Hallo,
habe gerade meine 2. ICSI hinter mir. Ich bin 34.
Ich habe Myasthenie und eine sog. balancierte Translokation (4 + 18). Meine Halbschwester ist stark behindert (beide vom Vater veerbt bekommen - ich bin aber an sich gesund).
Aufgrund der Genetik wurde uns zur künstl. Befruchtung geraten.
Dabei wurde festgestellt, dass ich kaum Eizellen bilde und auch das lange Protokoll beim ersten Versuch hat nur schlecht bei mir angeschlagen. Vor dem Start der 1. ICSI hatte ich einen AMH von unter 0,2.
Bei der jetztigen ICSI hatte ich lt. Arzt gute Hormon Werte, beim Stimu Start sah er 7 Follikel, mehr
als je zuvor bei irgendeinem Zyklus. Ich hatte vorgestern Punktion, es wurden leider nur 2 EZ entnommen aber es fand keine Befruchtung statt.
LT. Biologe und meinem Arzt waren sowohl die EZ als auch die Spermien in Ordnung. Der Arzt hat nun die Vermutung geäußert es könnte an der Translokation liegen.
Da die bisher geplante Polkörperchendiagnostik aufgrund der geringen EZ nie gemacht werden konnte, ist das halt die Vermutung.
Der Arzt selbst war auch ratlos.
Könnte es nun die Translokation sein? Was könnten wir nun noch machen. Wie viele ICSI´s sind in diesem Fall sinnvoll.
Ich habe schon an eine Eizellspende gedacht - ist das zu früh.
Vielen Dank im Voraus.
keine Befruchtung - Translokation schuld?
Moderator: sonjazeitler
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- Registriert: 01 Mai 2012 15:55
Hallo,
ein niedriger AMH-Wert, eine geringe EZ-Zahl und eine niedrige Befruchtungsrate (konnten in dem 1.ICSI Zyklus EZ befruchtet werden?) in Kombination mit einer Translokation sind leider ungünstige Vorraussetzung, d.h es bedarf vieler Zyklen (Zeit, Aufwand, Ausdauer + Geduld), um eine EZ zu gewinnen, die sich befruchten läßt und für einen Transfer bzgl. des Chromosomenstatus geieignet ist.
Ihr Reprod.mediziner kann Ihnen sagen, ob durch ein anderes Stimulationsprotokoll oder eine Unterstützung mit DHEA die EZ-Situation optimiert werden könnte.
Alles Gute
Sonja Zeitler
ein niedriger AMH-Wert, eine geringe EZ-Zahl und eine niedrige Befruchtungsrate (konnten in dem 1.ICSI Zyklus EZ befruchtet werden?) in Kombination mit einer Translokation sind leider ungünstige Vorraussetzung, d.h es bedarf vieler Zyklen (Zeit, Aufwand, Ausdauer + Geduld), um eine EZ zu gewinnen, die sich befruchten läßt und für einen Transfer bzgl. des Chromosomenstatus geieignet ist.
Ihr Reprod.mediziner kann Ihnen sagen, ob durch ein anderes Stimulationsprotokoll oder eine Unterstützung mit DHEA die EZ-Situation optimiert werden könnte.
Alles Gute
Sonja Zeitler