Freie Wahl oder gesellschaftlicher Druck?

Unsere Hauptkategorie. Hier wird über alles rund um den Kinderwunsch diskutiert. :-)
Antworten

Habt ihr euch aus wirklich freien Stücken - ohne Druck von außen - für Familiengründung mittels Reproduktionsmedizin entschieden?

1. Ja, wirklich frei.
215
94%
2. Nur bedingt frei.
3
1%
3. Ich weiß es nicht.
2
1%
4. Wir haben uns leicht unter Druck gesetzt gefühlt.
1
0%
5. Wir haben uns deutlich unter Druck gesetzt gefühlt.
7
3%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 228

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Mondschaf
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Beitrag von Mondschaf »

hallo in die runde,
Er meint, der Druck durch die Ärzte sei größer als durch die Gesellschaft. Weil Ärzte vermitteln, dass ALLES möglich ist, wenn man sich nur bemüht und natürlich in ihre Hände begibt. Die Medizin ist allmächtig...
hmm, das kommt sicher auf die ärzte an. ich war ja ü40 und bei mir hat kein arzt großen optimismus verbreitet. ich wurde realistisch über meine geringen chancen aufgeklärt und ich hatte den eindruck, dass der doc selbst etwas überrascht über das ergebnis war. das haben sie dann gleich sehr freudig in ihre aufzeichnungen für das DIR übernommen. ;-)

sicher gibt es auch ärzte, die vor allem ihre dienstleistungen verkaufen wollen, manche wollen sicher auch wirklich einfach helfen und machen dann aus berechnung oder weil sie sich selbst die grenzen ihrer möglichkeiten nicht eingestehen wollen, unrealistische aussagen.

da sind es, denke ich, eher berichte über irgendwelche promis, die ü40 noch - oft scheinbar problemlos - kinder kriegen, die den eindruck der allmächtigkeit der medizin erwecken.

ich hatte ja ein anderes thema erwähnt, pränataldiagnostik. hier habe ich tatsächlich den eindruck, dass den patienten von den ärzten oft völlig falsche einschätzungen suggeriert werden. wie oft habe ich hier schon gelesen "mein kind ist gesund" wenn die fruchtwasseruntersuchung unauffällig war.
was von der sache her ein falscher schluss ist, denn das kind kann - theoretisch, mit geringer wahrscheinlichkeit, noch 1000 weitere krankheiten haben, die mittels der FU nicht erkannt werden.

liebe grüße

mondschaf
Zuletzt geändert von Mondschaf am 11 Apr 2014 09:41, insgesamt 1-mal geändert.
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007

„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe

„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius

*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
Kakoli
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Beitrag von Kakoli »

dass mit den ätzen kann ich nur bedingt teilen. ich war ja am Anfang auch mega naiv und bei uns gab es auch "nur" das problem der spermien und trotz bester Stimulation etc klappte es nicht und mir ging es schon echt sehr schlecht. mein Arzt hat nie gesagt "kriegen wir hin" sondern eben, dass es im schnitt 9 Zyklen braucht bis 90% der Frauen schwanger sind, dass mein in meine Eizellen eben auch nicht hineinschauen kann und dass ich mich in einer Altersgrenze bewege, in der es natürlich auch möglich, aber auch schwieriger ist, schwanger zu werden.

dass ich das alles nicht so hören wollte, ist wahrscheinlich klar, aber dadurch habe ich mich eben auch mehr Untersuchungen geöffnet und wir haben auch sehr viel mehr geld und versuche investiert, als wir uns zu beginn vorgestellt haben. ich hätte gedacht, spätestens der 3. Transfer wird uns die ss bescheren.

ich rechne daher auch beim geschwisterlichen damit, dass der nächste versuch nicht erfolgreich sein wird.es wäre schön, aber mein alter gibt wohl tatsächlich nicht mehr so frische Eizellen her. da bin ich doch durch die Einschätzung meines Arztes realistisch geworden. es werden auch hier mehrere versuche erforderlich sein.

aber auch wenn das nicht unbedingt zum Thema passt, wobei vielleicht irgendwie schon-ich finde man will heute wirklich alles vom leben: super job, Kinder, haus, mann der sich kümmert und gleichzeitig viel geld verdient, 3 Kinder haben und top Figur-es wird einem vorgegaukelt, dass, wie Sternchen sagt, alles möglich ist-und zwar auch gleichzeitig-solange man nur ausreichend dafür was tut-und ich denke wir können dann eben doch nicht alles kontrollieren und zahlen auch teilweise einen hohen preis. wäre es präsenter, dass auch mit Hilfe der reproduktionsmedizin eben trotzdem viele nicht schwanger werden, würde es vielleicht auch wieder mehr durchsetzen, Kinder früher zu bekommen und zumindest einige hätte sich dann den kiwugang erspart
Ich '74
Er ' 77
Kinderwunsch seit Oktober 2011
da ein Spermiogramm im Januar 2012 deutlich macht, dass es auf natürlichem Wege nicht klappen wird...
04/12 1. Icsi 10 EZ, 8 befr., 3 Kryos, 2 Blastos negativ
05/12 1. Kryo, nur eine überlebt das Auftauen, 8- Zeller an Tag 3 negativ
07/12 2. Icsi 11 EZ, alle befr. 4 Kryos, 3 Blastos negativ
10/12 2. Kryo 2 8-Zeller und ein 6- Zeller negativ
11/12 3. Icsi 7 EZ, 7 befruchtet, nach PKD nur noch 3 übrig, TF 08.12, Blutungen am 19.12, daher vorgezogener Bluttest an TF + 11-HCG 15, Bluttest am 21.12.-HCG 69, Bluttest am 27.12 HCG 480

