ich hab hier schon einiges quergelesen, aber nicht wirklich eine Antwort gefunden:
Ich frage mich, ob fortgeschrittenes Alter (40) und damit einhergehender niedriger AMH-Wert eine ausreichende Indikation für eine IVF sind?
Ist das so üblich - und macht es überhaupt Sinn?
Ausgangslage ist folgende: Ich habe eine 4,5 jährige Tochter, die damals recht schnell und problemlos entstanden ist. Nun hätten wir gerne noch ein 2. Kind, was aber bisher (also seit 1-1,5 Jahren) nicht geklappt hat. (Letztes Jahr war ich einmal kurz schwanger, aber das ging leider ganz früh schon schief.)
Ultraschalls und Zyklusmonitoring haben bisher keinen Anlass zur Sorge geboten.
Nun hat man mir aber in einer KiWu-Praxis gesagt, aufgrund meines Alters könne ich das quasi vergessen und sollte eine IVF machen. Huch.
Außer dem AMH (0,36) und Vitamin D (29) waren aber offenbar alle (Hormon-)werte normal.
Ich meine, dass ich alt bin weiß ich auch so, und dass die Chancen da nicht mehr so toll sind. Aber das sind sie bei einer IVF ja auch nicht mehr.
Jetzt bin ich einigermaßen ratlos und frage mich, ob ich mir diesen ganzen Wahnsinn antun soll - oder ob ich da in etwas reingeraten bin, was außer Geld für die Praxen wenig bringt.
Hat dazu jemand Erfahrungswerte? Würdet ihr das machen?
Wird so etwas bei weitgehend gesunden alten Schachteln oft empfohlen und durchgeführt?
Und wären da die Erfolgsaussichten womöglich höher als bei Leuten, bei denen noch andere Probleme vorliegen?
Danke im Voraus für jeglichen Input!
