Psychologischen Unfruchtbarkeit

Unsere Hauptkategorie. Hier wird über alles rund um den Kinderwunsch diskutiert. :-)
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Macchiata
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Beitrag von Macchiata »

Ich bin zwiegespalten.

Zum einen bin ich, als ich ss werden wollte, immer mal wieder ss geworden, hatte dann aber EL-ss-en und FG´s.

Ursache nie geklärt.


Als ich nicht mehr ss werden wollte, wurde ich "erfolgreich" ss.

:?:

:)
Viele liebe Grüsse von Macc!!!


.....und der Kaffeefamilie:

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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen.
JuliaTl
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Beitrag von JuliaTl »

Hallo Sandra,

vielen Dank für deine Geschichte und Antwort=)) Ich hoffe immer noch, dass mein Partner und ich noch mit dem Schreck davonkommen. Und dass wir am Ende nur um sonst Sorgen gemacht haben. Das wäre toll. Nun so viel Zeit bleibt mir auch nicht. Ich muss dann alle möglichen Gründe wissen, um die Lösung des Problems zu finden. Vom Tag zu Tag wächst der Wunsch endlich ein Kind zu haben. Damit kann ich nichts machen. Hoffe, dass es dann endlich klappt=)


LG,
Julia
JuliaTl
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Beitrag von JuliaTl »

Hallo an Alle,

vielen lieben Dank für die guten Ratschläge=) Nächste Woche ist mein weiterer Termin bei FA. Diesmal ist das eine neue Ärztin. Mal schauen, was sie dann so sagt. Ich bin richtig gespannt daraum. Danke vor allem, das ihr mir Mut zugesprochen habt. Das habe ich sehr gebraucht.

Liebe Grüße,
Julia
betty75
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Beitrag von betty75 »

Hallo Julia,

mir ging es viele Jahre ähnlich: Mein Mann und ich haben sämtliche Untersuchungen gemacht - alles ohne Befund, es gab einfach keinen Grund warum ich nicht schwanger wurde. Ich war irgendwann fest überzeugt, es liegt an meiner Psyche ... ich habe eine Therapie gemacht, an mir gearbeitet, Psychoratgeber gelesen - aber schwanger bin ich nicht geworden. Erst als wir uns dann nach ein paar Jahren zu einer IVF entschlossen haben, zeigte sich der Grund: Die Spermien konnten nicht an die Eizelle andocken bzw. nicht eindringen. Das Ganze nennt sich Interaktionsstörung und kann nur mit ICSI umgangen werden.

Seitdem glaube ich definitv nicht mehr an psychologische Gründe der Unfruchtbarkeit. Wenn Frauen nur entspannt und gelassen schwanger werden würden, dann wäre die Menschheit längst ausgestorben.

Im Nachhinein würde ich nicht mehr so ewig lang mit einer IVF warten. Mein Professor hat danach zu mir gesagt: Manchmal ist eine IVF Teil der Diagnostik.
Aber das hängt natürlich von der ganz persönlichen Situation ab ...

LG
07/2008: 1.IVF - Nullbefruchtung
10/2008: 1.ICSI biochem.SS
03/2009 und 05 / 2009: Kryo - beide neg.
08/2009: 2.ICSI MA 8.SSW
04/2010: Kryo neg.
08/2010 3.ICSI positiv - Geburt unserer Tochter im Mai 2011
rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Tewes Wischmann - ein Psychotherapeut - hat auf dem Gebiet viel Aufklärungsarbeit betrieben. Sein Buch "Der Traum vom eigenen Kind" ist da ganz aufschlussreich. Dass die Psyche scxhuld ist, ist ein Mythos. Oft können einmfach die Ursachen noch nicht erkannt werden.
Liebe Grüße, Rebella
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Kosmee
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Beitrag von Kosmee »

Liebe Julia, liebe alle,

in den letzten drei Wochen war ich selbst zutiefst verunsichert, weil meine Psychologin (die mir bei anderen Fragestellungen des Lebens allerdings schon helfen konnte) im letzten halben Jahr zweimal Thesen von folgender Sorte aufstellte:

Sie verweigern unbewusst eine Schwangerschaft

- weil Sie keine richtige Frau sein wollen
- weil Sie über das Nicht-Schwangerwerden an Ihren Minderwertigkeitsgefühlen festhalten können


Mir standen zwar spontan die Haare zu Berge, sie meinte aber, das sei nur der Widerstand und ein Zeichen dafür, dass an ihren Thesen etwas Wahres dran sei.
Ich bin ohnehin eine Forscherin und gehe den Dingen (auch auf der psychologischen Ebene) sehr gern auf den Grund. Hier aber hatte ich das Gefühl, auf dem Holzweg zu sein.

