Sehr geehrter Herr Dr. Peet,
ist es möglich, anhand einer genetischen Untersuchung von Abortmaterial im Einzelfall sicher festzustellen, ob die Ursache einer chromosomalen Fehlverteilung (hier: Trisomie 22) in der Eizelle oder dem Spermium lag? Und wenn ja: Wird dies standardmäßig gemacht?
Vielen Dank für Ihre Auskunft,
Verbrüderung
Genetische Untersuchung Abortmaterial
Moderator: Dr.Peet
-
- Rang0
- Beiträge: 62
- Registriert: 16 Mär 2013 10:16
Bin zwar nicht Dr. Peet, aber die Frage hatte ich nach der 2. Fehlgeburt auch der Genetikerin gestellt.
Ja, es ist ist technisch möglich und funktioniert im Grunde wie bei einem Vaterschaftstest. Es wird NICHT standardmäßig gemacht und lohnt eigentlich den Aufwand nicht, das freie Trisomien (ich geh mal davon aus, das war es bei Dir), spontan entstehen.
Außerdem entstehen numerische Chromosomenstörungen wohl überwiegend bei der Mitose, kommen also von der EZ.
Vg, Luzie
Ja, es ist ist technisch möglich und funktioniert im Grunde wie bei einem Vaterschaftstest. Es wird NICHT standardmäßig gemacht und lohnt eigentlich den Aufwand nicht, das freie Trisomien (ich geh mal davon aus, das war es bei Dir), spontan entstehen.
Außerdem entstehen numerische Chromosomenstörungen wohl überwiegend bei der Mitose, kommen also von der EZ.
Vg, Luzie


KiWu seit 01/2010
09/2011-09/2012 5 IUIs
11/2012 IVF (12 EZ, Nullbefruchtung)
03/2013 ICSI (18 EZ, Nullbefruchtung)
05/2013 Spontanschwangerschaft, MA 8.SSW
09/2013 Spontanschwangerschaft, MA 10.SSW
07/2014 Spontanschwangerschaft, MA 11.SSW
06/2015 gesunde Spontanschwangerschaft
<a href="https://lilypie.com/"><img src="https://lbyf.lilypie.com/jRXrp2.png" width="400" height="80" border="0" alt="Lilypie Kids Birthday tickers" /></a>
Zur Langfassung geht's hier.
Life is what happens to you while you are busy making other plans. John Lennon
-
- Rang0
- Beiträge: 62
- Registriert: 16 Mär 2013 10:16
Hi,
was ich meinte war, dass die chromosomalen Fehlverteilungen bei der Reduktion vom doppelten auf den einfachen Chromosomensatz in der EZ entstehen.
VG, Luzie
was ich meinte war, dass die chromosomalen Fehlverteilungen bei der Reduktion vom doppelten auf den einfachen Chromosomensatz in der EZ entstehen.
VG, Luzie


KiWu seit 01/2010
09/2011-09/2012 5 IUIs
11/2012 IVF (12 EZ, Nullbefruchtung)
03/2013 ICSI (18 EZ, Nullbefruchtung)
05/2013 Spontanschwangerschaft, MA 8.SSW
09/2013 Spontanschwangerschaft, MA 10.SSW
07/2014 Spontanschwangerschaft, MA 11.SSW
06/2015 gesunde Spontanschwangerschaft
<a href="https://lilypie.com/"><img src="https://lbyf.lilypie.com/jRXrp2.png" width="400" height="80" border="0" alt="Lilypie Kids Birthday tickers" /></a>
Zur Langfassung geht's hier.
Life is what happens to you while you are busy making other plans. John Lennon
Hallo,
nein, das ist nicht festzustellen. Eher zu einem früheren Zeitpunkt ginge das (Polkörperdiagnostik). Routinemäßig wird keine genetische Untersuchung am Abortmaterial gemacht, da es meist ohnehin keine wirkliche Konsequenz hat.
Peet
nein, das ist nicht festzustellen. Eher zu einem früheren Zeitpunkt ginge das (Polkörperdiagnostik). Routinemäßig wird keine genetische Untersuchung am Abortmaterial gemacht, da es meist ohnehin keine wirkliche Konsequenz hat.
Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.