Sehr geehrte Biologin,
Ich habe zwar schon ein ähnliche frage gestellt, aber die gedanken schwirren nach meinem FG in der 10.SSW mit Zwillingen im Kopf herum.
Ich habe PCO, aber ich hatte vor dem Versuch ein Ovarstichelung.
Mein Mann hat Kryptozoospermien, der Biologe im Kiwu sagte aber: Es reicht für ICSI.
Wir hatten ein 50%-ige Befruchtungsrate, und von 4 Embryonen haben sich 2 zu expandierte Blastozysten BESTER Qualität entwickelt.
Wir hatten immer expandierte Blastozysten und immer 1A Qualität, auch, wenn die andere Embryonen stehen geblieben sind.
Trotzdem mache ich mir sorgen, dass es an d. Kryptozoospermie liegt, dass die SS sich nicht weiterentwickelt hat.....
Der Abortmaterial wurde untersucht, und war total unauffällig...
Sie, als biologin haben bestimmt schon viele Embryonen beobachtet.
Ich weiss es nicht, wie die einzelne Spermien meines manes sind, die zur Befruchtung genommen werden.
Können sich auch, wenn diese einzelne Sperma, der sich zur befruchtung genommen wurde, villeicht defekt ist, trotzdem 1A expandierte Blastozysten entstehen, die dann später im GM nicht mehr weiterentwickeln?
Oder sind die gute Embryonen indikation dafür, dass Spermien (und Eizellen) die zur Befruchtung genommen worden sind, genetisch und äuserlich in ordnung sind/waren?
mFG: milhetmama
Frage bzgl. Embryonenqualität und Spermien.
Moderator: sonjazeitler
- milhetmama
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Frage bzgl. Embryonenqualität und Spermien.
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Hallo,
Sie schreiben, dass das Abortmaterial genetisch in Ordnung war. Dies spricht dafür, dass das Spermium, mit dem die EZ befruchtet wurde, einen gesunden Chromosomensatz hatte, ebenso die EZ.
Leider kann man von der Entwicklung und Qualität eines Embryos nicht auf dessen genetische Eigenschaften rückschließen d.h. auch ein Embryo im BC-Stadium und A-Qualität kann genetisch defekt sein und kann vor dem Transfer nicht von einem genetisch intakten Embryo unterschieden werden.
Nach einem Abort macht man sich viele Gedanken und Sorgen, woran es gelegen haben könnte oder was man verbessern sollte. Leider enden ca 20% aller SS in einem Abort, zum großen Teil ohne erkennbare Ursache. Ich wünsche Ihnen sehr, dass beim Nächsten mal das Glück auf Ihrer Seite ist und alles gut geht.
Gruß
Sonja Zeitler
Sie schreiben, dass das Abortmaterial genetisch in Ordnung war. Dies spricht dafür, dass das Spermium, mit dem die EZ befruchtet wurde, einen gesunden Chromosomensatz hatte, ebenso die EZ.
Leider kann man von der Entwicklung und Qualität eines Embryos nicht auf dessen genetische Eigenschaften rückschließen d.h. auch ein Embryo im BC-Stadium und A-Qualität kann genetisch defekt sein und kann vor dem Transfer nicht von einem genetisch intakten Embryo unterschieden werden.
Nach einem Abort macht man sich viele Gedanken und Sorgen, woran es gelegen haben könnte oder was man verbessern sollte. Leider enden ca 20% aller SS in einem Abort, zum großen Teil ohne erkennbare Ursache. Ich wünsche Ihnen sehr, dass beim Nächsten mal das Glück auf Ihrer Seite ist und alles gut geht.
Gruß
Sonja Zeitler