Hallo Frau Zeitler,
aus welchen Gründen kann die Entwicklung eines Embryos zu einer Blastozyste unterbleiben?
Mir wurden nach meinen bisherigen Punktionen immer augenscheinlich gut entwickelte Embryonen an Tag 3 transferiert. Nachdem keine fortlaufende SS eintrat, wurde eine Blastozystenkultur versucht. Diese zeigte eine offenbar zeitgerechte Entwicklung bis Tag 4, die dann aber verlangsamte bzw. stoppte. So standen für den Transfer an Tag 5 lediglich Mehrzeller zur Verfügung. Eine SS trat nicht ein. Uns wurde gesagt, die Ursache sei wohl in der schlechten Qualität der Eizellen zu suchen.
Lassen sich aufgrund eines Zeitraumes, in dem die Entwicklung stoppt, genauere Aussagen über die Gründe treffen? Und falls ja: Gibt es Versuche die Entwicklung zur Blastozyste zu beeinflussen?
Im Voraus vielen Dank für Ihre Mühe!
Scheitern Blastozystenkultur
Moderator: sonjazeitler
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- Registriert: 16 Mär 2013 10:16
Liebe Verbrüderung!
Ich bin nicht Frau Zeitler möchte Dir aber gerne von meinen Erfahrungen berichten.
Zwischen 2007 bis 2009 habe ich vier ICSI s mit eigenen Eizellen gemacht.
Die ersten beiden im Ausland mit Blastozystenkultur. Von den einmal 6 und einmal 11 Ez hat sich keine bis Tag 5 entwickelt sondern sind an Tag 4 stehen geblieben. Die beiden anderen ICsIs habe ich in Dt gemacht, wo bei beiden Versuchen eine Polkörperdiagnostik an der Eizelle gemacht wurde. Die insgesamt 14 Eizellen waren alle (!) aneuploid, das heist mit Chromosomenstörungen. Lt. Aussage ded Arztes ein Problem des Alters, obwohl ich erst 37-39 war.
Ich gehe davon aus, das auch aus diesem Grunde die Blastozystenkultur im Ausland ( bei zwei verschiedenen Instituten! nicht funktionierte.
Ich wünsche Dir alles Gute!
Herzliche Grüsse!
Rena
Ich bin nicht Frau Zeitler möchte Dir aber gerne von meinen Erfahrungen berichten.
Zwischen 2007 bis 2009 habe ich vier ICSI s mit eigenen Eizellen gemacht.
Die ersten beiden im Ausland mit Blastozystenkultur. Von den einmal 6 und einmal 11 Ez hat sich keine bis Tag 5 entwickelt sondern sind an Tag 4 stehen geblieben. Die beiden anderen ICsIs habe ich in Dt gemacht, wo bei beiden Versuchen eine Polkörperdiagnostik an der Eizelle gemacht wurde. Die insgesamt 14 Eizellen waren alle (!) aneuploid, das heist mit Chromosomenstörungen. Lt. Aussage ded Arztes ein Problem des Alters, obwohl ich erst 37-39 war.
Ich gehe davon aus, das auch aus diesem Grunde die Blastozystenkultur im Ausland ( bei zwei verschiedenen Instituten! nicht funktionierte.
Ich wünsche Dir alles Gute!
Herzliche Grüsse!
Rena
4 ICSI 2007-2009 erfolglos, da schlechte Eizellqualität und Mann OAT2
seit 2012 Plan B
07.02. EG für EZSP in Pronatal Plus Prag
1. EZSP Abbruch, da keine
2. EZSP positiv, FG 6.SSW,
25.9. KryoTf, positiv aber Ma 10.Ssw Embryo hatte Turnersyndrom
3.ESP mit neuer Spenderin 22.3. Punktion der Spenderin 12 EZ davon 10 Ez gut
27.3 zwei Blastos gehen an Bord und zwei auf Eis
Bitte bleibt bei uns!
3.4. Pu+12 positiv! Hcg 47, Prog.24
5.4. Pu+14 Hcg 140,4
10.4. Pu+19 Hcg 1831
18.4. 5+6 2 Fruchthöhlen mit zwei schlagenden Herzchen
29.4. 7+3 die Zwerge sind beide 11mm groß und die Herzchen blubbern, was für eine Freude! 
7.5. 8+4 die Zwerge sind 1,9 und 2cm groß, alles bestens
31.5. 12+0 NFM, alles bestens, Zwerge sind 5,8 und 5,9 cm gross, ein Zwerg sieht stark nach einem Jungen aus....
