Sehr geehrte Frau Zeitler
Ich bin noch nicht ganz 30 Jahre alt und Low-Responder/bzw. hat man mir geraten (weitere) leibliche Kinder zu vergessen, da ich nicht mehr viele Eizellen habe und meine Eierstöcke sehr klein sind(waren)...Dank ein paar Mitteln (DHEA usw), scheint ein Eierstock aufgewacht zu sein. Sie können es in meiner Signatur lesen

Nun ja, wir hatten letzte Woche Punktion von 7 Follikeln, welche 5 Eizellen ergab, eine davon glaube ich nicht wirklich reif. Die Befruchtung wurde mit IMSI gemacht und es ergab 4 PN Stadien am nächsten Tag

. Da leider mein Progesteronwert zu hoch war, entschied meine Ärztin keinen Transfer durchzuführen und wir beschlossen die Zygoten zu vitrifizieren. Am nächsten Tag kam dann der Anruf der Ärztin und sie teilte mir mit, dass die Zygoten kryokonserviert, slow freezing, wurden

Auf nachfragen meinerseits meinte sie, dass die Biologin (oder Embryologin?) gemeint hat, dass dies schonender für diese PN Stadien waren. Ich bin richtig traurig, denn ich habe schon so viel gelesen und eine frühere Biologin (von einem anderen Kiwu-Zenter) hat auch gemeint, dass durch Vitrifikation die Auftauraten und Schwangerschaftsraten viel höher sind. Ich finde es richtig gemein, dass diese Entscheidung nicht mit uns abgesprochen wurde, denn diese Zellen sind für uns so wertvoll und ich habe Angst, dass ich nun eine viel kleinere Chance auf eine Schwangerschaft habe
Ausserdem wollten wir ein 2er Päckchen und 2X1 einfrieren lassen, damit man nachtauen könnte wenn eines nicht aufwacht. Nun wurden jedoch 2X2 eingefroren.
Wie sind da Ihre Erfahrungen in Bezug auf die "Gefriermethode" bzw. Aufwachungsraten?
Ich will die Kompetenz des Labors nicht anzweifeln, wollte dies alles einfach von mir schieben, doch es beschäftigt mich doch sehr. So sehr, dass ich Ihnen die Frage einfach stellen musste. Vielleicht können Sie mich ja beruhigen?
Freundliche Grüsse
Engel
Kinderwunsch seit 2008
Zyklusmonitoring usw
Abklärungen Sommer 2009
Er: OAT 3 Ich: alles ok
1. ICSI 2010, Fehlgeburt 6. SSW
2. ICSI 2010, schwanger mit eineiigen Zwillingen.
Nach 8 wunderschönen Monaten Schwangerschaft sterben unsere beiden Kinder am akuten FFTS

1 Kryo nach der Geburt -> neg.
1. ICSI n.G. -> neg.
Spermien sind besser

-> Entscheid zur IUI
1. IUI -> neg.
2. ICSI -> neg. (schlechte Reaktion auf Hormone)
Diagnose -> Ovarialinsuffizienz
2. IUI -> neg.
3. ICSI -> HCG 6 -> neg.
Hysteroskopie -> Polyp entfernt
Gerinnung -> alles ok
Blut zu Reichel-Fentz geschickt zur Immu-Abklärung
3. IUI November 2012 -> pos.

-> HCG nur bei 33

-> Anstieg auf 37, dann fällt er wieder

-> Biochemische SS
Wegen der Ovarialinsuffizienz nutzen wir jeden Zyklus (ohne Hormone)
Abklärung RF -> 2 wöchentlich IL, bei IUI Prednisolon und mit pos SST Octagam, bei ICSI zusätzlich Granos und IVIG nach Transfer
IUI Februar 13 pos -> HCG 37, 51, 15
Parallel möchten wir den Weg der Adoption gehen