In meiner Unsicherheit schrieb ich u. a. Tewes Wischmann an und bat ihn um eine Einschätzung: Dranbleiben oder zur Not eine andere Beraterin suchen. Er meinte, diese Herangehensweise sei wissenschaftlich nicht vertretbar und ich sollte mir, sofern meine Psychologin auf ihren Thesen als alleinige Begründung für unsere ungewollte Kinderlosigkeit besteht, eine andere suchen. Dieses klare Statement fand ich hilfreich, klärend und rückenstärkend für mein Bauchgefühl. Daher wollte ich es hier teilen.
Außerdem hat er mir noch folgenden Link empfohlen: http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/016-003.html

Herzliche Grüße und alles Gute,
Lotta
Zuletzt geändert von Kosmee am 22 Jul 2014 11:24, insgesamt 1-mal geändert.
free
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Beitrag von free »

Anna-Charlotte hat geschrieben: Sie verweigern unbewusst eine Schwangerschaft
- weil Sie keine richtige Frau sein wollen
hallo anna-charlotte,das ist sehr abwertend in der beziehung und deine psychologin hat da einfach therapeutischen "müll"gebaut.ich hoffe dieser müll hat nicht allzu grosse schäden in deiner seele hinterlassen.mags du mir sagen,welche qualifikation sie hat.liebe grüsse free
Zuletzt geändert von free am 22 Jul 2014 17:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Kosmee
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Beitrag von Kosmee »

@free:
Diplom-Psychologin mit Ausbildung zur tiefenpsychologischen Psychotherapie, allerdings nutze ich sie seit drei Jahren "nur" als lebensbegleitende Beraterin, nicht als Therapeutin. Sie ist so um die 50, also auch schon mit entspr. Berufserfahrung und sonst wirklich kompetent. Aber auf diesem Gebiet kommen wir irgendwie nicht zueinander.
Es liegt wohl an der tiefenpsychologischen Schule, die immer nach dem "Wo kommt es her?" fragt. An dieser Stelle tut mir diese Herangehensweise - vor allem die Mutmaßungen - aber nicht gut. Fühlte mich jetzt, wie gesagt, schon zweimal wie durch den Wolf gedreht, obwohl sie es bestimmt gut mit mir meinte. Sonst lösten sich Widerstände bei mir immer nach ein paar Tagen auf und es sackte eine wichtige Erkenntnis nach. Diesmal aber bleibt nur die Unsicherheit zurück und das unbestimmte Gefühl "Mein Gott, es liegt doch irgendwie an mir und meiner Einstellung".
Im Grunde meines Herzens aber bin ich überzeugt, unschuldig an unserem Schicksal zu sein. Es ist nur so schwer (für mich selbst und für viele Außenstehende offenbar ebenso), die Unerklärlichkeit des Schicksals jeden Tag zu ertragen.
Der Schlüssel aber "Wo kommt es her?" scheint einfach nicht in das "Ungewollte-Kinderlosigkeit-Schloss" zu passen. Da scheint mir jetzt tatsächlich der Abschied von meiner Psychologin dran zu sein, zumindest was eine Beratung während der KiWu-EZS-Behandlung angeht ... Macht mich auch ein bisschen traurig.
Liebe Grüße!
free
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Beitrag von free »

Kosmee hat geschrieben:@free:
Es liegt wohl an der tiefenpsychologischen Schule, die immer nach dem "Wo kommt es her?" fragt.
nein,das macht die psychoanalytik nicht.das ist keine psychoanalytische intervention.interventionen=arbeitstechniken eines therapeuten.. arten der intervention
.1 konfrontieren
.2 deuten und klarifizieren
3 verstehen
.4 zutreffende deutungen
.5 therapeutische arbeit zwischen therapeut und klient
aufteilen
.6 ich-stützende interventionen
.7 akustisches, nonverbales intervenieren
8 unbeabsichtigte beeinflussungen
9 das schweigen des analytikers
10 explizit und implizit ratschläge geben
11 geschichten erzählen, metaphern benutzen
12 humor
13 fokussierende interventionen
14 spontanes vs. reflektiertes therapeutenverhalten
15 taktische und strategische ziele, enge und weite
zielsetzungen
 
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free
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Beitrag von free »

wenn du das nicht findest,solltest du wechseln.empfehlenswert wäre dann ein therapeut der sich auf dem gebiet des kinderwunsches auskennt.liebe grüsse und viel erfolg auf deinem wege free
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