Frage an Dr Peet - Möglichkeit nach Chemo+Nierentransplation

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Jette1978
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Frage an Dr Peet - Möglichkeit nach Chemo+Nierentransplation

Beitrag von Jette1978 »

Sehr geehrter Herr Dr. Peet,

ich bin mit 19 Jahren an Morbus Wegener erkrankt und wurde u.a. mit Endoxan behandelt. Meine Nieren wurden durch Wegener stark geschädigt haben nach 13 Jahre endgültig versagt. Ich habe 2010 von meiner Mutter eine Niere gespendet gekommen, worüber ich sehr glücklich bin. Nun, fast 3 Jahre später bin ich 35 Jahre alt und habe vor einem Monat erfahren, dass wir keine Kinder bekommen könne, weil die Chemo damals scheinbar meine Eierstöcke dauerhaft geschädigt hat. Der AMH-Wert war nicht mehr nachweisbar und der FSH Wert über 120.
Mein behandelnder Arzt hatte mir vor dieser Diagnos noch gesagt, dass eine Schwangerschaft (normal) zwar eine Risikoschwangerschaft wäre, jedoch hat man damit in den letzten Jahren gute Erfahrungen machen können.

Der Arzt, den wir wegen dem Kinderwunsch aufgesucht haben, hat auch für die Kinderwunschbehandlung kein größeres Risiko gesehen. (zumindest bevor die Blutwerte da waren)

Unser einziger Weg ein Kind zu bekommen scheint die Eizellspende zu sein. Gibt es überhaupt Erfahrungen mit transplantierten Patienten, die eine Eizespende versucht haben?

Welche Risiken bestehen zusätzlich?

Die Medikamente die ich momentan nehme sind:
Prograf, Imurek, Prednisolon, Bisoprolol

Sollten wir uns für diesen Weg entscheiden, können wir darüber mit den Nephrologen sprechen oder bringen wir diese dann in Gefahr, da es sich in Deutschland um ein verbotenes Verfahren handelt?

Vielen Dank im Voraus für Ihre Mühe

Jette1978
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