Hallo,
ich habe von meiner Klinik kommentarlos den Plan für die nächste ICSI erhalten mit Rezept für die Stimulationsdosis von 600 iE Menogon pro Tag. Ich wusste bisher gar nicht, dass mehr als 450 iE verwendet werden können. Meine letzte Ärztin sagte sogar, mehr als 300 iE bringen keine höheren Schwangerschaftsraten. Da würde es sogar Studien dazu geben.
Völlig sinnlos möchte ich mir diese hohe Dosis nicht antun, abgesehen davon, dass das nebenbei entsprechend kostet. Um die Medikamente rechtzeitig zu erhalten (Auslandsbestellung) muss ich mich dummerweise schnell entscheiden, was ich mache. Ich kann meine Klinik leider zur Zeit nicht fragen, da sie wegen Urlaub geschlossen hat.
Gibt es Erfahrungen zu dem Thema?
Stimulieren mit 600 iE sinnvoll?
Moderator: Dr.Peet
-
- Rang0
- Beiträge: 9
- Registriert: 24 Jun 2013 12:28
Hallo,
angesichts vorliegender Studien dürfte eine so hohe Dosis (zumindest statistisch) nicht viel Sinn haben, ob es im Einzelfall was bring kommt immer auf den Versuch an. ABER, ich kenn Ihren speziellen Fall ja nich näher!!!
Alternativen wären: einige Pausenmonate für die Eierstöcke, zB mit Cyclo Progynova, "Düngung der Eierstöcke, z.B. mit DHEA und dann (so es vo den E2/FSH/ AMH Werten überhaupt sinnvoll erscheint, eine "flare-up Protolkoll".
Peet
angesichts vorliegender Studien dürfte eine so hohe Dosis (zumindest statistisch) nicht viel Sinn haben, ob es im Einzelfall was bring kommt immer auf den Versuch an. ABER, ich kenn Ihren speziellen Fall ja nich näher!!!
Alternativen wären: einige Pausenmonate für die Eierstöcke, zB mit Cyclo Progynova, "Düngung der Eierstöcke, z.B. mit DHEA und dann (so es vo den E2/FSH/ AMH Werten überhaupt sinnvoll erscheint, eine "flare-up Protolkoll".
Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.