Nach EZS Nackenfalte auffällig

Es antwortet die Klinik ivf-spain Madrid.
Schwerpunkt Eizellspende.

Moderator: Klinik ProcreaTec Madrid

kirschi73
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Nach EZS Nackenfalte auffällig

Beitrag von kirschi73 »

Hallo zusammen,

ich hatte gestern bei 11+3 mein Ersttrimesterscreening. Dabei war bis auf die Höhe der Nackenfalte alles in Ordnung. Diese wurde mit 3,1 mm vermessen. Da das Krankenhaus nichts von meiner EZS weiß, wurde die Wahrscheinlichkeit eines Defekts mit meinem Alter von 40 Jahren und meiner Vorgeschichte berechnet. Dabei kam 1:5 heraus. Die Blutwerde bekomme ich erst am Montag bzw. das Gesamtrisiko. Aber der Arzt meinte, dass bei diesem Ergebnis selbst bei Top-Blutwerten kaum noch eine Verbesserung herauszuholen wäre.

Meine Spenderin ist 28 Jahre alt. So dass das Risiko bei diesem Alter wahrscheinlich etwas günstiger ausfallen würde, aber sicherlich trotzdem eine Auffälligkeit vorliegt. Jedenfalls war das die Antwort des Arztes auf die Frage, wie das ganze aussehen würde, wenn ich 28 Jahre bin.

Jetzt wurde mir eine Chorionzottenbiopsie Nahe gelegt. Ist diese Untersuchung auch nach einer EZS zu empfehlen oder ist das Risiko so deutlich geringer, dass man auf diesen Eingriff verzichten sollte? Ich bin sehr hin- und hergerissen.

Wie sind die Erfahrungen?

Danke und viele Grüße
Kirschi
gruenegurke
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Beitrag von gruenegurke »

Ich hab den Harmony test machen lassen - Testet auf Trisomie 13, 18 und 21. Dafuer wir dnur mein Blut genommen.

Wie sind denn die Werte fuer ein 28 Jaehrige?
kirschi73
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Beitrag von kirschi73 »

Konkret ausgrechnet hat er es nicht. Er meinte nur, dass es dann vielleicht 1:100 oder so sein könnte. Und es so oder so ein auffälliger Befund wäre.

Den Bluttest hatte er auch erwähnt. Aber eher davon abgeraten, weil nur drei Defekte untersucht werden und es ja noch mehr Möglichkeiten gäbe.
Kakoli
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Beitrag von Kakoli »

bei dem neuen bluttest werden mehr defekte untersucht-ich hatte auch die angst (wobei meine nfm unauffällig war) wegen meines alters-mein arzt hat mir von der FU abgeraten-und war dafür weiter zu beobachten (gab aber keinen Anlass) wenn es den gegeben hätte, dann hätte ich den fest gemacht und dann evtl. FU-aber er sagte es wäre sehr schlimm wenn man auf bloßen verdacht eine fu macht und dann unter umstände ein gesundes kind verliert...

manchmal liegt das kind blöd, und schon ist das Ergebnis schlechter!

ich würde echt abwarten.die fu kannst du auch noch in vier Wochen machen.

eine Freundin hatte auch ein hohes Risiko-sie hat sich gegen alles weitere entschieden, kind it top gesund. die Messgeräte sind auch keine Wundermittel.

aber dein Ergebnis ist natürlich auch falsch, wenn er von deinem alter ausgeht. ich würde darüber aufklären, dass es ezp war und dann neu berechnen
Ich '74
Er ' 77
Kinderwunsch seit Oktober 2011
da ein Spermiogramm im Januar 2012 deutlich macht, dass es auf natürlichem Wege nicht klappen wird...
04/12 1. Icsi 10 EZ, 8 befr., 3 Kryos, 2 Blastos negativ
05/12 1. Kryo, nur eine überlebt das Auftauen, 8- Zeller an Tag 3 negativ
07/12 2. Icsi 11 EZ, alle befr. 4 Kryos, 3 Blastos negativ
10/12 2. Kryo 2 8-Zeller und ein 6- Zeller negativ
11/12 3. Icsi 7 EZ, 7 befruchtet, nach PKD nur noch 3 übrig, TF 08.12, Blutungen am 19.12, daher vorgezogener Bluttest an TF + 11-HCG 15, Bluttest am 21.12.-HCG 69, Bluttest am 27.12 HCG 480

ER IST DA!
Cassian kommt am 24.08.2013 gesund und munter zur Welt!

Wir wollen ein Geschwisterchen!

03/14 1. (4.) Icsi 9 Eizellen, 8 befruchtet, nach PKD: 5 auffällig, 1 (eingeschränkt) ok, 2 nicht beurteilter negativ
05/14 2. (5) Icsi 8 eizellen, 7 befruchtet, nach pkd 3 eingeschränkt ok negativ
07/14 3. (6.) Icsi Start-hoffentlich wird es die letzte!!!! 14 Eizellen, 11 befruchtet jetzt: embryoscope UND pkd
Horror-nachricht 10 von 11 Eizellen auffällig, nur eine ok-transfer am 28.07. von einem 8-zeller NEGATIV!!!

Jetzt Plan B : EZP bei reprofit in Brünn
Transfer: 25.11.2014 von 2 hb/1 Blastos
Urintest am 6.12. positiv
BT 08.12.2014 HCG 1358, BT 10.12.2014 HCG 2600

Maxim wird am 18.08.2015 geboren!Alles ist gut!

