Geschwisterkinder-Versuch in 2014

[Kakoli]

@ milhet Glückwunsch für deine kleine!weiter hab ich es schwimmmässig nicht geschafft-und ich war auch älter;-)

@ feuerblume bist du noch beim Jugendamt? oder anderweitig in einer Verwaltung? kindertechnisch wahrscheinlich kein schlechter job, oder?

@ me hab mich am Freitag schick blamiert. wir wohnen ja im vierten stock ohne Aufzug in einem Mehrfamilienhaus und es bimmelt permanent wegen diverser Pakete, Werbung, etc.also nur weil es an der für klingelt heisst es nicht, dass es für uns ist oder jemand auch tatsächlich hochkommt. daher lausche ich immer und wenn jemand kommt, dann ziehe ich mir gegebenenfalls was über.
so auch am Freitag, war noch gar nicht angezogen, weil ich im Bett ein bisschen rumgegammelt habe und gerade duschen wollte. mache also die tür auf, nur leider steht da schon jemand, war irgendein heizungsmensch der nicht an der Haustür, sondern an der Wohnungstür geklingelt hat. hat wahrscheinlich einen schock bekommen als er meinen schwabbeligen schwangerschaftsgeplagten Körper gesehen hat.;-(

[Dora77]

Hallo!
Mensch, Ihr habt wieder viel geschrieben!

Sorry, dass ich jetzt auf niemandem eingehe, aber habe zur Zeit ganz schön viel Besuch, für mich, aber auch für die Jungs!
Da ich heute beim US war, habe ich gerade meine Schwiegermutter hier. Sie hat die Jungs abgehohlt....

Also, US sah gut aus, Pro Seite sind etwa 5-6 follikel zu sehen, um die 11-13mm.
Ich soll ab heute Orgalutran spritzen.
Am Do. muss ich wieder hin, und PU vermutlich am Montag. Aber es könnte auch schon am Sonntag sein.
Mal sehen!

Ich drücke Euch allen die daumen!
Und ich verspreche, bald alles richtig durchzulesen, und auf die Beitrege einzugehen!

liebe Grüsse: Dora

[Feuerblume]

Kakoli,
Du hast meinen Tag gerettet

Nee, ich bin nicht mehr beim Jugendamt. Gelernt habe ich ja nur Erzieherin und bin dann über Umwege ins Jugendamt gerutscht. Vor 3 Jahren sind wir umgezogen und damit war klar, dass für mich ein Berufswechsel ansteht. Ich arbeite jetzt in einem Kinder- und Jugendwohnheim. Die Arbeitszeiten sind blöd durch den Schichtdienst. Die Arbeit beim Amt war da familienfreundlicher, aber ich mag den Job. Ich bin selbst Heimkind und die Thematik hat mich nie richtig los gelassen

[milhetmama]

@Dora:
Na dann:

@Kakoli:
brüll!!!! Ich kann es bildlich vorstellen!
Aber unsere Postbotin hat mich auch mal von e. nicht so schicke Seite gesehen

@me:
3.Tag vom Pillenzyklus!

@Feuerblume:
Meine Tochter ist 5, wird im Mai 6 Jahre alt. Aber eben leidenschaftliche Schwimmerin.
Wie geht es deinem Kindchen?
Hoffentlich ist d. Fieber schon weg!

lg

[Feuerblume]

Cool!
Schwimmen war nie so mein Ding(ich kann es aber mehr auch nicht) und Viola geht zwar gerne ins Wasser wirklich schwimmen kann sie aber nicht. Eher mit paddeln über Wasser halten
Fieberfrei ist der Kleine noch nicht, aber er muss nicht mehr brechen und dadurch geht es ihm schon besser. Wir beratschlagen gerade, ob morgen ich oder sein Papa mit ihm zuhause bleiben.
Der Kinderarzt heute war ganz überrascht. Wir sind mit Viola ja wirklich Dauergäste, aber Jasper war heute zum ersten Mal krank. Sonst waren wir nur für die U´s und Impfungen da.

