Heute, ZDF, 21:15 Uhr, Kiwu-Doku [letzter Aufruf :-)]

Unsere Hauptkategorie. Hier wird über alles rund um den Kinderwunsch diskutiert. :-)
Kessy
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Beitrag von Kessy »

Hallo Ihr Lieben,

also ich fand den 1. Teil der Doku gestern auch nicht so ganz berauschend. Ziemlich wenig klare und konkrete Infos - ein Außenstehender hat sich wahrscheinlich äußerst schwer getan, die unterschiedlichen Behandlungsformen richtig zu verstehen, geschweige denn, deren Unterschiede bei dem hin- und hergezappe zu erfassen.
Außerdem fand ich die musikalische Untermalung und viele Kameraeinstellungen ziemlich deprimierend. Das Ganze hat auf mich den Eindruck gemacht, als fänden die Therapien alle in so einer nebligen Glashausatmosphäre statt. In diesem ziemlich verstaubten Krankenhaus hing allen Behandlungsschritten so ein Hauch von Krankheit und Aussatz an. Das hat mich ziemlich geschockt! Ich bin von meiner Kiwu-Praxis anderes gewöhnt. Die ist total freundlich gestaltet und man kommt sich keineswegs so vor, als wäre man irgendwie krank oder auf der Seuchenstation!

Entschuldigt bitte meine krasse Ausdrucksweise, aber ich denke, es gibt mittlerweile so viele Kiwu-Praxen, in denen man sich auch durchaus wohlfühlen kann und die dem Zuschauer kein so negatives Bild wie dieses Krankenhaus vermitteln würden! Was wünschen wir Kinderwünschis uns denn, Mitleid oder Verständnis?

Sicherlich, eine Kiwu-Therapie ist kein Zuckerschlecken und jeder kennt die Zeiten, wo es einem mies und dreckig geht, aber das ist doch nicht alles! Gleichzeitig ist doch auch eine Menge Hoffnung dabei, die meines Erachtens, während der gesamten 30 Minuten absolut zu kurz kam.
Die zwischengeschalteten Dialoge der Paare fand ich oft auch ziemlich nichtssagend (entschuldigung, aber was interessieren mich Spargel- putzen und ob der Mann während der Behandlung der Frau Formel 1 guckt oder nicht? - was immer man davon halten mag...).

Die Paare werden so isoliert voneinander durchleutet, obwohl sie doch alle in der selben Klinik behandelt werden. Eine Gesprächrunde mit allen Paaren gemeinsam, über deren Ängste und Hoffnungen, ein Austausch der Erfahrungen wäre doch viel angebrachter und lange nicht so verkrampft.

Naja, und zu der Sache mit den Katzen sage ich lieber mal nichts...
Wir haben selber einen Hund, den wir über alles lieben. Die Vorstellung ihn wegzugeben ist absolut undenkbar für uns! Außerdem weiß man ja mittlerweile, dass übertriebene Sauberkeit total falsch ist und Kinder, die in einem sterilen Zuhause aufwachsen, später mal viel anfälliger für Krankheitskeime und Allergien sind! Die Sache mit den Katzenhaaren ist also echt lächerlich! Aber verstehen muss man das ja nicht unbedingt....

Kurz und gut (jetzt hab ich mir aber ganz schön Luft gemacht...) - man kann nur hoffen, dass die nächsten Folgen besser werden. Ansonsten sollten wir uns echt überlegen, ob wir nicht mal unsere eigene Forums-Doku drehen sollten, die ein realistischeres Bild von alledem zeigt.

Liebe Grüße von Kessy
Hanna35
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Beitrag von Hanna35 »

Hallo Ihr!

Es stimmt schon, was Ihr schreibt, daß es ein wenig unübersichtlich war, aber wie hätte man es sonst machen sollen. Jede Folge ein Paar? Diese Unübersichtlichkeit wird sich sicherlich legen, wenn man in den nächsten Folgen die Paare näher "kennenlernt". Ich war jedenfalls überrascht, wie schnell die 30 Minuten um waren.

