Eizellspende?

Es antwortet die Klinik ivf-spain Madrid.
Schwerpunkt Eizellspende.

Moderator: Klinik ProcreaTec Madrid

Benutzeravatar
Zitronella
Rang1
Rang1
Beiträge: 484
Registriert: 01 Sep 2014 21:28

Eizellspende?

Beitrag von Zitronella »

Hallo zusammen,

mir schwirren soviele Fragen im Kopf herum, ich hoffe, ich darf Sie hier mal stellen:

Bin 41 Jahre alt und mein AMH liegt bei 0,5. Das SG meines Mannes zeigte 2x eine leichte Asthenozoospermie, das letzte war völlig normal. Wir haben schon eine ICSI mit einer maximalen Dosierung hinter uns, bei der leider nur 2 EZ herauskamen, eine davon reif und ließ sich auch befruchten. Transfer an PU+3 war leider negativ.

Meine Ärztin meinte, eine erneute ICSI mit anderem Protokoll macht keinen Sinn, da ich immer nur so wenige EZ produzieren würde. Haben dann mit Clomifen (10 Tage a 2 Tabletten) stimuliert, auch nur 2 EZ. Wir haben uns dann zu einer IUI entschieden, die mit super SG auch negativ war.

Jetzt überlegen wir, ob nicht vielleicht eine EZ-Spende für uns das Mittel der Wahl wäre. Ich musste aufgrund einer rheumatischen Erkrankung mit Mitte 20 für 2 Jahre Methotrexat nehmen und jetzt habe ich Angst, dass das meine EZ negativ beeinflusst hat. Kennt sich jemand damit aus?

Wie ist das bei einer EZ-Spende, wenn man noch einen regelmäßigen Eisprung hat? Wird der dann unterdrückt? Ansonsten muss man ja den Transfer genau auf den Zyklus abstimmen, damit sich die GMSH nicht wieder abbaut, oder? Und kann es zu Problemen kommen weil mein Körper ja "fremdes" Genmaterial bekommt?

Sorry für die vielleicht dummen Fragen...

Vielen lieben Dank!
LG
Zitro
narim
Rang2
Rang2
Beiträge: 1399
Registriert: 29 Aug 2005 15:18

Beitrag von narim »

Wie wäre es mit eigenen Eizellen im Ausland versuchen..Zuspruch Tschechien.
Dort haben die ganz andere Möglichkeiten und mehr Erfahrung als hier...
Zumindest wäre es ein Versuch wert.
Du kannst auch mit einigen Kliniken dort per Skype ein Gespräch fuhren.
Lg Kathrin
Benutzeravatar
Katharinchen
Rang4
Rang4
Beiträge: 6304
Registriert: 31 Jul 2006 00:24

Beitrag von Katharinchen »

Welche Möglichkeiten hat Tschechien, die es hier nicht auch gibt?
An was denkst Du da? Und womit haben sie mehr Erfahrung?
Viele liebe Grüße von
Katharinchen
---------------------------------------

Kinderwunsch seit 1999
1. Behandlung Juli ´07: negativ
.
.
.
.
.
.
8. Behandlung November ´09: positiv, MA bei 8+2 :cry:
.
10. Behandlung August ´10: negativ
1. Kryo-Behandlung Oktober ´10: P O S I T I V
Geburt bei 38+3
2. Kryo-Behandlung Oktober ´12: negativ
11. Behandlung März ´13: negativ
Abschied vom Wunsch nach einem Geschwisterchen.
Es ist gut so, wie es ist.


Bild


Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. (Václav Havel, * 05.10.1936; † 18.12.2011)
narim
Rang2
Rang2
Beiträge: 1399
Registriert: 29 Aug 2005 15:18

Beitrag von narim »

Hallo...vorallem an PGD und Untersuchung der Eizellen vor Transfer...
Ich lese hier schon jahrelang und habe oft genug gesehen das viele..sogar sehr viele nach zig ivf in D mit und ohne Fehlgeburten gleich beim 1. Mal im Ausland schwanger wurden und jetzt sogar für das 2. Oder 3 Kind gleich ins Ausland gehen...
Dort sind auch die Gesetze nicht so streng..es gibt mehr Möglichkeiten wie Embryoglue..Imst, Verlängerte Kultivierung...und auch andere Medikamente.
Hier wird oft Ultrogestan vagen empfohlen..das nach dem Transfer wichtig ist..im Ausland wird gespritzt...das kann nicht wie die Kugeln auslaufen oder eben gar nicht sich lösen.
Wichtig ist nicht nur der Transfer, sondern auch danach... eben FG verhindern, Einistung fördern. .etc
Ausserdem kann man beim Pgd Pgs schon vor dem Transfer krankhafte Eizellen aussortieren. ..die sonst eh zu FG oder Abort führen würden.
Ich bin leider von vielen Kinderwunschzentrum in Deutschland überhaupt nicht überzeugt. ..
Natürlich gibt's auch im Ausland schwarze Schafe..trotzdem finde ich, dort tut man mehr für die Kinderwunscheltern.
Das ist jetzt meine persönliche Meinung...
Lg kathrin
narim
Rang2
Rang2
Beiträge: 1399
Registriert: 29 Aug 2005 15:18

Beitrag von narim »

Ich habe auch grade erst gestern einen Artikel bei einer Kinderwunschklinik in Tschechien gelesen...wo man neue Forschungsergebnisse hat..um die eigene Eizellen Zahl zu erhöhen..
Werde mal sehen, ob ich das wiederfinde.
narim
Rang2
Rang2
Beiträge: 1399
Registriert: 29 Aug 2005 15:18

