Freie Wahl oder gesellschaftlicher Druck?

Unsere Hauptkategorie. Hier wird über alles rund um den Kinderwunsch diskutiert. :-)
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Habt ihr euch aus wirklich freien Stücken - ohne Druck von außen - für Familiengründung mittels Reproduktionsmedizin entschieden?

1. Ja, wirklich frei.
215
94%
2. Nur bedingt frei.
3
1%
3. Ich weiß es nicht.
2
1%
4. Wir haben uns leicht unter Druck gesetzt gefühlt.
1
0%
5. Wir haben uns deutlich unter Druck gesetzt gefühlt.
7
3%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 228

SternchenMama
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Beitrag von SternchenMama »

@rebella: Da hattest du dann wohl auch ziemlichen Druck, um den Flieger zu kriegen, was? ;-) Hoffe, du hast wunderschöne 2 Wochen, ganz ohne Druck (außer vielleicht mal dem auf der Blase *g*) und mit viel schöner gemeinsamer Zeit!

Diesen Druck, jetzt Kinder haben zu wollen, hatte ich auch. Losgelöst vom Alter allerdings. Ich wollte endlich "dürfen". Erst nicht der richtige Mann (bzw gar keiner), dann macht man ja erst Ausbildung fertig und heiratet und überstürzen soll man ja auch nichts, man muss ja erst sehen, ob es passt,........ aber mit den FGen ist es bei mir eben umgeschlagen. So dass es Druck machte, dass ich eben noch so viele "produktive Jahre" vor mir habe. Eben andersrum als "normalerweise".
2012-2014: 6 Fehlgeburten (5.-7. Woche)
Diagnostiziert: hyperfertility, erhöhte NK-Zellen (im Blut 30%, uterin 12%); er erhöhte DNA-Fragmentierung (zuletzt 65%)

2016: Die 1. ICSI mit IMSI, 20mg Predni, Clexane 20, Antihistaminikum und Progesteron (alles bis etwa 12. SSW) hat uns unseren großen kleinen Schatz gebracht

2017-2018: 4 Fehlgeburten (je ca 8. SSW), teils mit Medikamenten, 1 ICSI
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Macchiata
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Beitrag von Macchiata »

Mir persönlich ist auch das Erlebnis SS nicht so wichtig wie anderen Frauen.

Wars mir auch nicht. Und auch jetzt, wo ich es erleben durfte, sehe ich es nicht anders. Es war etwas Besonderes, aber genau bzw.anders besonders ist es auch, mitten bei der Arbeit DEN Anruf des JA zu bekommen und beim Einsteigen ins Auto nicht mehr zu wissen, wo es nach Hause geht :lol: *rotfl*



Schönen Urlaub, Rebella!!
Viele liebe Grüsse von Macc!!!


.....und der Kaffeefamilie:

<a href="http://smiles.26l.de/smile.45720.html" target="_blank"><img src="http://s3.rimg.info/ef6e8565a50e8218fd0 ... 34c763.gif" border="0" alt="smiles" /></a>


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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen.
SternchenMama
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Beitrag von SternchenMama »

Ist eben beides ein Abenteuer ;-)
Ich glaube, das Abenteuer SS ist meist auch nur dann wirklich toll, wenn man nicht so belastet ist wie wir es sind. Ich habe es jetzt bei der SS wieder gemerkt - ich habe eigentlich nur drauf gewartet, wann wieder Schluss ist. Konnte mich nicht drauf einlassen. Deshalb war tatsächlich auch Erleichterung bei uns, als es aus war. Weil die nächsten Monate einfach Horror geworden wären.... Die Naivität, die man für eine "schöne SS" braucht, ist eben nicht mehr da. Wir hätten bis zum Schluss nur gezittert.... Und so können wir die Zeit genießen und plötzlich kommt DER Anruf ;-)
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Kakoli
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Beitrag von Kakoli »

ich war ja völlig überzeugt, dass es bei mir sofort klappt-zunächst auf normalem weg, dann bei kb, hatte den druck aber eher wegen des Geldes kombiniert mit dem alter. wir waren ja (glücklicherweise jetzt nichtmehr) gemischt versichert und es wurde recht wenig gezahlt, so dass wir für eine icsi um die 5000,- zahlen mussten-und dann auch relativ zügig hintereinander-das wiederum wegen des alters. ein Jahr aussetzen oder so wäre daher überhaupt nicht in frage gekommen.

