Hallo,
habe im Bereich " Frage an den Repromediziner " einen Beitrag eröffnet mit einer Frage, die ich an die Biologin richten soll. Jetzt will ich aber den selben Beitrag nicht noch einmal einstellen.
Hier der Link dahin.http://www.klein-putz.net/forum/viewtopic.php?t=72034
Danke im Voraus.
Angi
bitte einmal im anderen Bereich nachschauen
Moderator: sonjazeitler
- Edna_Uebel
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- Beiträge: 233
- Registriert: 02 Dez 2010 18:50
Ich denke, Angi, wir sollten unsere freundliche Biologin, Frau Zeitler, nicht erst suchen lassen. Deshalb bin ich mal so frei und kopiere deine Anfrage hierher:
Hallo.
da wir nun schon über zwei Jahre erfolglos in Kinderwunschbehandlung sind ( eine Schwangerschaft, die aber in der 11. Woche abgebrochen musste, da die Fruchthöhle nur einen Dottersack zeigte) haben wir für diesen Sommer eine ICSI im Ausland geplant. Für mich ist das irgendwie der letzte Strohhalm, nachdem ca 9 Stimuzyklen und auch bereits eine erfolglose IVf uns nicht halfen.
Jetzt habe ich vor ein paar Wochen im Netz gelesen, dass Rauchen verherende Folgen auf die Qualität der Eizellen hat. Dass rauchen ungesund ist, ist ja nichts neues, aber dass es sich so gravierend auf die Qualität der Eizellen auswirkt, hätte ich nicht gedacht. Es wurde bisher auch noch nie erwähnt, bzw ich wurde nie gefragt, ob ich mal geraucht habe. Seit 4 Jahren bin ich weg von dem verdammten Zeug, aber ich war über 10 Jahre starke Raucherin.
Nun heißt es in diesem Beitrag, dass das Rauchen zu einer schnelleren Alterung der Eizellen führt. Im Klartext ist dort davon die Rede, dass pro gerauchtem Jahr die Wahrscheinlichkeit auf eine Schwangerschaft sinken soll. Dort stand auch eine Prozentangabe.. ich meine, es waren sogar 10 %. Leider finde ich die Quelle nicht mehr, hab schon wie blöd gegoogelt, aber ich mache mich gerade echt bekloppt. Denn wenn dem so wäre, brauche ich es mit eigenen Eizellen doch gar nicht mehr versuchen, da die eh alle unbrauchbar geworden sind, oder sehe ich das falsch. Für uns ist das viel Geld und klar, eine Eizellspende wäre noch teurer, aber sie wäre dann nicht verschenkt wie evtl die ICSI mit eigenen Eizellen.
Kann mir bitte jemand sagen, ob ich überhaupt noch eine Chance habe, mit eigenen Eizellen schwanger zu werden. Ich bin auch schon 36 Jahre alt.
LG
Angi
Hallo,
die Qualität von Eizellen und Spermien kann durch Lebensgewohnheiten, Ernährung, Zellgiften (Nikotin, Alkohol) beeinflusst werden. Die meisten Kinderwunsch-Patientinnen achten sehr gut auf diese Faktoren und in manchen Fällen kann man deutliche Verbesserungen nach einer Umstellung beobachten. Wie nachhaltig sich das Rauchen im Einzelfall auf das Entwicklungspotential von Eizellen oder Embryonen auswirkt, kann man nicht sagen. Der Verlauf der Eizellkultur im IVF-Labor lässt jedoch Aussagen über die Keimzellen zu.
Für Frauen zwischen 35 und 40 Jahren liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft nach IVF oder ICSI bei 35-40% wenn 2 Embryonen übertragen werden können.
Um zu entscheiden, ob eine ICSI oder Eizellspende empfehlenswert ist, sollte in einem Beratungsgespräch die EZ-Qualität, Eizellzahl, Befruchtungsrate und Embryoentwicklung der 9 Zyklen besprochen werden. Auch die Spermiogrammwerte sollten miteinbezogen werden.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie für sich dann eine gute Entscheidung treffen können.
Gruß
Sonja Zeitler
Hallo.
da wir nun schon über zwei Jahre erfolglos in Kinderwunschbehandlung sind ( eine Schwangerschaft, die aber in der 11. Woche abgebrochen musste, da die Fruchthöhle nur einen Dottersack zeigte) haben wir für diesen Sommer eine ICSI im Ausland geplant. Für mich ist das irgendwie der letzte Strohhalm, nachdem ca 9 Stimuzyklen und auch bereits eine erfolglose IVf uns nicht halfen.
Jetzt habe ich vor ein paar Wochen im Netz gelesen, dass Rauchen verherende Folgen auf die Qualität der Eizellen hat. Dass rauchen ungesund ist, ist ja nichts neues, aber dass es sich so gravierend auf die Qualität der Eizellen auswirkt, hätte ich nicht gedacht. Es wurde bisher auch noch nie erwähnt, bzw ich wurde nie gefragt, ob ich mal geraucht habe. Seit 4 Jahren bin ich weg von dem verdammten Zeug, aber ich war über 10 Jahre starke Raucherin.
