Dr. Peet und liebe Mädels: Einnistungschancen bei Adenomyose

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Gast

Dr. Peet und liebe Mädels: Einnistungschancen bei Adenomyose

Beitrag von Gast »

Lieber Hr. Dr. Peet und liebe Forumsteilnehmerinnen!

Gestern hatte ich (nach 3 x Abbruch wegen schlechtem AMH) meinen 1. Transfer.
Diesmal hatte ich 2 Follis mit 2 reifen EZ, wobei eine befruchtet werden konnte.
An PU+2 bekam ich einen 4A Zeller zurück, worüber ich auch sehr glücklich war und bin!
Die Schleimhaut war ausreichend und 3-schichtig aufgebaut.

Leider habe ich Endometriose (inkl. Adenomyose).
Bei der Bauchspiegelung, die mittlerweile schon 1,5 Jahre zurückliegt, wurden 3 sehr kleine Herde entfernt. Heuer im Frühling wurde eine 2,5 cm Endozyste entdeckt und vor 2 Monaten hörte ich zum ersten Mal die Diagnose Adenomyose (lt. Doc eher leicht ausgeprägt) durch US festgestellt.
Ich weiss nicht, ob sie überall in der GM-Muskulatur vorkommt oder nur an einem Punkt.... der Arzt zeigte mir im US rund um die GM kleine schwarze Flecken...?

Kann sich da überhaupt jemals ein Embryo einnisten?

Wir würden auch EZS in Betracht ziehen, aber wenn es durch die Adenomyose zu einem Einnistungsproblem kommt, dann bringt doch auch EZS nichts!!!

Ich bin so verzweifelt!! :cry:

Wie ist ihre Einschätzung?

Danke!

MfG
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Dr.Peet
Praxis für Fertilität - Kinderwunsch
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Beiträge: 6027
Registriert: 11 Dez 2001 01:00

Beitrag von Dr.Peet »

Hallo,
Ihr absolutes Hauptproblem sind die Eizellen. Wahrscheinlich ist die Einnistungswahrscheinlichkeit –je nach Ausprägung- einer Adenomyose zusätzlich eingeschränkt. Letzteres können Sie aber nicht wirklich beeinflussen.
Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
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