Ich denke, man muß die Entwicklung der Serie abwarten. Auf den Internetseiten kann man doch nachlesen, daß noch einiges passiert: Abbruch, ein "bißchen" schwanger, Überstimulation, Schwangerschaft und Geburt, Kiwu über 40 usw. So ist es doch.

Viele Grüße
Hanna :smile:

PS: Das mit den Katzen fand ich auch unmöglich. Und diese Krankhausatmosphäre war auch nicht schön, aber so ist es wohl in den Unikliniken.

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde ge&auml;ndert von: Hanna35 am 2001-11-24 10:25 ]</font>
Taya
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Beitrag von Taya »

Es war die erste Kiwusendung, die ich mir mal richtig angeschaut habe und ich fand es auch etwas deprimierend. Als erstes ging es mir wie Silvia, ich hatte totale Probleme den Dialekt zu verstehen, teilweise wars dann auch noch genuschelt (liegt wahrscheinlich an der Aufregung und ist total menschlich).

In einigen Situationen habe ich mich gefühlsmäßig wiedergefunden, aber ich denke, dass außenstehende das NICHT so empfunden haben, da der Bezug zur Situation fehlt. Es war schön zu sehen, dass der Mann bei jedem Termin an der Seite seiner Frau war, doch seien wir mal ehrlich, wo klappt das denn (außer natürlich dirket bei Punktion und ET). Wir sind beide berufstätig und unsere Kiwupraxis ist zwei Autostunden entfernt, da hatte ich in den drei Jahren bei elf Behandlungene (Ins. und IVF) ich schon Probleme meine Termine für z.B. dreimal US die Woche zu koordinieren, geschweige denn mein Mann konnte immer dabei sein (obwohl er es schon gern wäre). Das war mir etwas zu heil dargestellt, dass der Ablauf der unterschiedlichen Behandlung für Außenstehende schwer zu verstehen war, kommt noch dazu.

Bei den Katzen hatte ich das Gefühl,dass es bewusst so gemacht wurde, nach dem Motto, wir bringen auch ein Opfer, wenn es klappt. Ich finde es ganz schlimm, unseren Hund würden wir niemals weggeben und das ist ein ganz GROßER, müssten wir eben mehr aufpassen.

Alles in allem, es kann nur besser werden, hoffentlich!!!!

Claudia
Schnellchens eigene Meinu

Beitrag von Schnellchens eigene Meinu »

Hallo,

ich habe mir mal Gedanken über die gestrige Sendung gemacht.

Das mit den Infos zu den einzelnen Behandlungen sehe ich genau so wie der Großteil von Euch hier. Verwundert hatte mich, dass bei einer Spermienallergie weiter Insemination gemacht wird und nicht erstmal eine Immunisierung durchgeführt wird.

Ich glaube, diese Sendung will nicht medizinisch aufklären, sondern den Reportern geht es eher darum, dass die Paare, die sich in der Kinderwunschbehandlung befinden, vorgestellt werden – auch halt im Alltag z.B. beim Spargelschälen etc. Sicher kommt einiges zu kurz, aber in 30 Minuten kann man nicht allzu viel „reinpacken“ und so weit ich weiß handelt es sich insgesamt um 5 oder 6 Paare, die im Rahmen dieser Serie vorgestellt werden sollen.

Für einen Außenstehenden ist es schwer, wenn dort von IVF oder Insemination gesprochen wird. Auf der anderen Seite müssten die Reporter wohl vor jeder neuen Folgen wieder eine Erklärung über die einzelnen Behandlungsmethoden machen, weil ja nicht jeder so eifrig zuguckt wie wir Kinderwunschpaare.

Auch kann ich mir vorstellen, dass es nicht ganz einfach ist, Paare für so eine Sendung zu finden, wir sehen es ja selbst – wer traut sich z.B. vor eine Kamera, wenn hier ein Aufruf im Forum kommt. Da haben viele Angst um ihren Arbeitsplatz, viele verschweigen die Behandlung im Freundeskreis etc. – alles etwas was jede/r von uns nachempfinden kann.