Nun heißt es in diesem Beitrag, dass das Rauchen zu einer schnelleren Alterung der Eizellen führt. Im Klartext ist dort davon die Rede, dass pro gerauchtem Jahr die Wahrscheinlichkeit auf eine Schwangerschaft sinken soll. Dort stand auch eine Prozentangabe.. ich meine, es waren sogar 10 %. Leider finde ich die Quelle nicht mehr, hab schon wie blöd gegoogelt, aber ich mache mich gerade echt bekloppt. Denn wenn dem so wäre, brauche ich es mit eigenen Eizellen doch gar nicht mehr versuchen, da die eh alle unbrauchbar geworden sind, oder sehe ich das falsch. Für uns ist das viel Geld und klar, eine Eizellspende wäre noch teurer, aber sie wäre dann nicht verschenkt wie evtl die ICSI mit eigenen Eizellen.
Kann mir bitte jemand sagen, ob ich überhaupt noch eine Chance habe, mit eigenen Eizellen schwanger zu werden. Ich bin auch schon 36 Jahre alt.
LG
Angi
Hallo,
die Qualität von Eizellen und Spermien kann durch Lebensgewohnheiten, Ernährung, Zellgiften (Nikotin, Alkohol) beeinflusst werden. Die meisten Kinderwunsch-Patientinnen achten sehr gut auf diese Faktoren und in manchen Fällen kann man deutliche Verbesserungen nach einer Umstellung beobachten. Wie nachhaltig sich das Rauchen im Einzelfall auf das Entwicklungspotential von Eizellen oder Embryonen auswirkt, kann man nicht sagen. Der Verlauf der Eizellkultur im IVF-Labor lässt jedoch Aussagen über die Keimzellen zu.
Für Frauen zwischen 35 und 40 Jahren liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft nach IVF oder ICSI bei 35-40% wenn 2 Embryonen übertragen werden können.
Um zu entscheiden, ob eine ICSI oder Eizellspende empfehlenswert ist, sollte in einem Beratungsgespräch die EZ-Qualität, Eizellzahl, Befruchtungsrate und Embryoentwicklung der 9 Zyklen besprochen werden. Auch die Spermiogrammwerte sollten miteinbezogen werden.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie für sich dann eine gute Entscheidung treffen können.
Gruß
Sonja Zeitler
Liebe Grüße, Rebella
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- Registriert: 01 Mai 2012 15:55
Hallo,
die Qualität von Eizellen und Spermien kann durch Lebensgewohnheiten, Ernährung, Zellgiften (Nikotin, Alkohol) beeinflusst werden. Die meisten Kinderwunsch-Patientinnen achten sehr gut auf diese Faktoren und in manchen Fällen kann man deutliche Verbesserungen nach einer Umstellung beobachten. Wie nachhaltig sich das Rauchen im Einzelfall auf das Entwicklungspotential von Eizellen oder Embryonen auswirkt, kann man nicht sagen. Der Verlauf der Eizellkultur im IVF-Labor lässt jedoch Aussagen über die Keimzellen zu.
Für Frauen zwischen 35 und 40 Jahren liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft nach IVF oder ICSI bei 35-40% wenn 2 Embryonen übertragen werden können.
Um zu entscheiden, ob eine ICSI oder Eizellspende empfehlenswert ist, sollte in einem Beratungsgespräch die EZ-Qualität, Eizellzahl, Befruchtungsrate und Embryoentwicklung der 9 Zyklen besprochen werden. Auch die Spermiogrammwerte sollten miteinbezogen werden.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie für sich dann eine gute Entscheidung treffen können.
Gruß
Sonja Zeitler
die Qualität von Eizellen und Spermien kann durch Lebensgewohnheiten, Ernährung, Zellgiften (Nikotin, Alkohol) beeinflusst werden. Die meisten Kinderwunsch-Patientinnen achten sehr gut auf diese Faktoren und in manchen Fällen kann man deutliche Verbesserungen nach einer Umstellung beobachten. Wie nachhaltig sich das Rauchen im Einzelfall auf das Entwicklungspotential von Eizellen oder Embryonen auswirkt, kann man nicht sagen. Der Verlauf der Eizellkultur im IVF-Labor lässt jedoch Aussagen über die Keimzellen zu.
Für Frauen zwischen 35 und 40 Jahren liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft nach IVF oder ICSI bei 35-40% wenn 2 Embryonen übertragen werden können.
Um zu entscheiden, ob eine ICSI oder Eizellspende empfehlenswert ist, sollte in einem Beratungsgespräch die EZ-Qualität, Eizellzahl, Befruchtungsrate und Embryoentwicklung der 9 Zyklen besprochen werden. Auch die Spermiogrammwerte sollten miteinbezogen werden.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie für sich dann eine gute Entscheidung treffen können.
Gruß
Sonja Zeitler