jetzt ist es ähnlich-da die Kasse nur bis 40 zahlte musste ich nach 6 Monaten wieder loslegen und auch werden die versuche quasi im monatstakt stattfinden, damit wir die bis september durchkriegen.das macht mir persönlich nichts aus, aber ich habe schon angst, dass man wegen meines alters keine brauchbaren Eizellen mehr findet.

und ich finde 3 Kinder auch sehr schön, aber wenn ich nicht das glück mit Zwillingen habe, werde ich mir ein drittes kind ziemlich sicher abschminken können.

wenn ich früher angefangen hätte, denke ich dass ich schon wirklich gute Chancen gehabt hätte. da hatte ich definitiv zu wenig druck, weil ich dachte, ich habe ewig zeit.

@ Sternchen meine Freundin ist schon für mich da und jammert nicht nur rum, den Eindruck wollte ich nicht erwecken. aber sie tut halt nichts um ihre situation zu ändern.und wenn man sage, dass sie "schuld" daran ist, wird sie sauer. also das selbe in grün wie bei uns. aber ich denke es ist trotzdem was anderes. manche dinge kann man eben beeinflussen, andere nicht. wie soll man eine fg verhindern (es sei denn war durch Sturz beim skifahren oder so) oder schwanger werden, wenn man bereits alles dafür tut. klar es ist vielleicht schon (leicht) beeinflussbar durch Abklärung, etc. aber geld kann man verdienen bzw. dann muss man eben weniger ausgeben als man hat. jedenfalls kann man ja nicht in den tag hineinleben und sich anschließend ernsthaft wundern, dass man gewisse dinge nicht hat ich habe ja auch nur deshalb ein abgeschlossenes Studium weil ich zu den Vorlesungen gegangen bin, Prüfungen abgelegt und gelernt habe. war auch nicht immer toll. derweil hat meine Freundin eben ein entspannteres leben gehabt. das rächt sich leider jetzt, was mir wirklich leid tut. aber ich denke in manchen dingen muss man sich halt aufraffen.

ich habe eine Freundin, die mit Ü45 noch mehrere icsis gemacht hat und die die Möglichkeit einer EZP immer von sich gewiesen hat.ich habe sie darin immer unterstütz und denke heute dass das falsch war. ich denke es wäre besser gewesen mit eigenen Eizellen die reissleine zu ziehen und sich alternativen zu öffnen. aber es stimmt, es ist leichter weiterzumachen, als aufzuhören. es ist wahrscheinlich die Urangst des kiwu Patienten das vom Arzt zu hören und deshalb treibt man sich an. oft führen natürlich viele Handlungen auch zum erfolg. ich glaube meine freunde hätten en meiner stelle alle vorher aufgegeben.
Ich '74
Er ' 77
Kinderwunsch seit Oktober 2011
da ein Spermiogramm im Januar 2012 deutlich macht, dass es auf natürlichem Wege nicht klappen wird...
04/12 1. Icsi 10 EZ, 8 befr., 3 Kryos, 2 Blastos negativ
05/12 1. Kryo, nur eine überlebt das Auftauen, 8- Zeller an Tag 3 negativ
07/12 2. Icsi 11 EZ, alle befr. 4 Kryos, 3 Blastos negativ
10/12 2. Kryo 2 8-Zeller und ein 6- Zeller negativ
11/12 3. Icsi 7 EZ, 7 befruchtet, nach PKD nur noch 3 übrig, TF 08.12, Blutungen am 19.12, daher vorgezogener Bluttest an TF + 11-HCG 15, Bluttest am 21.12.-HCG 69, Bluttest am 27.12 HCG 480

ER IST DA!
Cassian kommt am 24.08.2013 gesund und munter zur Welt!

Wir wollen ein Geschwisterchen!

03/14 1. (4.) Icsi 9 Eizellen, 8 befruchtet, nach PKD: 5 auffällig, 1 (eingeschränkt) ok, 2 nicht beurteilter negativ
05/14 2. (5) Icsi 8 eizellen, 7 befruchtet, nach pkd 3 eingeschränkt ok negativ
07/14 3. (6.) Icsi Start-hoffentlich wird es die letzte!!!! 14 Eizellen, 11 befruchtet jetzt: embryoscope UND pkd
Horror-nachricht 10 von 11 Eizellen auffällig, nur eine ok-transfer am 28.07. von einem 8-zeller NEGATIV!!!