[Kakoli]

@ feuerblume dazu mal ne indiskrete frage: stellst du dich denn als Mutter oft in frage. kann leider auch nicht sagen, dass ich aus intakten/stabilen Verhältnissen komme und ich bin teilweise solo unsicher, ob ich eine gute Mutter bin, das ist schon ein bisschen zwanghaft. habe zwar grundsätzlich ein gutes gefühl, aber dann sagt einer was... und ich stell alles frage!

[cecelia-jolina]

hallo

nur kurz:

mihlet super gemacht die kleine ich hab sechs jahre länger gebraucht und schwimm am liebsten nur da wo ich den grund sehe

kakoli hol dir mal die folgebücher von vicki ivonie, in einem hat sie sich auch gefragt woran man erkennt das mein gute mutter ist, die antwort war dann als umfrage bei ihren freundinnen. raus kam wenn dein kind 15-20 jahren kommt und dir sagt das nicht alles scheiße war hast du deinen job gut gemacht

leider wird aber versucht uns mütter viel zu sehr in ein schema f zu drängen und die vergleiche sind abnormal.das macht mutter sein heute so streßig,die wertung von aussen.
also lass die andern reden und höre auf dein bauchgefühl tausch dich mit guten baby freunden aus(ja die gibt es auch) und gut. der krei meiner mama freundinnen hat sich sehr gewandelt und mit dennen ich jetzt kontakt habe das passt.

ich werde von den meisten als sehr streng dargestellt, bin ich vieleicht auch. ich möchte das mein kind bitte und danke sagt, nicht haut, tritt oder beißt sonder komuikation als mittel nutzt.und es gibt regeln und gremze die eingehalten werden müssen.
er weiß das sein handeln wirkungen erzielt diese müssen ihm nicht immer gefallen. z.b wenn er etwas macht was er nicht darf schimpfe ich und hört er nicht ist das spiel dann vorbei dann gibt es eine auszeit(nein keine stille treppe die hab ich nicht sondern die gute alte ecke) ich erkläre warum bleibe dabei und frag ihn in abständen ob er verstanden hat warum und wenn er meint genug gebockt ist es wieder gut.
doch mein sohn weiß wenn ich etwas sage meine ich es auch so,der sohn meiner einen freundin kennt gar keine regeln ihr mittel wenn gar nicht mehr ist ihrem sohn zu sagen ob ich schimpfen soll, das reicht dann schon.
z.b die beiden kloppen sich um ein spielzeug, ich erkläre das xy das zu erste hatte und wenn yz das möchte doch fragen muss und oder etwas anders als tauschen bieten möchte.
ich verwarne drei mal das wenn sie nicht aufhören sich ständig dieses eine ding wegzureißen ich es wegnehme und dann keiner mit spielen kann.und das zeih dann durch auch wenn mal zwei kinder heulen.oft dauert es zwei minuten und sie haben was anders gefunden. ob richtig oder falsch weiß ich nicht aber denke immer noch besser als wenn sie anfangen sich darüber zu hauen oder zu beißen.

heute gab es hier 45 min richtiges gebrüll und geschrei weil tom seinen affi in der kita vergessen hat.oma hat ihn abgeholt. ich habe ihm erklärt das wir ihm immer sagen er soll auf sein affi aufpassen.jetzt ist er in der kita und wir können ihn erst morgen früh holen.
und er muss dann halt seinen andern(sind zwei gleiche) nehmen.
ich hab ihm wüten und toben und ihm immer wieder erklärt das ich nicht schuld bin das affi heute nicht da ist,ich seine wut aber versteh es dennoch jetzt nicht ändern kann.
irgendwann hat er dann den andern genommen und gut war.

durch mache dinge müssen die kinder einfach durch.
auch wenn ich mich dabei gefragt hab ob ich völlig irre noch ein baby zu wollen

nun ist aus kurz doch lang lang geworden manoman..

