Liebe Lillyfee, es tut mir unsagbar leid

. Hilfreiche Worte habe ich leider keine

.Ich finde es aber schön zu lesen, dass Du schon wieder ein wenig nach vorne schauen kannst und es nochmal wagen magst

.
frauklee, hast Du die Wunschlocation bekommen

?
Das verstehe ich gut, dass Deine Mutti erstmal nicht mehr OPs haben möchte als nötig, und dass das Gesundwerden an erster Stelle steht.
Ich habe gerade die Nachricht bekommen, dass bei meinem Opa der Prostatakrebs wahrscheinlich wieder aktiv ist

. Aber mein Opa ist 85 und mittlerweile auch ziemlich gebrechlich, da denkt man eh öfter daran, ob man ihn wohl nochmal wiedersieht. Und gerade bei Prostatakrebs sterben ja mehr alte Männer mit ihm als an ihm.
wuermchen, nein, noch keine grünen Punkte

. Wenn man mal von gesteigerter Salat-Lust absieht, die ich in der Schäfchenschwangerschaft auch hatte

. Ich kann auch klar sagen, dass WS für Geschwisterchen für mich absolut kein Vergleich zu WS ohne Kind sind. Diese ganze Gefühlsachterbahn erlebe ich so nicht mehr. Ja, ich wünsche mir noch ein Kind, ja, ich werde traurig sein, wenn es nicht klappt, ja, ich beneide Leute, die einfach beschließen, ein Kind zu wollen und es sich dann kuschelig machen, und kurz darauf sind sie schwanger, ja, ich finde es anstrengend, die Kiwu-Behandlung in meinem Alltag unterzubringen - aber diese tiefe Angst, nie ein Kind zu bekommen, die ist einfach weg. Wir haben schon das größte Geschenk im Arm. (Manchmal habe ich glatt ein schlechtes Gewissen gegenüber dem zukünftigen Kind 2, dass es wahrscheinlich nicht im gleichen Maße etwas unfassbar Besonderes für uns bedeuten kann. Liebe Mehrfachmamis, habt Ihr sowas auch empfunden?)
mokkazauber, wie sind die Vorstellungsgespräche gelaufen

?
thomkat, wir hier wissen ja, wie sehr es sich lohnt, die Lage der Hoden im Auge zu haben

. Wenn eine OP nötig wird, informiere Dich genau über das KH und den/die Operateure - ich kann aus Erfahrung sagen, dass in einem guten KH mit guten Ärzten die Kleinen eine OP bewundernswert wegstecken und es dann etwas ist, was man als Familie gut übersteht.
Ich hatte am Mittwoch nochmal Eierstockskontrolle, und sie waren schon wieder so klein, dass meine Ärztin mir doch noch eine hCG-Spritze verordnet hat. Bäh

! Genau wie bei der TESE-ICSI, wo ich auch nachspritzen musste, ist binnen Stunden mein Bauch dick geworden von Wassereinlagerungen. Jetzt sehe ich aus wie Anfang 4. Monat, eine Nachbarin hat prompt schon gefragt, ob ich schwanger bin, und ich bin nur froh, dass ich heute allein im Büro war und jetzt erstmal WE ist. Ich glaube, wenn es weitere ICSIs geben sollte, werde ich es ablehnen, hCG nachzuspritzen. Zumal ich immer super Progesteronwerte habe.
In der Kita wissen sie jetzt übrigens tatsächlich bescheid, dass wir versuchen, ein Baby zu bekommen

. Gestern hatte das Schäfchen wieder gefragt, ob ich immer noch nicht hopsen kann, und hat sich zum ersten Mal nicht mit "ich kriege sonst Bauchweh" als Begründung zufrieden gegeben. Nachdem sie hartnäckig immer weiter gefragt hat, habe ich ihr dann erzählt, dass wir versuchen, ein Baby zu bekommen. Danach hat sie nicht weiter gefragt, und heute beim Abholen sprach mich dann eine Erzieherin an. Dass ich Hopsverbot habe, wissen sie eh schon seit Tagen, das erzählt das Schäfchen wohl dauernd, und nun wollte sie wissen, ob denn ein Geschwisterchen käme. Das Schäfchen hätte sowas geäußert. Ich habe dann gesagt, dass wir dran arbeiten und medizinische Unterstützung brauchen. Von mir aus hätte ich das zwar natürlich nicht erzählt, aber es stört mich auch nicht sonderlich, dass sie es jetzt wissen. Ich gehe mal davon aus, dass sie es nicht weitererzählen. Mal schauen, wann das Schäfchen jetzt die Nachbarn "einweiht"

.
Eine schöne Nachricht haben wir gestern noch bekommen, wir kriegen für das Schäfchen einen Platz in unserem Wunschkindergarten

(ab Januar, wenn sie drei wird). Der Kindergarten liegt nur einmal ums Straßeneck, hat einen guten Ruf und zwei Kinder aus der Nachbarschaft, mit denen das Schäfchen schon "befreundet" ist, gehen dort auch hin. Die Nähe wird das Bringen und Holen einfacher machen, wenn mal was außer der Reihe läuft, also z.B. Papa bringt, Mama holt. Zur Zeit müssen wir mit dem Auto zur Kita, so dass wir in solchen Situationen dann immer noch Autoübergabe machen müssen. Und auch Nachbarn oder Babysitter können sie dann einfacher holen, weil sie keinen Kindersitz brauchen. Außerdem sind die Öffnungszeiten auch noch länger als in der jetzigen Kita, das macht uns noch flexibler. Ein bißchen wehmütig bin ich schon bei dem Gedanken, dass sie ihre geliebte Kita dann wechseln muss, aber die Vorteile überwiegen klar, und die Gruppe würde sie ja in jedem Fall dann wechseln.