Jetzt Plan B : EZP bei reprofit in Brünn
Transfer: 25.11.2014 von 2 hb/1 Blastos
Urintest am 6.12. positiv
BT 08.12.2014 HCG 1358, BT 10.12.2014 HCG 2600

Maxim wird am 18.08.2015 geboren!Alles ist gut!

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tigerlilian
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Beitrag von tigerlilian »

Hallo, auf mich baut auch die Zeit den größten Druck auf. Ich wollte immer früh Mutter werden, weil mir meine eigene zu alt vorkam (28 Jahre älter ;)) und ich wollte nie zu den Frauen gehören, die irgendwann handeln, weil sie die Uhr ticken hören. War dann erleichtert als ich mit 21 meinen ersten Freund fand (den Ex Mann), der mir auch sehr schnell bestätigte, dass er Kinder wolle. Aber Studium musste erst abgeschlossen und beim Arbeitgeber in Vorleistung gegangen werden. So kam es, dass erst mit 30 die Umsetzung des Kinderwunsches startete. Sie erwies sich als schwierig und am Ende scheiterte mit 32 die Ehe auch daran.
Seitdem erscheint mir meine Angst vor der tickenden Uhr wie eine selbsterfüllende Prophezeiung.
Klar ist es eher die momentane Diagnose der Azoospermie, die zur Reproduktionsmedizin führt, aber ich kann nicht ausschließen, dass wenn wir mit dem momentanen Weg nicht erfolgreich werden, alleine der Zeitdruck dazu verleitet, den zweiten vor dem ersten Schritt zu tun. Die Hemmschwelle ist bereits abgebaut, so dass ich jetzt schon Gedanken habe, eine heterologe Behandlung aufgrund der wenig verbleibenden Zeit lieber gleich im Reagenzglas zu starten :-?

&#9792;*1979/&#9794;*1968
&#9794; CBAVD = fehlende Samenleiter > ICSI
&#9792; Hashi
ausführliche Geschichte
2014
/11/17 0+3 Beginn 1.ICSI
2015
/08/03 37+3 7:00 Blasensprung
/08/04 12:03 er ist da: 49cm, 2900g, 35cm, unfassbar dass so ein zartes Kerlchen mal so ein Größenwahnsinniger werden kann
Bild
2016
August 2. ICSI > 8PN > Tag 3 SET > negativ (mit Gefühl sehr kurzer Einnistung) > "nur" 5 Kryo PN übrig, da zwei schöne 9 Zeller nach Direct Cleavage verworfen wurden > nie mehr Embryoscope
Oktober 1. Kryo > Tag 3 SET > biochemische SS > 2 Kryo PN + 1 Kryo 8B übrig > Pause, bis Schilddrüse sehr "straff" eingestellt ist
2017
Januar freie SD Werte bei 100% TSH nicht mehr messbar, erträgliche ÜF Symptome > 2. Kryo > Tag 3 SET > BT an ES+11 negativ > 2 Kryo PN übrig
April-August uNK u. Plasmazellenuntersuchung in Jena > i.O
September Kryoversuch scheitert, weil letzte beiden PNs nicht aufwachen
Oktober 3.ICSI: Tag 5 SET von 3BA Blasto negativ, 3PN auf Eis
2018
Januar 3. Kryo: Tag 3 SET von 8A negativ, Kryo 8B übrig
Februar 1. ERA Versuch: Abbruch, da trotz HRT Eisprung statt findet
März Blutabgabe für Reichel Fentz, leider ohne HLA Diagnostik
April ERA im modifizierten Zyklus mit Progesteron ab HCG+2
Juni HLA Diagnostik Pasing
November nochmals uNK Plasmazellbiopsie + uterines Mikrobiom
2019
Februar Kryo mit IL, Cortison, ASS, Heparin, Grano > Tag 3 SET hüllenloser 8B > negativ
Gast

Beitrag von Gast »