lg nita

[Kakoli]

@ nita das ist leide nicht so leicht. ich hatte's ja an anderer stelle geschrieben, meine Mutter ist Alkoholiker und das bedeutet, die ganze Familie ist "alkoholkrank", weil sämtliche Bedürfnisse hintenanstehen müssen und wenn das über Jahre geht, verlernt man irgendwie seine Bedürfnisse zu kennen und sie durchzusetzen und das ist teilweise ein sehr harter weg.wenn ich mich z.b über meine Mutter aufrege oder keinen Kontakt will, heisst es;ja wie, wie geht das denn-ist doch nicht normal! und man denkt sofort, oh Gott, ICH mache was falsch-nein mache ich nicht, ich habe gründe für mein verhalten und meine Bedürfnisse, aber dazu zu stehen, auch vor mir selbst fällt mir sehr schwer.

und manchmal frage ih mich eben, ob ich Sachen eben richtig mache und nicht gesteuert bin von genau das Gegenteil von dem machen, was ich kenne, oder Erwartungen zu erfüllen oder auch bewusst Erwartungen nicht zu erfüllen bzw denen zu widersetzen. mir fehlt da irgendwie ein "Vorbild" bei der ich sehen kann, die hat das so und so gemacht und das ergebnis ist gut. in meinem Freundes/bekanntenkreis geht das Kinderkriegen erst los und meine eine Freundin, die einzige, die Kinder hat, macht es auch nicht unbedingt so wie ich das machen würde.

aber du hast recht, es ist bestimmt eine gute Idee, sich pos. feedback holen zu wollen. aber da fängst an: ich habe ja sofort wiedergearbeitet, eine Mutter, die eine auszeit nimmt und meinen weg vielleicht nicht gut findet, ist vielleicht versucht, mich zu kritisieren, um sich selbst zu rechtfertigen. oder umgekehrt. hoffe du verstehst wasch meine. manchmal sind die ratschläge, die man bekommt, ja nicht unbedingt auf einen neutral abgestellt, sondern dienen der eigenen Bestätigung.

[cecelia-jolina]

Kakoli ganz klar wenn du deine Mutter nicht sehen willst ist es deine Entscheidung und richtig so.
Es gibt ein Kinder buch das heißt stopp ich will das nicht. Wir lernen unsere Kinder Grenzen zu setzen. Gleiches musst du tun.meine mutter ist schwer Borderline krank und hat weit über fünfzig Selbstmord versuche hinter sich.
Ich habe entschieden ich kann und will nicht mehr.
Ich besuche sie drei max vier mal im jahr und nur wenn meine Schwestern auch kommen.
Oft kriege ich zu hören wie kannst du nur es ist deine Mutter.
Nein das Anrecht hat sie verspielt als sie die Therapie verweigert hat.ich musste für mich die Entscheidung treffen, klar kommen immer mal wieder schuld Gefühle hoch, doch das kriege ich meist in griff.

Wie hat mir jemand gesagt verurteil niemand solange du nicht ein jahr in seinen Schuhen gelaufen bist.
Niemand kann nachfühlen was man durch macht wenn die Familie nicht der norm entspricht. Daher können Sie deine Entscheidung auch nie verstehen.

Den mittelweg zu finden ist nicht leicht, aber ich bin sicher du schaffst das. Denn du bist ja nicht alleine du hast deinen mann.

Lg nita

[Feuerblume]

@ feuerblume dazu mal ne indiskrete frage: stellst du dich denn als Mutter oft in frage. kann leider auch nicht sagen, dass ich aus intakten/stabilen Verhältnissen komme und ich bin teilweise solo unsicher, ob ich eine gute Mutter bin, das ist schon ein bisschen zwanghaft. habe zwar grundsätzlich ein gutes gefühl, aber dann sagt einer was... und ich stell alles frage!

