Endometriose und niedriger AMH - richtiges Protokoll?

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Gast

Endometriose und niedriger AMH - richtiges Protokoll?

Beitrag von Gast »

Sg. Hr. Dr. Peet!

Ich habe Endometriose und einen niedrigen AMH (letztes Jahr 0,3), bin aber „erst“ 32 Jahre alt.

Beim 1 Versuch mit dem Antagonistenprotokoll hatte ich 3 EZ, allerdings waren alle 3 unreif.

Derzeit ist ein weiterer Versuch geplant:
Gestern habe ich eine Decapeptyl-Depotspritze bekommen, weil lt. Arzt die Gefahr besteht, dass bei Stimmulation die Endometriose stärker wird.
In 4 Wochen soll ein Ultraschall stattfinden, ob Antralfollikel sichtbar sind. Wenn ja, wird stimuliert, ansonsten soll ich noch eimal eine Depotspritze bekommen.

An und für sich ist der Arzt sehr vertrauenswürdig. Leider bin ich dennoch sehr unsicher und habe Angst, dass die DR meine Eierstöcke zu sehr lahm legen könnte, sodass die Wechseljahre dann noch früher eintreten?! Ist das möglich?
Oder wäre die Pille im Vorzyklus „gefährlicher“ , d.h. ist mit der Pille ein schlimmerer bremsender Effekt auf die Eierstöcke zu erwarten?

Wie ist Ihre Meinung dazu!?

Danke, mfG
M.
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DrPeet
Praxis für Fertilität - Kinderwunsch
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Registriert: 14 Jul 2010 13:10

Beitrag von DrPeet »

Hallo,
in einem solchen Fall machen wir meist das Flare Up Protokoll nach 6-8 Wochen Vorbereitung mit DHEA. Aber „viele Wege führen nach Rom“!
Viel Erfolg!
Peet
Disclaimer:
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