Ich finde dass das ganze ein schwieriges Thema ist werde auch meine sicht dazu äußern obwohl ich weiß dass viele hier das nicht verstehen. Ich habe mit meinem ex mann auch diesen Teufelskreis kinderwunsch hinter mir. Wir wollten unbedingt Kinder und der Druck kam eher von uns selbst. Nicht von der Medizin. Ich war damals 30 und wir hatten 8 Iui und zwei icsi alle erfolglos. Ich hab dann mit 35 für mich entschieden dann keine Kinder zu haben. Nachdem die ehe zerbrach wurde ich mit meinem neuen partner unerwartet und auf natürlichem weg mit 38 schwanger und bin jetzt Mutter einer gesunden süßen Tochter. Ich bin dem lieben Gott unendlich dankbar. Allerdings verstehe ich hier nicht dass es Frauen gibt die mit uber 45 versuchen durch ezs noch schwanger zu werden. Das ist meiner Meinung nach vollkommen egoistisch. Die Kinder haben Mütter die ihre omas sein könnten. Die Medizin macht mittlerweile alles möglich aber muss man alles mitmachen. Klar die Ärzte in den kiwu zentren machen eins...immer und immer wieder neue Hoffnung. Aber zu welchem Preis. Mir hat damals ein arzt mehr oder weniger deutlich gesagt dass ich zu früh aufgebe. Ich fand meine Entscheidung gut. Es gibt noch viele andere Dinge im Leben die einem sinn geben. Alles zu seiner Zeit. Aber kurz vor den wechseljahren noch Mutter werden zu wollen verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Dies ist durch die Ärzte verursacht die selbst Frauen jenseits von 45 versuchen noch schwanger zu bekommen. Ich weiß dass ich für diese Einstellung von vielen am liebsten gevierteilt werde aber wir haben Meinungsfreiheit und ich kenne viele Frauen die so denken
lg
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kleines
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Beitrag von kleines »

@ Ekaterina

oh doch, ich weiß was du sagen willst.
Ich habe mit 39 unsere Kinder bekommen und ich möchte nicht viel älter sein als damals.
Ich mache mir schon Sorgen dass uns gesundheitlich was passieren könnte.
Die Einschläge bei gleichaltrigen Bekannten und Freunden kommen immer näher... :o

Ich kann aber auch die Frauen verstehen die es bis zur magischen 40 noch nicht geschafft haben dass sie
evtl es noch weiterprobieren wollen.
Die Frage ist wo zieht man die Grenze dass es für das Kind noch ok ist :?:

Ich denke der Zeitdruck ist mit der schlimmste Druck. Dann muss ich mich verbesser, den Zeitdruck hatte
wir nartürlich auch. Wir waren ja erst mit 37 das erste Mal in einer Kinderwunschklinig und wurden gleich
gefragt warum wir denn jetzt erst kommen..... :wink:
LG Kleines

Bild
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo kleines
genau das meine ich auch mit den gesundheitlichen Gründen. Viele bekannte meiner Eltern wurden mit mitte 50 teils schwer krank. Ich würde es schlimm finden wenn ich ein grundschulkind hätte und weiß dass ich nicht mehr lange zu leben hab. Bei mir in der klasse war damals ein junge. Er war der jüngste von vier kindern und die Mutter war 44 als er kam. Et wurde ständig wegen seiner älteren mama verarscht und das war für ihn damals schlimm. Ich weiß es ist schwierig Grenzen zu ziehen. Aber ich finde es auch aus ärztlicher sicht nicht mehr verantwortungsbewusst uber 45 eine ezs zu machen. Ich glaube auch dass ich vor zehn Jahren mit 28 noch beladtbarer gewesen wäre bzgl schlaflose Nächte und die ganzen sonstigen sorgen mit einem neugeborenen. Ich hätte schon noch gern ein zweites gehabt bin aber froh dass ich eines habe und möchte in ein zwei jahren nicht nochmal durchstarten.
SternchenMama
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Beitrag von SternchenMama »

Ich kann euch gut verstehen, bin selbst der Nachzügler einer älteren Mutter ;-) Ich denke, der Körper lässt nicht ohne Grund irgendwann eine SS nicht mehr auf natürlichem Wege zu und das sollte man dann auch akzeptieren. EZS in den Wechseljahren finde ich daher auch nicht richtig! Bei jüngeren Frauen ne andere Sache.
Aber ich finde es auch schwierig, was man sagen soll, wenn ein Paar sich vielleicht spät gefunden hat und es dann länger probiert haben, bevor sie dann Hilfe in Anspruch genommen haben,..... Gibt da schon so Grenzfälle.....
Falsch finde ich es auf jeden Fall aus egoistischen Gründen - erst jahrelang Karriere oder so. Solche Mütter sind dann auch nicht unbedingt die, die man nem Kind wünscht ;-) 20 Jahre Karriere um jeden Preis und dann ein Kind - das dann bitte auch so laufen muss, wie man es sich vorstellt.....
Gibt halt immer solche und solche Fälle.... Pauschalisieren kann man nicht. Ich lese z.B. auch oft von Frauen, die meinen, mit 30 wäre man schon zu alt, um schwanger zu werden ;-) Kommt eben ganz darauf auch an, was man in der Umgebung gewöhnt ist - wenn da alle mit max. 20 ihre Kinder kriegen, dann ist man mit 30 schon uralt und mit 40 eben Oma. In nem anderen Umfeld gilt es eher als "asozial", mit Anfang 20 schon Kinder zu haben und man wird schief angeschaut, wenn man nicht erst Karriere macht.
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ajamue
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Beitrag von ajamue »

