"Wegen der geplanten Eigenbeteiligung an den Kosten für künstliche Befruchtung rechnen Mediziner mit deutlich mehr Mehrlingsgeburten. Wenn künftig nur noch drei von vier Versuchen zur künstlichen Befruchtung im Reagenzglas von den Krankenkassen gezahlt und die Paare zur Hälfte an den Kosten beteiligt würden, würden die Patienten auf das Einsetzen von drei statt zwei Embryonen drängen, sagte der Vorsitzende des Bundesverbands Repromed. Zentren, Michael Thaele, der Saarbrücker Zeitung. Auf diese Weise hätten die Patientinnen weniger Versuche und damit weniger Kosten.
Gleichzeitig befürchtet Thaele einen "Fruchtbarkeitstourismus" in andere EU-Länder, wo liberalere ethische Normen gelten. Auch dieses Ausweichen von deutschen Paaren mit Kinderwunsch in andere Länder müssten die Kassen mittragen. Im vergangenen Jahr wurden Thaele zufolge rund 12000 Reagenzglas-Kinder geboren. Ein Versuch mit der IVF kostet bis zu 4000 EUR. AFP"
=> Ich danke meiner "Hauszeitung", dass sie immer wieder Artikel bringt, die gegen das EschG wettern.
LG Vero
Mehr Mehrlinge - Meldung im Tagesspiegel
Ich finde den Beitrag sehr realistisch. Genauso habe ich als Selbstzahler auch kalkuliert. Da macht man alles, was die Chance vergrößert. Habe auch 3 Embryonen genommen und mich auch mit einer Auslandsbehandlung auseinander gesetzt. Genau deshalb, weil dort mehr erlaubt ist.
Ich halte den Beitrag auch nicht für kontraproduktiv. Er zeigt, wo es etwa hinführen wird, wenn wir selbst zahlen müssen.
Rebella
Ich halte den Beitrag auch nicht für kontraproduktiv. Er zeigt, wo es etwa hinführen wird, wenn wir selbst zahlen müssen.
Rebella