Wildkätzchen
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Beitrag von Wildkätzchen »

Liebe Kirschi,

Es tut mir sehr leid, dass Du jetzt trotz EZS in so einer Zwickmühle steckst. Da denkt man immer, dann kann nichts passieren, aber leider ist man trotzdem nicht vor allem gefeit. Deinem Arzt von der EZS erzählen möchtest Du auf keinen Fall, oder? Obwohl es natürlich auch nichts an der Nackenfaltenmessung ändert.... Aber zumindest könntest Du unter Kenntniss aller Fakten mit einem Experten offen sprechen.

3,1mm ist wirklich etwas viel. Ich meine, man sagt immer, dass bis 2mm ok sind. Bei mir war bei meiner SS vor drei Jahren die Nackenfaltenmessung bei 1 und ok (ich war damals übrigens auch 40), dafür hatte ich nur eine Aorta statt zwei in der Nabelschnur. Wir haben dann zur Absicherung eine Fruchtwasseruntersuchung relativ spät in der SS gemacht (mit unauffälligem Ergebnis) und dadurch unsere Tochter in der 21. Woche verloren. Was ich damit sagen möchte, ist, dass man sich die Fruchtwasseruntersuchung gut überlegen und die Risiken nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Ich persönlich würde sie nie mehr machen und Dir auch raten, andere Untersuchungen wie den Bluttest genauer überlegen. Auch bei der Fruchtwasseruntersuchungen können nicht alle Fehlbildungen nachgewiesen werden. Ich weiß, dass ich natürlich durch meine Vorgeschichte geprägt bin, aber ich möchte einfach andere auf die Risiken aufmerksam machen. Deshalb würde ich persönlich Dir - wenn es möglich ist - raten, mit Deinem Arzt offen zu reden.

Ich wünsche Dir ganz viel Glück und drücke die Daumen, dass alles gut ausgeht!
LG
Wildkätzchen
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Mondschaf
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Beitrag von Mondschaf »

hallo kirschi73,

:knuddel: :knuddel: ich denke, die eizellspende ist an der stelle nicht relevant, bis auf das die berechnung der statistischen wahrscheinlichkeit für dich besser aussähe, weil ja das alter der spenderin herangezogen werden müsste.

bevor du irgendwas machst, überlege dir gut, was die konsequenzen für dich wären.
könntest du dir ggf. vorstellen, mit einem behinderten kind zu leben?
wenn nicht, wir nimmst du an - wissen tut man es ja erst nachher - was meinst du, wie du mit einer abtreibung leben könntest?

das soll jetzt nicht tendenziös klingen, sondern ich meine es völlig wertfrei.
ich hab hier beides erlebt, frauen die gut mit der abtreibung leben konnten und andere, die sie nachher bitter bereut haben.

ich habe oft den eindruck - es war bei mir so und ich lese es leider auch immer wieder im forum -, dass die ärzte einen zur pränataldiagnostik schicken mit der selben selbstverständlichkeit wie sie jemanden mit einem herzproblem zum kardiologen überweisen.
sie sehen oft nur den medizinischen aspekt. und übersehen völlig, dass sich familien in dieser situation sehr unterschiedliche entscheiden und es für jede entscheidung gute gründe gibt.

vielleicht hilft dir mein artikel weiter:
http://www.klein-putz.net/forum/info.php?artikel=80

wahrscheinlich stimmen allerdings einige links nicht mehr...

liebe grüße und viel glück!

mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007

„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe

„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius

*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
gruenegurke
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Beitrag von gruenegurke »

Kakoli: seit wann wird beim den BT an der Mutter mehr untersucht? (Ausser natuerlich Anzahl und welche Geschlechtschromosomen)
Kakoli
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Beitrag von Kakoli »

Hast recht, der ist von t21 auf t21, 13 und 18 erweitert worden-aber die nfm macht ja auch nicht mehr- so gesehen bräuchte dann jede Frau eine fu-und dass kann es ja auch nicht sein! Ich würde somst mal zu einem anderen pränataldiagnostiker gehen und evtl zu einem humangenetiker- war ich auch - der hat mir übrigens auch abgeraten!
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rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Da ist ja dann das Risiko der Fruchtwasseruntersuchung (ich erinnere mich an eine Abortrate von 2%) höher als das Risiko, dass euer Kind eine Behinderung hat.

Ich würde mit 1:100 leben. Wenn weitere Untersuchungen, dann nur solche, die kein Risiko darstellen. Eine Garantie auf ein gesundes Kind gibt es eh nicht.
Liebe Grüße, Rebella
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betty75
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Beitrag von betty75 »

Also zunächst finde ich mal den Unterschied zwischen einem Risiko von 1:5 zu 1:100 schon erheblich ...
Bei meiner Tochter war die Nackenfalte 2,4 mm und im Grenzbereich. Unser Risiko für T21 lag bei 1:144. Mir wurde auch zu einer FU geraten, aber ich wollte das auf gar keinen Fall. Ich bin dann in der 16.SSW nochmal zu einem großen Ultraschall bei einem Pränataldiagnostiker gegangen. Da konnte man schon sehr viel von dem Kind sehen und der Spezialist meinte, es sieht alles gut aus. Das hat mich dann beruhigt und in meiner Entscheidung gegen die FU bestärkt.
Wie mondschaf geschrieben hat, ist es wichtig, sich über die persönlichen Konsequenzen eines auffälligen FU-Ergebnisses Gedanken zu machen.
Ich kann deine Sorgen gut verstehen ... mich hat die Situation damals auch sehr belastet. Ich wünsche dir, dass du bald Klarheit und ein beruhigendes Ergebnis bekommst!
07/2008: 1.IVF - Nullbefruchtung
10/2008: 1.ICSI biochem.SS
03/2009 und 05 / 2009: Kryo - beide neg.
08/2009: 2.ICSI MA 8.SSW
04/2010: Kryo neg.
08/2010 3.ICSI positiv - Geburt unserer Tochter im Mai 2011
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