@ liebe Ekaterina

Abgesehen davon, dass das hier jetzt ziemlich vom Thema abschweift möchte ich zu deinem Beitrag was loswerden.

Ich wundere mich gerade darüber, dass jemand der selbst schon mal eine KiWu Behandlung gemacht hat über andere richtet!
Vermutlich ziemlich jeder von uns hier hätte die Kinder schon ein paar Jährchen früher bekommen, wenns denn geklappt hätte.

Natürlich ist 45 alt fürs Kinderkriegen aber man kann doch jemandem nicht vorwerfen wie sein Leben verlaufen ist, viele Dinge kann man nicht beeinflussen: Bei dir hat es doch auch eigentlich sehr spät erst geklappt und ob eine Mama 37 oder 42 Jahre älter ist, macht m.E. keinen großen Unterschied mehr.

Ich finde es eben nicht egoistisch wenn ältere Frauen noch Kinder bekommen, eher durchdachter. Ich finde es egoistischer wenn ganz junge Frauen Kinder als ihr „Karriereziel“ bekommen bzw. damit sie nicht arbeiten müssen. Deren Kinder sind definitiv NICHT besser dran.

Dein Argument dann die Eltern früh zu verlieren, haben die älteren Mütter bestimmt auch im Hinterkopf, da muss man ihnen nicht noch von außen ein schlechtes Gewissen machen. Muss man auf Kinder verzichten, weil man vielleicht nicht 80 wird? Ich habe sehr junge Eltern und trotzdem ist mein Vater sehr früh gestorben. Ich habe eine Freundin, die hatte mit 30 einen Verkehrsunfall und ihr 6jähriger Sohn wurde Halbwaise. Das ist einfach Schicksal!

Dein Schicksal hat dir erst einen Mann geschickt mit dem es nicht geklappt hat und nachher einen anderen, mit dem es dann halt später geklappt hat. Mein Schicksal hat mir auch erst spät den richtigen Mann geschickt und ich bin heilfroh dass ich vorher so vernünftig war nicht auf Biegen und Brechen Kinder in die Welt zu setzen mit einem Vater bei dem ich mir nicht sicher war. Leider hat es mir auch noch vorzeitige Wechseljahre geschickt. Und jetzt schickt es mir vielleicht noch eine Eizellspenderin :-)
Die ü40 jährigen, die noch versuchen sich diesen Wunsch zu erfüllen, sind sich um die Nachteile bewusst, da kannst du dir sicher sein, aber sie fühlen sich ja offensichtlich noch jung genug, um alles auf sich zu nehmen und vlt sind sie körperlich und geistig bedeutend fitter als so manche 30 jährige.

@Rebella
Vielleicht ist das ja ein Anstoß für deine nächste Umfrage. „unser größter Feind: die Zeit“

LG und Frohe Ostern
ajamue
Liebe Grüße von Ajamue

Versuch Nr. 5 - 16. Oktober - wir sehen einen Herzschlag
18.Januar 20+2 - Baby hat 17,7 cm Kopfumfang, ist ca. 24 cm lang und wiegt ca. 325 Gramm
3.Februar 22+4 - Baby hat 20 cm Kopfumfang und wiegt 513gramm. und... ist ein Mädchen!!!
24. Februar 25×4 Babygirl hat 23cm KU und 730gramm
16. März 26,4 cm KU und 1100gramm
11. April 44cm lang und 1879gramm schwer ist die Mini Maus jetzt
22. April 2440gramm
4. Mai 2450gramm seltsam aber würde passen
19. Mai 2860gramm und alles gut
27. Mai ca. 3000gramm 32cm Kopfumfang und macht keine Anstalten, den Aufenthalt bald zu beenden
15.Juni 0:55 babygirl wird bei 41+4 geboren: 4120g, 54cm und alles dran

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