ich komme mit 2 Themen und würde mich freuen, wenn doch einige Antworten zusammen kommen würden:
1. Granozyte
Nachdem meine 8. ICSI im Juli (wieder mal) negativ ausgefallen ist und ich (seit 4 ICSIs) die Kombi Corti/Hep/ASS nehme (habe 7 fehlende KIRs), hat mir dr R-F vorgeschlagen, es mit Granozyte nach italienischem Schema auszuprobieren.
Letztes Jahr wurden bei mir bei einer ausführlichen Blutuntersuchung leicht erhöhte TNF@-Werte (bei negativen ANAs) ermittelt und diese sind trotz Leinöl-Quark-Konsum und Vitamin D3 Einnahme nicht gesunken.
Da ich vor 2 Jahren schon mal Granozyte (nach Würfel-Schema - also alle 3 Tage eine 13-Mio-Spritze) ausprobiert habe und der Versuch damals auf Grund Abbruchblutungen wegen eines unerkannten Progesteronmangels schief gelaufen ist, hatte ich das Thema Granozyte abgehakt.
Nach der grossen Erstuntersuchung 2009 bei dr. RF wurden mir damals erstmal die IVIGs vorgeschlagen, da meine NKs um die 20% lagen.
Durch meine ausgewogene Ernährung sind meine NKs gesunken, die letzten 2 Messungen ergaben Werte von 15% bzw. 16%, somit war keine Indikation mehr für IVIGs gegeben.
Jetzt würde mich interessieren,
wer von euch Granozyte nach italienischem Protokoll gespritzt hat und wie die Erfolgschancen sind
was der Unterschied zum Würfel-Schema ausmacht
wie die Fehlgeburtenrate aussieht
wie der Leukozytenstatus dadurch aussieht (bei Cortison-Einnahme steigt mein Leukozytenstatus an)
wie und wie lange man Granozyte während des Versuchs und im Falle einer SS spritzen muss
mit welchen Nebenwirkungen ich rechnen muss
2. Sertralin (Zoloft)
Da ich in den letzten Monaten und Jahren immer wieder verstärkt unter starken Angst-/Panik-/Zwangsstörungen mit depressiven und aggressiven Schüben gelitten habe, habe ich Ende Juli beschlossen, wieder mit einem Antidepressivum zu beginnen. Ich nehme Zoloft nun 4 Wochen, seit über 2,5 Wochen 50 mg und es geht mir soweit wirklich gut.
Da ich vorhabe, Zoloft auch während der Versuche bzw. auch während der Schwangerschaft zu nehmen, habe ich es gleich bei Reprotox angefragt und das OK eingeholt, bei Embryotox steht, dass Sertralin das Mittel der Wahl bei psychischen Beschwerden während der SS/Stillzeit ist.
Nun habe ich gelesen, dass es zu Wechselwirkungen (es wurden verstärkte Blutungen genannt) kommen kann, wenn man Sertralin mit Blutverdünnern (Heparin/ASS100) nimmt.
Daher wollte ich fragen,
ob sich einige von euch mit Sertralin auskennen oder es schon mal genommen haben
und wie gravierend diese Wechselwirkungen sein können - ist die Wirkung, wie wenn man ASS und Heparin zusammen nimmt oder noch schlimmer
und welchen Arzt ich diesbezüglich ansprechen soll.
In amerikanischen Kiwu-Foren nehmen viele Frauen Sertralin während ihrer Versuche und der Schwangerschaft, viele sogar in Verbindung MIT Lovenox UND sogar ASS100 - bisher hatte ich keine Postings gefunden, die auf schwerwiegende Komplikationen hingedeutet haben.
Aber ich mache mir dabei natürlich Gedanken.
Laut Dr. Beer (Is your body Baby-friendly) sind ADs, wie Sertralin, Fluoxetin, usw. sogar empfohlen, da sie angeblich nicht nur die Muskeln in der Gebährmutter entspannen, sondern auch immunmodulierende Eigenschaften besitzen, in dem sie, z.B. auch erhöhte TNF@-Spiegel senken.
Durch die Einnahme von Zoloft habe ich keine Muskel-/Gelenkschmerzen mehr, ich muss sogar mein T3-Präparat senken, um nicht in die SD-ÜF zu kommen.
Ist nun leider sehr viel geworden, und hoffe, meine vielen Infos erschlagen die eine oder andere Leserin nicht

Ich würde mich jedoch sehr freuen, wenn es doch einige Antworten (und evtl. sogar Erfolgsmeldungen) auf mein Posting gibt.
Vielen Dank im Voraus.
VLG HuZ