@ Dr. Peet: wie weitermachen in Versuch Nr. 6?

Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

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Moderator: Dr.Peet

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Else13
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@ Dr. Peet: wie weitermachen in Versuch Nr. 6?

Beitrag von Else13 »

Sehr geehrter Herr Dr. Peet,

mich würde brennend ihre Meinung zu unserem Fall interessieren: Wegen obstruktiver Azoospermie (CBAVD mit zwei Mutationen auf dem CFTR-Gen) müssen wir den Weg der ICSI gehen. Mit 35 hatte ich die erste Behandlung, mittlerweile bin ich 36, AMH 0,85, mein BMI ist 19,7.

Die Versuche verliefen wie folgt:

1.: kurzes Protokoll mit Synarela und Puregon: 6 Eizellen, 4 reif, 1 befruchtet (Befruchtungsrate 25%)
2.: kurzes Protokoll mit 225 I.E. FSH (Puregon): 3 Eizellen, 2 reif, 1 befruchtet (Befruchtungsrate 50%)
3.: Wechsel zum Antagonistenprotokoll mit Puregon und Menogon: 5 Eizellen, 4 reif, 3 befruchtet (Befruchtungsrate 75%!)
4.: auf eigenen Wunsch Antagonistenprotokoll mit Elonva 150 + Estradiol-priming + Scratching: 13 Eizellen, 8 reif, 1 befruchtet (Befruchtungsrate 12,5%)
5.: Antagonistenprotokoll mit Elonva + Estradiol-priming: 13 Eizellen, 11 reif, 2 befruchtet (Befruchtungsrate 18%)

In den ersten drei Versuchen galt ich als poor Responder. Dass ich in Versuch 4 und 5 so gut reagiert habe, war auch für den Arzt sehr überraschend. Die Eizellen hatten alle gute Qualität und die insgesamt 8 Embryonen hatten A und B- Qualität. Leider bisher keine Einnistung. Untersuchungen zu Blutgerinnung, Immunstatus (T- und B-Lymphozyten und NK-Zellen), Zytokine ergaben keine Auffälligkeiten. Durch Zufall wurde allerdings Hashimoto während der ersten ICSI entdeckt (AKs nicht so hoch mit 250 UI/ml, keine Symptome). Schilddrüse ist seit Versuch 2 perfekt eingestellt (TSH immer unter 1). Zusätzlich habe ich Prednisolon und Heparin genommen, Vit. D aufgefüllt + zusätzlich Omacor. Rahmenbedingungen wie GMS ect. augenscheinlich alles optimal, keine frühzeitigen Blutungen in der zweiten Zyklushälfte...

Auffällig ist, dass die Befruchtungsrate ausgerechnet in den beiden Versuchen so eingebrochen ist, die hinsichtlich Stimulation so gut verliefen. Eizellen sahen auch hier alle gut aus...Die Ärzte schieben es auf die Spermien (auch die daraus entstandenen Embryonen wären nicht so gut), man spricht mich immer wieder auf heterologe Insemination an. Laut Biologen sind die Spermien-Proben für MESA und TESE aber gut, es wurden immer nur motile injiziert.

Wie würden sie weitermachen? Ob ein Frisch- Versuch (zeitgleiche Nebenhodenpunktion) einen Vorteil bringen könnte? Würden sie nochmal auf Elonva setzen trotz schlechter Befruchtungsrate, falls es hier einen Zusammenhang gibt? Gebärmutterspiegelung wurde noch nicht durchgeführt, es gäbe keine Hinweise...

Ich bedanke mich ganz herzlich für ihre Einschätzung im Voraus!

