
ich möchte mich zuerst für Ihre tolle Beratung und dafür, dass Sie sich so viel Zeit für uns nehmen, herzlich bedanken!
Ich habe folgende Fragen:
Mein Mann hat unauffällige bis gute SG (von 3 Kliniken so beurteilt) und bereits ein gesundes Kind.
Die gespendeten EZ wurden mit seinem eingefrorenem Sperma befruchtet.
Was ich nicht verstehe ist, dass, bei den ersten beiden EZS, nach dem Auftauen nur so viele Spermien vorhanden waren, dass sie jeweils für den Versuch reichten. Also musste mein Mann für jeden Versuch erneut spenden. Laut der damaligen Biologin wäre es normal, dass die Spermienmenge nur für einen Befruchtungszyklus ausreicht.
Was ich nicht verstehe ist, dass von einer Spermiengabe nur 8 EZ befruchtet werden konnten. Kann es sein, dass die Biologin einfach die restlichen Spermien verworfen hat?
Die Befruchtungsraten bei den 3 EZS waren jedes Mal zunächst ok:
1. EZS: 8 vitrifizierte EZ, davon 7 befruchtet > zwei 8-Zeller an Tag 3 >biochemische SS, Restliche EZ verworfen, weil verzögerte Entwicklung
2. EZS: 7 vitrifiziete EZ, davon 6 befruchtet > ein 10-Zeller an Tag 3 > Negativ, Restliche EZ verworfen, weil verzögerte Entwicklung
neue Klinik: 3. EZS: 10 frische EZ, davon 8 befruchtet > 1 Blasto und eine Morula an Tag 5 >Die beiden eingesetzten EZ haben sich zu "Windeiern" entwickelt, Restliche EZ ab Tag 3 zeitlich verzögert und verworfen.
Wir haben jedes Mal mit aufgetauten Spermien gearbeitet, da die Aussage beider Kliniken war, dass es keinen Unterschied zu frischen macht.
Ich möchte gerne wissen, ob Sie das auch so sehen oder zu einer frischen Spende raten?
Könnte eine PICSI die Auswahl der Spermien in unserem Fall positiv beeinflussen?
Weisst die schlechte EZ-Anzahl an Tag 3 eher auf ein Problem der EZ oder eher auf eines der Spermien hin?
Vielen Dank im voraus
KiWuTa