6.6. 12+6 FTMV + Cerlage wg. verkürzten Gmh ((Konisation)
15+6 alles bestens,beide Zwerge 14cm gross und es werdn wohl zwei kleine Machos
21+3 FD die Räuber sind 26cm gross und 470/430 Gramm schwer, alles tutti
ET: 13.12.2013
seit 2012 Plan B
07.02. EG für EZSP in Pronatal Plus Prag
1. EZSP Abbruch, da keine
2. EZSP positiv, FG 6.SSW,
25.9. KryoTf, positiv aber Ma 10.Ssw Embryo hatte Turnersyndrom
3.ESP mit neuer Spenderin 22.3. Punktion der Spenderin 12 EZ davon 10 Ez gut
27.3 zwei Blastos gehen an Bord und zwei auf Eis
Bitte bleibt bei uns!
3.4. Pu+12 positiv! Hcg 47, Prog.24
5.4. Pu+14 Hcg 140,4
10.4. Pu+19 Hcg 1831
18.4. 5+6 2 Fruchthöhlen mit zwei schlagenden Herzchen
29.4. 7+3 die Zwerge sind beide 11mm groß und die Herzchen blubbern, was für eine Freude! 
7.5. 8+4 die Zwerge sind 1,9 und 2cm groß, alles bestens
31.5. 12+0 NFM, alles bestens, Zwerge sind 5,8 und 5,9 cm gross, ein Zwerg sieht stark nach einem Jungen aus....
6.6. 12+6 FTMV + Cerlage wg. verkürzten Gmh ((Konisation)
15+6 alles bestens,beide Zwerge 14cm gross und es werdn wohl zwei kleine Machos
21+3 FD die Räuber sind 26cm gross und 470/430 Gramm schwer, alles tutti
ET: 13.12.2013
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- Rang1
- Beiträge: 916
- Registriert: 01 Mai 2012 15:55
Hallo,
die EZ-Qualität ( EZ-Zahl, Befruchtungsrate, Zellbeschaffenheit) und das Alter der Frau sind die Hauptfaktoren, die die Entwicklung der befruchteten EZ zur BC beeinflussen. Je nach Ausgangsituation können 20% bis 60% der befruchteten EZ zur BC werden und haben dann hohe Chancen zu einer SS zu führen.
Es gibt aber auch EZ, die sich verzögert entwickeln und erst am Tag 6 das BC-Stadium erreichen. Die SS-Raten mit diesen Embryonen sind zwar niedriger, sollten jedoch nicht als aussichtslos eingestuft werden.
Die Kulturbedingungen, d.h. die Medien- und Sauerstoff-Bedingungen für die Embryonen, können ev. dazu beitragen, dass die BC-Rate steigt. Man hat Hinweise, dass eine 5% Sauerstoffkonzentration gegenüber der herkömmlichen 20% Sauerstoffkonz. die Entwicklung begünstigt.
Eine Untersuchung der EZ bzgl. ihres Chromosomenstatus kann ev. einen Hinweis auf eine niedrige Entwicklungsrate liefern und als Entscheidungshilfe für weitere Schritte in der KiWu-behandlung dienen.
Alles Gute
Sonja Zeitler
die EZ-Qualität ( EZ-Zahl, Befruchtungsrate, Zellbeschaffenheit) und das Alter der Frau sind die Hauptfaktoren, die die Entwicklung der befruchteten EZ zur BC beeinflussen. Je nach Ausgangsituation können 20% bis 60% der befruchteten EZ zur BC werden und haben dann hohe Chancen zu einer SS zu führen.
Es gibt aber auch EZ, die sich verzögert entwickeln und erst am Tag 6 das BC-Stadium erreichen. Die SS-Raten mit diesen Embryonen sind zwar niedriger, sollten jedoch nicht als aussichtslos eingestuft werden.
Die Kulturbedingungen, d.h. die Medien- und Sauerstoff-Bedingungen für die Embryonen, können ev. dazu beitragen, dass die BC-Rate steigt. Man hat Hinweise, dass eine 5% Sauerstoffkonzentration gegenüber der herkömmlichen 20% Sauerstoffkonz. die Entwicklung begünstigt.
Eine Untersuchung der EZ bzgl. ihres Chromosomenstatus kann ev. einen Hinweis auf eine niedrige Entwicklungsrate liefern und als Entscheidungshilfe für weitere Schritte in der KiWu-behandlung dienen.
Alles Gute
Sonja Zeitler