Auch wenn ich die Einstellung des Ehepaares mit den Katzen absolut nicht mochte, so muss ich doch sagen, dass gerade die Tränen der Frau und das Flüchten in die Arme ihres Mannes, als sie erfuhr, dass sie weiter warten müssten, mir die Gefühlswelt der KiWu-Paare wieder mal sehr deutlich gemacht hat und ich mich auch an mich erinnert fühle.

Es ist schwierig, in eine solche Serie alles hineinzupacken. Ich weiß auch nicht, ob es etwas gebracht hätte, wenn dort pro Folge ein Paar komplett vorgestellt worden wäre eben auch mit einem medizinischen Hinweis auf die Behandlungsform, in der sie sich befinden.

Weiter wurde das ganze ja an der Uni-Klinik in Heidelberg gedreht und nicht nur ich sondern auch mein Mann sagten hinterher, dass wir froh sind, dass es bei uns in der Praxis sehr viel „intimer“ zugeht. Mein Mann muss z.B. nicht mit einem Becher und einem Schlüssel durch die Gegend laufen. Man darf aber nicht vergessen, dass es eben bei dem Drehort sich um eine Uni-Klinik handelt. Auch kommt in einer Uni-Klinik viel eher diese OP-Stimmung auf als es z.B. in einer KiWu-Praxis ist. Ich hatte damals kein Häubchen auf, keine Thrombosestrümpfe an und es war auch längst nicht so viel Personal im Raum. Die Erfolgschancen sind aber sowohl in den Uni-Kliniken als auch in den Praxen wohl ähnlich hoch bzw. niedrig (leider).

Mein Vorschlag an das ZDF wäre gewesen, die Schicksale einzeln vorzustellen – eben auch kurz mit Behandlungsmethode, damit auch ein Außenstehender sich alles besser vorstellen kann.

Ich bewundere den Mut, den die Paare hier an den Tag gelegt haben, denn teilweise (z.B. bei der Insemination) ging es doch sehr stark in den Intimbereich der Frau. Deswegen kann ich nur sagen Hut ab – ich weiß nicht, ob ich so etwas machen könnte.

Was mich persönlich gestört hat – und ich hoffe, dass diese Meinung nächste Woche revidiert wird – ist die Vorschau auf nächste Woche. Da wird dann ein Paar vorgestellt, dass sich zur Silberhochzeit ein Kind wünscht. Da fragte ich mich selbst, warum so spät und nicht schon viel früher an den Kinderwunsch herangegangen war. Silberhochzeit – da müssten sie ja in den 40igern sein (damit wohl auch Selbstzahler) und ich hoffe, dass da nicht wieder dieses negative Bild aufgeworfen wird, was ab und an durch die Presse geistert (übertrieben mit der 52-jährigen, die noch ein Kind bekam). Wie gesagt, das hat mich persönlich gestört und ich hoffe sehr, dass ich nächste Woche diese Meinung revidieren kann.

Leider konnten wohl im Rahmen der Sendung nicht alle Faktoren berücksichtigt werden – auch nicht der Kampf um unsere Kosten. Ich denke aber, dieses Sendung soll wirklich eher die Gefühlswelt, in der wir KiWu-Paare uns trotz des normalen Alltags, womit wir wieder beim Spargelschälen wären) befinden. Und ich glaube, das schafft diese Sendung sehr gut.

Wie gesagt – das ist meine ganz persönliche Meinung. Ich werde mir diese Serie auf alle Fälle weiter angucken.

In diesem Sinne
Iris
Hanna35
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Beitrag von Hanna35 »

Hallo Iris,

die Silberhochzeitler sind 42 und 43, steht auf der ZDF-Seite.

Gruß
Hanna :smile:
Schnellchen
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Beitrag von Schnellchen »

Danke Hanna für die Aufklärung.. Selbstzahler werden sie damit wohl sein.... Ich hatte gedacht, sie wären älter.. Aber dann ist es ja okay.... Ich selbst bin ja 41 und da werde ich auch manchmal von anderen merkwürdig angesehen, dass ich noch einen Kinderwunsch habe...