Else
Zuletzt geändert von Else13 am 16 Jan 2015 21:10, insgesamt 1-mal geändert.
- Diagnose obstruktive Azoospermie im März 2013 (CBAVD mit zwei Mutationen auf dem CFTR- Gen)
- MESA und TESE- OP bei Prof. Schwarzer in München: 12x MESA, 12x TESE- Proben
- 1. ICSI im April 2013: negativ, dann Diagnose Hashimoto
- Insgesamt 11 gute Embryonen (Versuche 1-6) haben sich alle nicht eingenistet
Dann im Dez. 2014: NK-Zellaktivität, TH1/TH2-Ratio und NK-Anteil im Endometrium deutlich erhöht. Behandlung in der 7. ICSI mit Intralipid, Cortison und Granocyte.

- ICSI Nr. 7 trotz 3 guter Embryonen wieder ohne Einnistung. Macht es überhaupt noch Sinn, weiter zu machen? Der Professor sagt ja, wir hätten mit ICSI Nr. 7 den allerersten realistischen Versuch gehabt....also nochmal von vorne, 2 Jahre und 6 ICSIs umsonst.
Nach Antibiotikakur NK-Aktivität im unteren Normbereich
- ICSI Nr. 8 auch nix
- ICSI Nr. 9 wieder negativ
- Eine NC-ICSI hat auch nicht geklappt.
NKa wieder deutlich angestiegen, die Bakterientheorie hat nicht gegriffen, doch autoimmuner Hintergrund. Ohne immunmodulierende Medis wird es nicht gehen...
- ICSI Nr. 11: Das erste Mal Blasto-Transfer....endlich schwanger, aber es ist ein MA wegen einer Trisomie 22 :cry:
- ICSI Nr. 12 negativ
- ICSI Nr. 13 negativ
- ICSI Nr. 14 auch keine Erfolgsgeschichte, nur noch TESE da
- nächster Transfer im ERA-optimierten HRT-Zyklus, Embryonen- Pooling läuft. Zusätzlich aktive Immunisierung.
- genug gepoolt: 3 exp. Blastos, eine frühere und drei vitrifizierte 2PNs: das reicht für drei Transfers :-)
Nach 16 ICSIs im Transfer Nr. 15 nochmal die große Chance: hCG an PU+16 429; PU+19 1465; 5+4: Fruchthöhle und Dottersack; 6+2: Herzschlag; ein Mädchen ...<a href="http://www.smilies.4-user.de"><img src="http://www.smilies.4-user.de/include/Ti ... er_313.gif" border="0" /></a>
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Else13
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Beitrag von Else13 »

...Ich würde mich noch sehr über ihre Einschätzung freuen, Herr Dr. Peet! Es verunsichert mich doch sehr, dass mein Arzt jetzt schon auf die heterologe Variante setzen will, obwohl noch relativ gute Spermien-Proben von meinen Mann kryokonserviert sind (eben nur MESA/TESE-Material).

Kleines Update zum AMH: der ist zum Glück nach 1,5 Jahren nicht gesunken, sondern auf 0,92 gestiegen. Vielleicht hat Vit. D positiven Einfluss gehabt.

Besten Gruß,
Else
- Diagnose obstruktive Azoospermie im März 2013 (CBAVD mit zwei Mutationen auf dem CFTR- Gen)
- MESA und TESE- OP bei Prof. Schwarzer in München: 12x MESA, 12x TESE- Proben
- 1. ICSI im April 2013: negativ, dann Diagnose Hashimoto
- Insgesamt 11 gute Embryonen (Versuche 1-6) haben sich alle nicht eingenistet
Dann im Dez. 2014: NK-Zellaktivität, TH1/TH2-Ratio und NK-Anteil im Endometrium deutlich erhöht. Behandlung in der 7. ICSI mit Intralipid, Cortison und Granocyte.

