Sehr geehrter Herr Dr. Peet,
vielen Dank schon einmal im Voraus für Ihre Einschätzung. Ich wüsste gerne, woran die schlechte Blastozystenentwicklungsrate liegen könnte.
Ich bin 36, Hashimoto mit hohen TPO-AK (5000), mein Mann 42, OAT, möglicherweise asymptomatische Entzündung, jedoch keine Leukozyten oder Keime im Sperma, aber Entzündungsmarker
2. ICSI, Antagonistenprotokoll, 225 IE Puregon für 7 Tage, Auslösen mit Decapeptyl.
28 EZ, 20 reife, von 16 befruchteten Eizellen (ICSI) haben sich jetzt nur 2 Blastozysten entwickelt, Qualität bei beiden jeweils AB. Alle wurden kultiviert, da es Zweifel gab, ob / wie viele es schaffen.
1. ICSI: langes Protokoll mit Synarela, 133 Puregon für 12 Tage
12 reife EZ, 8 befruchtete, 3 Kryo. Aus den 5 restlichen 2 Blastos (4CC und 1)
Mir erscheint die Blastozystenrate im 2. Versuch sehr niedrig. Was meinen Sie:
- Woran könnte die schlechte Rate liegen? (TPO-AK oder bei meinem Mann extrem erhöhte Granulozytenelastase, aber angeblich keine Entzündung im Sperma erkennbar)
- Ist das altersgemäß?
- Macht die gute Qualität die schlechte Rate wieder wett?
- Sind weitere Stimulationen überhaupt erfolgversprechend?
Vielen Dank für Ihre Hilfe
Annette
sehr niedrige Blastorate
Moderator: Dr.Peet
Danke für die Beachtung
Hallo,
so aus der Ferne könnte ich mir vorstellen, dass das „zu gute“ Ansprechen auf die Stimulation das Problem sein könnte. Es gibt ja schon einige Studien, die nachweisen, dass gerade bei Frauen mit vielen Eizellen die durchschnittliche EZ Qualtät geringer ist, als wenn nur 8-12 EZ entstehen. Ich würde in einem solchen Fall wohl dazu raten zurückhaltend zu stimulieren („Soft-ICSI“).
Bitte reden Sie mit Ihrem KIWu Doc!
Peet
so aus der Ferne könnte ich mir vorstellen, dass das „zu gute“ Ansprechen auf die Stimulation das Problem sein könnte. Es gibt ja schon einige Studien, die nachweisen, dass gerade bei Frauen mit vielen Eizellen die durchschnittliche EZ Qualtät geringer ist, als wenn nur 8-12 EZ entstehen. Ich würde in einem solchen Fall wohl dazu raten zurückhaltend zu stimulieren („Soft-ICSI“).
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Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
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