kleinepueppy81 hat geschrieben:@yassi72: Glückwunsch zum positiven Test...
Ich bräuchte mal ein paar Vorschläge /Meinungen von Euch:
WIr haben gerade von der biologin eine Einschätzung der Embryonen des letzten Versuches erhalten und mit einem kleinen Zusatz, dass sie uns nicht empfehlen kann eine weitere ICSI zu machen, das müssten wir pro und contrag mit Genetiker, Biologen, Ärzte absprechen. So weit so gut.
Jetzt überlegen wir natürlich, ob es überhaupt alles Sinn macht, überhaupt weiter zu machen - kennt wohl jeder nach einem negativ!
Ich stell mal kurz zusammen, was bei uns alles getestet wurde, bzw. diagnostiziert wurde:
Hashimoto thyreoditis (immer gut eingestellt)
MTHFR homozygot (nehme insgesamt 2,9 mg Folsäure + 400 ug Metalfolin B6, B 12)
Genmutation II -heterozygot (bei ICSI und Co. Clexane 40) ist doch das Selbe wie Prothrombin-Genmutation oder?
Endometriose II-Grades 2012 festgestellt, danach noch einmal OP Endo 1 nicht der Rede wert.
Antimüller-HOrmon: 2,65 ng/ml
Homocystein: 9,5 umol/l
Portein Z 1451 ug/l
Chlamydien-IGA 1,6-IgG 1,7
Septumentfernung Nov. 13
VIN 3- nach Entfernung auf der re. Labie - high risk Viren HPV - Kontrolle Februar 14
von Dr. Reichel wurde dann folgendes gefunden .- leider nur die kurze Standarduntersuchung:
T-Suppressorzellen CD 8 16,16 % (erniedrigt)
T Suppressorzellen CD 8 abs. 248 (erniedrigt)
T-Helf/Suprre. Index CD4/CD8 3.26 Quotient (erhöht)
KIR-Gene wurden nie getestet. DA ich sowieso bei den ICSIs teilweise IVIGs genommen habe, stellt sich die Frage, ob es überhaupt sinnvoll wäre den Test zu machen.
Nun ja, als Medis nehme ich dann:
Folsäure, B12, B6, Vitamin E, Vitamin D, Omega -3 , Euthyrox, Selen, Zink....
Ach ja die Partnerimmunisierung ist lt. Kiel nicht erforderlich. Frau Dr. R-F. meinte jedoch,d ass man ruhig eine Immunisierung machen könnte.
Von den Chlamydien Nachweis weiß sie allerdings nichts.
Genetik ist ok, wurde in Hamburg geprüft.
Bei den Fehlgeburten konnte leider nicht herausgefunden werden, woran die Babys gestorben sind, da bei der letzten, wo man es hätte herausfinden können, die Ärztin das verschlampt hat.
Jetzt würde ich gerne eure Meinung wissen, was man noch testen kann, was euch noch einfällt...
Vielen herzlichen Dank....
Jenny, mir fällt auch nicht mehr ein, was ihr noch testen könnt. KIR würde ich an deiner Stelle tatsächlich auslassen. 1. ist es sowieso sehr umstritten und 2. würde die Therapieempfehlung die gleiche sein, die ihr schon umsetzt.
Interessant wäre zu erfahren, warum von weiterer ICSI abgeraten wird. Wegen der Qualität? Zu wenig Aussicht auf Erfolg? Oder doch wegen der Klinikstatistik? Ich fürchte, dass das in viel zu vielen Kliniken eine viel zu große Rolle spielt
Dass ich Skeptiker bin, weiß inzwischen jeder, aber bei uns haben sie m. E. auch zu früh abgewunken. Nach der 3. Behandlung (1x IVF Nullbefruchtung, 1x ICSI sehr schlechte Quali Tag 3, 1x ICSI Stillstand Tag 3, TF 6- und 7-Zeller C-D-Quali Tag 5) wurde uns zu Spendersperma geraten. Die sofort darauf folgende Behandlung in Gennet brachte uns unsere Töchter - mit eigenem Sperma!
Ich will dir nochmal Mut machen, weil ich echte Hoffnung habe! Wichtig ist immer, sich den gesamten Versuch anzusehen.
Wenn z. B. nicht alle befruchteten EZ/ Embryos kultiviert wurden, wurden für die Kultur vielleicht einfach nur die ausgesucht, die zwar schön waren (wobei an Tag 1 die Qualität eigentlich nicht wirklich beurteilbar ist), aber eben kein echtes Einnistungspotenzial hatten!
Das sieht man auch sehr schön bei Living: i. d. R. werden die schönsten im Frischversuch transferiert, geschafft haben es aber zwei Kryos!
Nach unseren Mädchen hatten wir das auch:
ICSI 10/2011: Vollständige Degeneration von 12 kultivierten EZ! 5 wurden davor als Vorkernstadien eingefroren. Daraus wurden im Kryo-Versuch 08/2012noch 2 Morulas bis Tag 4, die dann transferiert wurden. Was für ein Pech! Nur 2 aus 17 hatten Entwicklungspotenzial und genau die wurden eingefroren. Und so ging es weiter:
ICSI 12/2011: 2 Blastos transferiert: Biochemische Schwangerschaft mit Mini-HCG bis 50! Und daraus entstandene Kryos wurden dann 02/2012 zu den zweiten Zwillingen mit bombastischen Werten...
Genau deshalb würde ich jetzt in eurem Fall einen anderen Weg einschlagen: Ein paar mehr EZ und alle in die Langzeitkultur schicken, evtl. wirklich mit EmbryoScope, um eine kontinuierliche Beobachtung zu gewährleisten.
Lange Rede, kurzer Sinn: So eine Embryologenmeinung zu hören ist wichtig, aber es ist nur eine, sie ist nicht Gesetz und vor allem keine Zukunftsvorhersage!
Du warst schon "so oft" schwanger. Ich kenne die Angst, dass es einfach nicht mehr klappt, nach den zweiten Zwillingen wirklich zu gut! Endlich hat man die IVIgs erstritten und hofft darauf, dass dies nun der Schlüssel zum Schwangerbleiben ist und dann wird man einfach nicht mehr schwanger...
Aber versuch bitte bei allen Fragen ein bisschen Hoffnung zu bewahren - vor allem weil dich sonst die anstehenden IUIs mehr Kraft kosten als ohnehin schon!
Weißt du schon, wann ihr loslegt mit den IUIs?