Frage zu Zytoplasmatreansfer

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Moderator: sonjazeitler

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gejo
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Frage zu Zytoplasmatreansfer

Beitrag von gejo »

Hallo, habe gerade gelesen,dass von Dr. Peet keine Antworten mehr kommen - deshalb verschiebe ich das Thema mal hierhin. Vielleicht können Sie uns ja weiter helfen....
Folgende Frage: Da bei uns bei Icsi usw. die Eizellen irgendwann aufhören sich zu teilen (meist als 4-8-zeller) , scheint dort der Grund für die vielen Fehlversuche zu liegen. Nun haben wir vom Transfer von Zytoplasma einer gesunden Spendereizelle in unsere gehört. Was ist davon zu halten? Gibt es Erfahrungen? Im Netz findet man sehr wenig. Wer macht sowas? Freuen uns über jede Antwort, die weiter hilft!
Gejo
sonjazeitler
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Beitrag von sonjazeitler »

Hallo,

diese Methode des Zytoplasmatransfers wird in Deutschland nicht angeboten.
Auch im Ausland ist diese Möglichkeit erst in der Versuchsphase und wird
in der Routine nicht durchgeführt. In England wird momentan über die Zulässigkeit
der Methode diskutiert. Durch den Transfer von "Fremdzytoplasma" werden auch Zellorganellen, im besonderen Mitochondrien der Spenderzelle und somit genetisches Material der Spenderin (Mitochondrien-DNA) in den Embryo eingebracht d.h. genteisches Material von 3 Personen EZ, Spermium, Spendermitochondrien kommt in der Entstehung und Entwicklung des Embryos zusammen.
Dadurch ergeben sich viele ethische, rechtliche ???!!! Aspekte, die noch nicht geklärt sind.

Alles Gute
Sonja Zeitler
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