Lieber Gruß
Iris

<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde ge&auml;ndert von: Schnellchen am 2001-11-24 10:39 ]</font>
Tina 28
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Beitrag von Tina 28 »

Hallo,
ich habe mich über die Sache mit den Katzen auch total aufgeregt.
Und welch eine tolle Begründung er doch dafür hatte...........
Ansonsten denke ich man sollte abwarten, eine halbe stunde von drei Stunden Doku, ist vieleicht nicht ganz aussagekräftig.
Und zu den Paaren, ich findes es total mutig damit vor die Kamera zu gehen die nun auch in nicht so kamerafreundlichen Situationen dabei , also erstmal Hut ab.
Würde mich aber interessieren wie nicht betroffene die Doku finden, wenn Ihr da an Infos kommt, könntet Ihrja mal hier berichten.

Alles Liebe
Tina
tigerente71

Beitrag von tigerente71 »

Hallo!

Als im groben bin ich Schnellchens Meinung.

Anfangs war ich ein wenig enttäuscht, da ich mit anderen Vorstellungén an die Sendung gegangen bin. Hatte mit mehr Aufklärung für Nichtbetroffene gerechnet. Ich denke, jemand der sich bis dato noch nicht mit dem Thema beschäftigt hat, ist jetzt auch nicht schlauer geworden.

Ideal wäre es, wenn man in der Sendung die Gefühlwelt der Paare mit medizinischem Feedback vereinen könnte...aber die Umsetzung ist bestimmt schwierig.

Auch die Vorgeschichten der Paare fände ich interessant...denn oft geht dem Gang in die Klinik ja ein langer Leidensweg voraus..(so war es zumindest bei mir...bis zur Repromedizin war es ein langer Weg).

Zum Thema Katzen werde ich nix sagen...war geschockt...habe selber 3 Stubentiger, von denen ich mich niemals trennen könnte. Natürlich ist mir klar, daß ich wenn das Kind da ist, noch mehr auf Sauberkeit achten muß..aber das finde ich normal.

Die Bilder der Klinik fand ich auch eher abschreckend...aber vielleicht kam es im TV nur so krass rüber..da kann ja Andreas was zu sagen.

Ansonsten fand ich die Paare supermutig...ich würde mich das nicht trauen. Hatte schon so immer Angst, in der Praxis anzurufen, wenn man nen negatives Ergebnis erhalten könnte...hat mich immer Überwindung gekostet...wenn dann noch ne Kamera dabei ist wär ich lieber gestorben...Hut ab vor soviel Mut.

Ich werde die nächsten Folgen auf jeden Fall anschauen!

Lieben Gruß..Nicole
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DB ROM 99
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Beitrag von DB ROM 99 »

So nun auch mal meine Meinung dazu
Ich fand es eigentlich sehr interessant und auch überaus mutig von den Paaren das sie sich der Kamera gestellt haben,dazu gehört ja wirklich eine ganze Menge...vor allem das bei der Insem mitgefilmt werden durfte...Hut ab !!!
Ich denke mal das diese ganze Doku eigentlich auch mal das ganze Problem der KIWU Behandlung nicht nur von der "Technischen" Seite beleuchten will sondern eher im allgemeinen,,,dier Behandlung,das Warten und so weiter....und eben aussenstehende die sich nicht so auskennen wie wir KIWU Patienten sollen vielleicht nicht so mit den verschiedenen Methoden "erschlagen" werden.
Zu den Katzen aüßere ich mich nicht weiter als dazu das wir drei Haustiere haben und sie nicht weggeben werden wenn unser KIWU in Erfüllung geht...
Liebe Grüße
Lieber Gruss
Micha


Es ist ein großes Glück, wenn man bei seinen Freunden sicher sein kann, daß sie immer vorbehaltlos für einen einstehen. Eine solche Freundschaft hat oft mehr Wert als eine erotische Beziehung. Um so schmerzhafter ist es deshalb, wenn sich jemand als falscher Freund entpuppt.

