischerweise würden gerade klassische Familien mit Kindern und einem Alleinverdiener bei einer Zusatzversicherung alt aussehen, obwohl deren Kinder das System zukünftig tragen.Sehen Sie das auch so?
ProfBreyer: Ja, das sehe ich auch so. Deswegen muss die Unterstützung von Eltern mit Kindern (sprich das Kindergeld) verbessert werden.

ChrisK1: Prof. Breyer, müssen Ökonomen nicht in Zukunft vielmehr Einfluß auf die politische Diskussion nehmen, wenn es um die Verteilung knapper Ressourcen, wie hier in der Gesundheitspolitik geht?

ProfBreyer: Wem sagen Sie das!

Moderator: Wir kommen zur letzten Frage....

Reken111: Wie ist das nun mit der 2 Klassemmedizin?

ProfBreyer: Die Zweiklassenmedizin ist unvermeidbar, wir haben sie schon heute. Privatpatienten müssen nie unter Budgetierung und Rationierung leiden. Bei der Zweiklassenmedizin,


ProfBreyer: die ich vorschlage, hat jeder die Wahl, durch Konsumverzicht und einer Zusatzversicherung die bestmögliche Behandlung zu bekommen.

Moderator: Herzlichen Dank für das besonders große Interesse! Bis nächsten Sonntag...


ProfBreyer: Vielen Dank für die Interessanten Fragen.




- - - - - - - - -

DAS war also alles.... kann doch echt nicht wahr sein... Kein Ton von künstl. Befruchtung und falsche Fakten über Schwangerschaftsabbrüche. ARM!

mfg
Viele Grüße
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** 11.07.2021 - klein-putz ist schon 20 Jahre alt! **
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Queeny
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Beitrag von Queeny »

:roll: :roll:
Kann den Beitrag nur aus dem Gedächtnis bringen. (Ich bin sehr neu in solchen Dingen wie Chats)

Frage (emmanuel): Was halten Sie von der Streichung der Kiwu-Behandlung.

Antwort Prof.: Nicht einverstanden, da Schwangeschaftsabbrüche weiterhin finanziert werden.

Sorry

Der eine Standpunkt vom Prof. war ja ganz o.k.. Ich bin trotzdem enttäuscht, dass ich nicht durchgekommen bin.

Gähn, müd - Gute Nacht
Sanne
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Beitrag von Sanne »

danke Chrischn :knuddel: schön, dass du wieder da bist!
tja, das war wirklich wenig, was der gebracht hat. und dann auch noch falsch informiert, na von DEM brauchen wir wohl nix erwarten :(

lg Sanne *jetztaberschnellinsbett!* :o
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