ER IST DA!
Cassian kommt am 24.08.2013 gesund und munter zur Welt!

Wir wollen ein Geschwisterchen!

03/14 1. (4.) Icsi 9 Eizellen, 8 befruchtet, nach PKD: 5 auffällig, 1 (eingeschränkt) ok, 2 nicht beurteilter negativ
05/14 2. (5) Icsi 8 eizellen, 7 befruchtet, nach pkd 3 eingeschränkt ok negativ
07/14 3. (6.) Icsi Start-hoffentlich wird es die letzte!!!! 14 Eizellen, 11 befruchtet jetzt: embryoscope UND pkd
Horror-nachricht 10 von 11 Eizellen auffällig, nur eine ok-transfer am 28.07. von einem 8-zeller NEGATIV!!!

Jetzt Plan B : EZP bei reprofit in Brünn
Transfer: 25.11.2014 von 2 hb/1 Blastos
Urintest am 6.12. positiv
BT 08.12.2014 HCG 1358, BT 10.12.2014 HCG 2600

Maxim wird am 18.08.2015 geboren!Alles ist gut!

SternchenMama
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Beitrag von SternchenMama »

Passt vielleicht auch nicht ganz, aber ich will euch noch was erzählen. Ich habe nach meiner 2. FG aus Frust (wenn schon nicht schwanger) meine Augen lasern lassen. Zwischen Entscheidung und OP lagen 2 Wochen..... Ich war zur Voruntersuchung und sprach dort meine SD-Unterfunktion an, weil das Auswirkungen auf die Sehkraft hat. Da fragt der mich, wie das denn rausgekommen sei? Keine Ahnung, warum, aber ich hab ihm dann vor den Latz geknallt, dass ich 2 FGen hatte. Dabei spreche ich sonst nicht darüber. Schweigen. Dann gab er zu, dass er etwas überfordert ist, weil er bei so ner harmlosen Frage jetzt nicht mit so ner Antwort gerechnet hätte. Und dann fing er an zu erzählen... Er hatte Krebs und sie haben vor der Behandlung Spermien entnommen. Er sagte, sie seien so naiv gewesen und hätten geglaubt, dann können sie danach mit künstlicher Befruchtung problemlos Kinder kriegen. Tja, und dann kam Versuch nach Versuch. Nach dem 3. Versuch haben sie aufgehört. Weil es sie einfach zu sehr mitgenommen hat, sie psychisch fertig waren. Er sagte, er hätte sich nie vorstellen können, wie sehr einen das runterziehen kann. Man merkte, dass sie gerne Kinder gehabt hätten. Aber sie haben sich dagegen entschieden, um wieder leben zu können. Mich hat das damals total fasziniert und auch geprägt. Ich denke oft daran, vor allem, wenn es darum geht, ob man weiter macht oder nicht. Das ist dann etwas, was mir den Druck nimmt, wenn er von außen zu groß wird. Dann denke ich daran, wie mir dieser Mann von seiner "Geschichte" erzählt hat und trotz aller Traurigkeit auch glücklich wirkte.
2012-2014: 6 Fehlgeburten (5.-7. Woche)
Diagnostiziert: hyperfertility, erhöhte NK-Zellen (im Blut 30%, uterin 12%); er erhöhte DNA-Fragmentierung (zuletzt 65%)

2016: Die 1. ICSI mit IMSI, 20mg Predni, Clexane 20, Antihistaminikum und Progesteron (alles bis etwa 12. SSW) hat uns unseren großen kleinen Schatz gebracht

2017-2018: 4 Fehlgeburten (je ca 8. SSW), teils mit Medikamenten, 1 ICSI
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Macchiata
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Beitrag von Macchiata »

Er meint, der Druck durch die Ärzte sei größer als durch die Gesellschaft. Weil Ärzte vermitteln, dass ALLES möglich ist, wenn man sich nur bemüht und natürlich in ihre Hände begibt.

...Kann ich absolut bstätigen. Obwohl uns von Anfang klar war, dass wir keine kB machen wollen, haben wir trotzdem einen Aufklärungstermin in einer der damals besten Repro- Kliniken wahrgenommen.