- ICSI Nr. 7 trotz 3 guter Embryonen wieder ohne Einnistung. Macht es überhaupt noch Sinn, weiter zu machen? Der Professor sagt ja, wir hätten mit ICSI Nr. 7 den allerersten realistischen Versuch gehabt....also nochmal von vorne, 2 Jahre und 6 ICSIs umsonst.
Nach Antibiotikakur NK-Aktivität im unteren Normbereich
- ICSI Nr. 8 auch nix
- ICSI Nr. 9 wieder negativ
- Eine NC-ICSI hat auch nicht geklappt.
NKa wieder deutlich angestiegen, die Bakterientheorie hat nicht gegriffen, doch autoimmuner Hintergrund. Ohne immunmodulierende Medis wird es nicht gehen...
- ICSI Nr. 11: Das erste Mal Blasto-Transfer....endlich schwanger, aber es ist ein MA wegen einer Trisomie 22 :cry:
- ICSI Nr. 12 negativ
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- ICSI Nr. 14 auch keine Erfolgsgeschichte, nur noch TESE da
- nächster Transfer im ERA-optimierten HRT-Zyklus, Embryonen- Pooling läuft. Zusätzlich aktive Immunisierung.
- genug gepoolt: 3 exp. Blastos, eine frühere und drei vitrifizierte 2PNs: das reicht für drei Transfers :-)
Nach 16 ICSIs im Transfer Nr. 15 nochmal die große Chance: hCG an PU+16 429; PU+19 1465; 5+4: Fruchthöhle und Dottersack; 6+2: Herzschlag; ein Mädchen ...<a href="http://www.smilies.4-user.de"><img src="http://www.smilies.4-user.de/include/Ti ... er_313.gif" border="0" /></a>
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Beitrag von Dr.Peet »

Hallo,
nach Ihren Zahlen, besteht sicher sowohl ein EZ– ,als auch ein Spermienproblem.
Ich würde wahrscheinlich am ehesten mit Menogon im short protokol arbeiten. So die Verwendung von Spendersamen nicht grundsätzlich für Sie ausscheidet, könnte man erwägen, beim nächsten mla 50% Spermien Ihres Mannes- und 50% Spendersamen fuer die ICSI zu verwenden. Bei Befruchtung verwenden Sie eben zunächst die 100% „eigenen“ Embryonen und frieren die anderen ein!
Keine einfache Entscheidung, aber eine Möglichkeit.
Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
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Else13
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Beitrag von Else13 »

Ganz herzlichen Dank für die Einschätzung, Herr Dr. Peet!

Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht! Denn: in den beiden Protokollen, in denen Menogon dabei war (einmal short protocol, einmal Antagonisten), hatten wir tatsächlich mit 50 und 75 % die besten Befruchtungsraten! Allerdings hatte ich im Short protocol das Problem, auch einige leere Follikel zu entwickeln (vermutlich ist für mich der Flare-up-Effekt zu heftig!?), im Antagonistenprotokoll trat dieses Problem nie auf.

Was halten sie daher von Elonva 100 kombiniert mit einer Ampulle Menogon im Antagonistenprotokoll (in ICSI 4 und 5 hatte ich Elonva 150 und dann später och ein paar Tage Puregon, also Standard) ? Je nachdem, wie ich mich letztlich entscheide, wird wieder Menogon dabei sein.

Und danke für die Idee, Spendersamen zu verwenden und evtl. daraus entstandene Embryonen zurückzuhalten. So können wir die Option im Hinterkopf behalten und haben etwas "auf Lager", bevor die Eizellqualität irgendwann aufgrund des Alters sinkt.

Besten Gruß,
Else
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Beitrag von Else13 »

Sehr geehrter Herr Dr. Peet,

danke nochmal für oben stehende Einschätzung! Der Versuch ist ganz gut verlaufen: dank ihrem Hinweis mit dem Menogon konnten wir die Befruchtungsrate wieder steigern auf zumindest 50% mit MESA-Spermien. Ich habe im 6. Versuch mit der 100er Elonva + 2 Ampullen Menogon stimuliert und es konnten 8 Eizellen punktiert werden (alle nur links, der rechte Eierstock hat diesmal gar nicht mitgemacht). Trotz 3 guten Embryonen wieder keine Einnistung.