Beitrag von narim »

So habe nochmals nachgesehen..
Also gehe mal auf die Internetseite von dr. Zech..
Dort ist alles aufgelistet...er macht jetzt sogar blasoszysten Kultur bis Tag 6 oder 7....eine Chance für viele..bei denen sich das Embryo nicht weiterentwickelt bis zum Tag 5..
Denke mal das das gerade für diejenigen interessant sein dürfte..die eh wenig Eizellen haben...
Auf der Kliniken von Zech kann man sehr viel erfahren...ausserdem werden dort sogar die Behandlung kosten in Deutschland übernommen.
Lg kathrin
Benutzeravatar
Zitronella
Rang1
Rang1
Beiträge: 484
Registriert: 01 Sep 2014 21:28

Beitrag von Zitronella »

Hallo zusammen,

Danke für die Infos! Ich glaube nicht, dass die tschechischen Ärzte bei meiner Low response mehr EZ rausholen könnten... Die Gründe, aus denen wir uns für Tschechien entscheiden würden, sind die EZ-Spende und die PID, von einer Kultivierung bis Tag 7 halte ich ehrlich gesagt gar nichts. Das würde mir doch ein wenig weit gehen...geht das überhaupt? Teilweise nistet sich der Embryo doch schon an Tag 6 ein?

LG
Zitro
ProjektLuna
Rang0
Rang0
Beiträge: 77
Registriert: 29 Jun 2014 19:07

Beitrag von ProjektLuna »

Hallo Zitrone,
Wir haben eine IUI, 4x ICSI und zwei EZS hinter uns.
Bei uns hatte die Kasse nur 1x IUI und eine ICSI übernommen, da mein AHM zu niedrig war :(.
Leider waren auch die EZS nicht erfolgreich.
Wir waren in einer Klinik in Spanien. Wir sind jetzt hin - und her gerissen, ob wir uns von dem Gedanken an ein Kind verabschieden, oder es erneut zu versuchen. Und falls ja - wo??

Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass die Abläufe für eine EZS ziemlich standardisiert sind, und es es vermutlich egal ist, wo man es machen lässt. Die Betreuung findet sowieso nur Remote statt, und die Gabe der Medikamente ist ähnlich.
Wichtig für die Auswahl wären die Qualifizierung der Biologen und das Können des Arztes, der den Embryo einsetzt. Das Einsetzen war bei mir beide Male Problematisch ( ein x 2 A-Klasse Embryonen, 8 Zeller nach drei Tagen, und 1x 1 Blastozyst mit 5 Tagen, und da.200 Zellen)
Es ist kein Grund offensichtlich, warum es nicht geklappt hat. Meiine Gebärmutterschleimhaut war perfekt aufgebaut, meine Werte waren gut :(
Ich habe sogar danach noch zur Schonung Urlaub gehabt, habe beim ersten Mal ergänzend eine teure TCM Therapie gemacht, und Lauch länger auf Kaffe und viele andere Dinge verzichtet.

Wenn man ehrlich ist, sagen die Quoten doch nicht viel über die eigenen Erfolgschancen aus :(
Man liest von jeder Klinik sowohl gutes, als auch schlechtes, und meist schreiben ja eher die Misserfolge als diejenigen, die Glück hatten. Wie also kann man sich ein Bild davon machen, ob Biologen und Ärzte sehr qualifiziert sind? Wir haben immerhin beim zweiten Mal im Ultraschall sehen können, wie der Blastozyst eingesetzt worden ist, der kleine weiße Punkt der Trägerflüssigkeit hat einem schon Hoffnung gegeben....

Zusätzlich haben wir auch meine Schilddrüsenwerte optimiert, ich habe natürlich Folsäure und Vitamin D genommen... Kann man noch mehr tun? :(

Wir überlegen sogar, es in den USA zu versuchen, da wir dort ein größeres Erfahrungsspektrum versuchen, haben allerdings Bedenken, dass der lange Rückflug den Erfolg schmälert. Ansonsten lesen wir möglichst viel über die verschiedenen Kliniken, um uns ein Bild der Möglichkeiten zu machen, bevor wir uns für oder gegen einen weiteren Versuch entscheiden.

Nachtrag: eine Kultivierung in Europa ist generell nur bis Tag 5 gesetzlich erlaubt.
Gast

Beitrag von Gast »

ProjektLuna hat geschrieben: Zusätzlich haben wir auch meine Schilddrüsenwerte optimiert, ich habe natürlich Folsäure und Vitamin D genommen... Kann man noch mehr tun? :(
Ja. Es einfach weiter versuchen. 2 Versuche sind belastend und teuer – statistisch und real sind es einfach zu wenig. :knuddel:
narim
Rang2
Rang2
Beiträge: 1399
Registriert: 29 Aug 2005 15:18

Beitrag von narim »

Es sollen sehr gute Werte und mehr Eizellen gewonnen werden mit der Einnahme von Dhea....
Ausserdem soll es in Israel eine sehr gute klinik gerade für Low Responder geben..
Im anderen Forum gibt es mehrere Ältere die mit eigenen Eizellen in Israel schwanger geworden sind und jetzt Mutter sind.
Wenn man es sich finanziell leisten kann, wäre es ein Versuch wert.
Lg kathrin
Antworten

Zurück zu „Fragen an die Klinik ivf-spain Madrid“