Ja, ab und zu stelle ich mich schon in Frage bzw. stehe dann da und fühle mich orientierungslos, weil ich keine Maßstäbe habe an denen ich mich orientieren kann. Ich kenne meinen Vater nicht(meine Mutter angeblich auch nicht)und meine Mutter habe ich seit meinem 5. Lebensjahr genau 3x gesehen. Inzwischen ist sie tot. Ich weiß nicht aus Erfahrung, wie Familie funktioniert. Ich habe weder ein schlechtes Beispiel bei dem ich sagen kann "So auf keinen Fall" noch gute Vorbilder, denen ich nacheifern könnte. Familie war für mich im wahrsten Sinne des Wortes Neuland.
Was nicht heißen soll, dass ich eine schlechte Kindheit hatte. Bis auf eine Ausnahme waren alle meine Erzieherinnen sehr liebevoll, haben uns Respekt entgegen gebracht und waren eine bestmögliche Ersatzfamilie. Aber ich weiß ja selber, dass ich meine Kinder anders und intensiver liebe als meine Heimkinder. Das ist einfach so. Vor der Geburt der Großen habe ich Panik gehabt ich wäre aus diesem Grund irgendwie verkorkst und nicht zur Mutterliebe fähig. Rational natürlich Quatsch, aber diese Angst war da.
In Erziehungsfrage bin ich sicherer geworden und lasse mich nicht so schnell mehr aus dem Konzept bringen. Da hilft mir sicher meine "professionelle Ausbildung" als Erzieherin und die 10 Jahre Erfahrung als Mutter. Ich könnte mir vorstellen, dass bei dir die Sicherheit auch mit den Jahren kommt.
Als Laie sieht man Viola ihre geistige Behinderung nicht an und wir werden fast täglich auf ihre Verhaltensweisen angesprochen. "Verzogene Göre" und "asoziales Verhalten" sind da noch die harmlosesten Ausdrücke. Ich lasse ihr nicht alles durchgehen nicht falsch verstehen, aber sie benimmt sich eben ab und an wie ein Klein- oder Kindergartenkind im Körper einer 10-jährigen. Dann wird in der Bahn plötzlich lautstark gekreischt oder aus Wut mitten auf der Straße alles hingeworfen und mit dem Kopf gegen den nächsten Laternenpfahl geschlagen
Mit der Zeit bekommt man ein dickes Fell gegen Einmischung von außen. Die positive Rückmeldung kommt irgendwann auch von deinem Kleinen, wenn du siehst, dass er sich gut entwickelt bzw. wie sehr er dich liebt. Das hilft mir zumindest immer.
Meine größte Problematik sind Verlustängste. Meine Eltern, meine erste Pflegefamilie, Erzieherinnen im Heim, Violas Vater... alles Leute, die mir wichtig waren und die mich im Stich gelassen haben. Mir fällt es inzwischen unheimlich schwer Menschen zu vertrauen oder mich gar abhängig von ihnen zu machen. Ich wurde ja letztendlich immer enttäuscht.
Zu meiner Mutter hatte ich wie gesagt keinen richtigen Kontakt mehr seit ich endgültig ins Heim bin. Bei ihr waren Drogen(Heroin) im Spiel, eine Zeit lang war sie auch immer wieder im Knast, vor 3 Jahren ist sie an AIDS gestorben und auch in ihren letzten Tagen wollte ich sie nicht sehen. Das wäre meinem Lebensglück nicht zuträglich gewesen. Und mein Glück und das meiner Familie steht für mich im Mittelpunkt. Und du hast das Recht es genauso zu machen oder eben so, wie es sich für dich richtig anfühlt. Natürlich kam von Außenstehenden da Kritik. Immerhin sei sie ja meine Mutter und so arm dran. Jedem der das so sah habe ich angeboten sie zu Besuchen. Sie hätten sich auch als mich ausgeben können. Meine Mutter hätte den Unterschied eh nicht gemerkt