Nachdem sich nun insgesamt 11 gute Embryonen nicht ansatzweise eingenistet haben, habe ich weitere Diagnostik beauftragt und wohl endlich eine Antwort bekommen: NK-Zellaktivität stark erhöht, TH1/TH2-Ratio deutlich erhöht sowie auch der NK-Anteil im Endometrium sehr hoch.

Mit Intralipid, viel höher dosiertem Cortison und Granocyte scheint ein positiver Ausgang im nächsten Versuch endlich realistisch! Daher möchte ich Sie nochmals um eine Einschätzung zu den geeigneten Medikamenten im Antagonistenprotokoll bitten (im kurzen Protokoll haben sich leider auch leere Follikel und auch sehr große Zysten gebildet): Ich tendiere wieder zur 100er Elonva mit 2 Ampullen Menogon, mein Arzt schlägt immer wieder Luveris zusammen mit der 150er Elonva vor.

1) Gibt es Vorteile von rekombinantem LH gegenüber urinären LH (bzw. dem HCG) in Menogon?
2) Wie viel Einheiten LH würden Sie mir empfehlen? Könnten mehr als diese 150 I.E. aus den 2 A. Menogon die Befruchtungsrate noch mehr verbessern?
3) Gibt es auch urinäres LH ohne FSH? Dann bestimmt HCG?
4) Welche Medikamente und LH-Dosis würden Sie mir empfehlen?


Ganz herzlichen Dank schon mal und besten Gruß,
Else
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Else13
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Beitrag von Else13 »

schubs nach oben :wink:
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Beitrag von Dr.Peet »

Hallo,
wenn Ihr Doc gute Erfahrungen gemacht hat mit Elonva, dann ist da nichts gegen zu sagen. Luveris 150 dazu klingt gut. Als Alternative könnte man auch 2 Menogon nehmen. MIt Minidosen HCG zu arbeiten ist "Fieselkram" mit fünftel-viertel-drittel Ampullen.
Wie Sie sagen: Der letzte Zyklus verlief doch gut. Vertrauen Sie Ihrem Doc!
Ich drücke die Daumen!
Peet
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Beitrag von Else13 »

Danke für Ihre Meinung, Herr Dr. Peet!
Ich höre raus, dass Sie eher keinen Unterschied in urinärem und rekombinantem LH sehen?! Bei uns war die Verbesserung in der Befruchtungsrate wirklich sehr deutlich zu sehen mit LH (Menogon+Elonva bzw. Menogon + Puregon) im Vergleich zu Elonva bzw. auch Puregon OHNE LH-Einsatz. Ich hatte mich eben nur gefragt, ob mehr als diese 150 Einheiten LH noch mehr Verbesserung in der Befruchtungsrate bringen können?
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- genug gepoolt: 3 exp. Blastos, eine frühere und drei vitrifizierte 2PNs: das reicht für drei Transfers :-)
Nach 16 ICSIs im Transfer Nr. 15 nochmal die große Chance: hCG an PU+16 429; PU+19 1465; 5+4: Fruchthöhle und Dottersack; 6+2: Herzschlag; ein Mädchen ...<a href="http://www.smilies.4-user.de"><img src="http://www.smilies.4-user.de/include/Ti ... er_313.gif" border="0" /></a>
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Beitrag von Dr.Peet »

Hallo,
nein, eine weitere Erhöhung dürfte eher keine weitere Verbesserung ergeben.
Ich bin "Verfechter" des urinären LH, auch wenn die Chargendosis unterschiedlich sein kann. Wir haben aber seit fast 20 Jahren damit exzellente Erfahrungen gemacht. Dann ist es auch noch "billiger" (auf jeden Fall als Import).
Peet
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Beitrag von Else13 »

Ganz herzlichen Dank! Dann wird es wohl nochmal die 100er Elonva + 2 A. Menogon.

Ein schönes Wochenende wünsche ich Ihnen :hallo:
- Diagnose obstruktive Azoospermie im März 2013 (CBAVD mit zwei Mutationen auf dem CFTR- Gen)
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