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Andreas
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Beitrag von Andreas »

Hi miteinander,

ich habe mir gerade den ersten Teil noch einmal auf Video angeschaut und möchte auch meinen Eindruck schildern.

1) Welcher Zusammenhang besteht zwischen mir und dem ZDF (Beitrag von Kücken)?:
Mit der Doku habe ich nichts zu tun. Es ist also nicht mein Verdienst, daß diese Doku läuft. :smile: Mein einziger Bezug zur Doku besteht darin, daß wir auch an der Uni Heidelberg in Behandlung sind. Wir tauchen aber im Film nicht auf.

Ich stehe mit einem Redakteur des ZDF-Magazins WISO in Kontakt und habe im Forum schon mehrere Aufrufe dazu gestartet. Es geht darum, einen TV-Beitrag rein zum Thema "ICSI und die gesetzlichen Krankenkassen" zu machen. Leider fehlen noch kamarabereite Paare. In diesem Zusammenhang wurde ich schon wiederholt aus wunschkinder.de aufgefordert, als betroffener "Experte" in diesem WISO-Beitrag aufzutreten. Daher scheint die Verwechslung zu kommen. Da wir keine Kassenprobleme haben, sind wir wohl für WISO nicht interessant.

2. Zur Sendung
a) Dialekt:
Da ich aus der Gegend komme, habe ICH keine Sprachprobleme. :smile: Der Dialekt macht es auch irgendwie authentisch. Würde man diese Paare zwingen, hochdeutsch zu sprechen, wäre es sicher gekünstelt. Ihr wißt ja, in Baden-Württemberg können wir alles außer Hochdeutsch. :smile: Aber es stimmt schon, stellenweise ist die Tonqualität nicht so gut und Bewohner anderer Regionen mögen durchaus Verständigungsprobleme haben.

b) Katzen:
Da wir keine Haustiere haben, kann ich mich sicher nicht so fachkundig äußern wie andere hier. Ich habe mir die Passage aber noch einmal genau angeschaut. Beide Ehegatten haben gesagt, daß es ihnen sehr schwer fallen würde, die Katzen wegzugeben. Da der weiße Perserkater aber stark haaren würde, fänden sie es für das Kind hygienischer. Das muß wohl jedes Paar selbst entscheiden.

c) Klinik-Atmosphäre:
Da wir bisher nur an der Uni Heidelberg waren, kenne ich die Atmosphäre in Kiwu-Praxen nicht. Ich kann also daher nicht vergleichen. Sicher erzeugen weiß gekachelte Laborräume und OPs eine sterile Klinik-Atmosphäre. Wie wichtig einem solche Dinge sind, muß jeder selbst für sich entscheiden. Das sind stückweit Geschmacksfragen, die sich nicht mit den Attributen "gut" oder "schlecht" belegen lassen. Meine Frau und ich sind seit etwas mehr als 2 Jahren in Heidelberg in Behandlung und wir fühlen uns bei den beiden Ärztinnen und ihrem Team gut aufgehoben. Für UNS sind diese "Äußerlichkeiten" nicht so wichtig.

d) Inhalt:
Ich werde mir nachher mal das durchlesen, was auf den Internetseiten steht. Sicher verstehe ich dann eher die Absicht der Autoren. Mein erster Eindruck ist, daß es den Autoren zuvorderst darum geht, die Behandlung aus der Sicht der Paare zu schildern. Und das kommt für mich ganz gut rüber. Am Ende des Films mußte auch ich einmal kräftig schlucken. Die Autoren haben sich bewußt zurückgenommen. Es gibt keine Interviews, keine Rückfragen. Einzig Hansi Jochmann - die deutsche Stimme von Jodie Foster - spricht einen Begleittext. Der Film ist also damit kein Aufklärungsfilm zur Reproduktionsmedizin. Von denen gab es ja schon eine ganze Reihe.

Ich bin gespannt auf die folgenden Teile.

Viele Grüße. Andreas
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