Der Oberguru mit den strahlend weissen Zähnen entpuppte sich für mich als menschliches A....loch, Sprüche wie "ich bekomme sie schon schwanger, meine Dame" und "sie sind für mich eine medizinische Herausforderung, aber sowas brauche ich immer mal wieder...."

gingen gar nicht :kreisch:


Ich sah mich als Ware, und es war nicht unser Weg zum Kind.



Sternchen-Mama, geht Ihr Euren Weg! Bei uns kam ja auch ein LK nach dem AK, aber völlig ungeplant.

:knuddel:
Viele liebe Grüsse von Macc!!!


.....und der Kaffeefamilie:

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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen.
SternchenMama
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Beitrag von SternchenMama »

@Macchiata: Das werden wir. Unser JA hier ist auch echt gut. Zum Glück. Einen "leiblichen Versuch" wird es auch nur dann geben (wenn überhaupt), wenn wir ein Kind bei uns haben. Wenn man die Einstellung haben kann "wenn's klappt ist schön, wenn nicht, dann geht auch nicht die Welt unter". Wir wollten sowieso eines Tages ein Pflegekind zu uns nehmen, nur war die Reihenfolge eben andersrum gedacht. Tja, so werden wir nun sehen, ob es bei nur Pflege bleibt oder es beides geben wird. Aber das werden wir nicht in naher Zukunft sehen. Ich freu mich jetzt auf diesen Weg :-) Und da wird uns nun auch keiner mehr reinreden!!!
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Macchiata
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Beitrag von Macchiata »

Sternchen-Mama, das ist eine gute Einstellung: offen sein für alles, was da kommen wird!

Ich hatte nach der Adoption die Einstellung " was bin ich froh, dass ich mich nicht mehr mit SS und HCG auseinander setzen muss...".
Und dann kam es doch anders :lol: Aber ich bin erst in der 10.SSW zum Arzt und habe mir wenigstens diesen ganzen HCG- Krimi erspart :-?
Viele liebe Grüsse von Macc!!!


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Beitrag von SternchenMama »

Und da wären wir wieder beim Druck....... Diese Einstellung hatten wir nämlich schon früh. Wir hätten uns eben auch ne Kombi aus Adoptiv- und leiblichem Kind vorstellen können. Hätten es einfach auf uns zukommen lassen, wie ein Kind zu uns kommen soll. Aber nein, das dürften wir ja nicht..... da war der Druck von außen, dass man sich entscheiden muss. Ich war bei dem Bewerbungsgespräch so realistisch und hab gesagt, dass ich wohl kaum für die nächsten 15 Jahre fest sagen kann, dass wir auf keinen Fall noch ein leibliches Kind haben wollen...
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Macchiata
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Beitrag von Macchiata »

Sternchen-Mama, ich denke, Gespräche beim JA können auch nur eine Momentaufnahme sein.

Ich war damals froh, dass für mich der Druck des SS-werden-wollen/müssen-sein vorbei war.
Viele liebe Grüsse von Macc!!!


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Mondschaf
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Beitrag von Mondschaf »

hallo sternchenmama,
Aber nein, das dürften wir ja nicht..... da war der Druck von außen, dass man sich entscheiden muss.
bist du im ado-ordner freigeschaltet? da gab es öfter teilweise auch erhitzte diskussionen zum thema zweigleisigkeit.
ich kann beide positionen verstehen. das JA hat eine große verantwortung bei der vermittlung der kinder. und es gibt sicher paare, die ado überspitzt gesagt vor allem machen, um den stress aus dem leiblichen kinderwunsch rauszukriegen. so nach dem motto, "wenn ich erstmal ein (adoptiertes) kind habe, bin ich beim leiblichen kiwu entspannter und es wird schon klappen". schließlich liest man das ja oft genug, dass das passiert.

dann gibt es mit sicherheit paare, für die beides tatsächlich eine emotional gleichwertige lösung ist, bei denen blut nicht dicker als wasser ist und die ein adoptiertes kind so annehmen wie ein leibliches.

ich möchte nicht in der haut eines sachbearbeiters stecken, der da die spreu vom weizen trennen muss... vielleicht wollen die meisten JÄ deshalb eine eindeutige entscheidung.

lieb egrüße

mondschaf
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Beitrag von SternchenMama »

@mondschaf: Nee, in deren Haut will ich auch nicht stecken.... tatsächlich hört man ja leider oft, dass ein Adoptiv-/Pflegekind wieder weggegeben wird, sobald ein leibliches unterwegs ist. Oder dass dieser Weg nur aus der Not heraus gegangen wird, obwohl man eigentlich was anderes will. Ich will jetzt hier auch keine Diskussion dazu losreißen. Finde nur, dass sich da Sachbearbeiter etwas zu viel rausnehmen, wenn sie jemandem vorschreiben, welchen Weg man gehen muss, bis man adoptieren darf. Wie viele FGen oder welche Möglichkeiten der Reroduktionsmedizin etc. In unserem JA scheinen sie zumindest mehr darauf zu vertrauen, dass die Bewerber selbst wissen, wann es soweit ist. Prüfen muss man da natürlich dann auch intensiv, aber das muss man doch immer!
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