Bitte um Hilfe - Schilddrüsenwerte erhalten ohne Erklärung
Bitte um Hilfe - Schilddrüsenwerte erhalten ohne Erklärung
Hallo liebe Schilddrüsenexperten,
ich habe meine Kiwu gebeten, noch mal meine Schilddrüsenwerte zu prüfen, jetzt hab ich die Werte geholt. Leider gabs keinerlei Erklärungen dazu, nur die Ansage, ich soll L-Thyroxin 25 1xtäglich nehmen.... Und so bitte ich hier um Hilfe:
TSH, basal 3,021 Ref. 0,35-4,94
FT4 12,9 Ref. 9,01 -19,0
TPO-AK (MAK) 20,5 Ref. <5,61
Der TSH-Wert ist für Kiwu wohl zu hoch.
Noch mehr Sorgen macht mir aber der 3. Wert - es steht dabei: AK-Titer erhöht, Hinweis auf M.Basedow, Struma diffusa, Hashimotonoder primäres Myxödem und er ist ja um einiges höher als der Ref.wert...
Bisher hatte ich keine Probleme mit der Schilddrüse.
Werde wohl am Montag einen Termin beim Endokrinologen ausmachen, aber das dauert und ich bin besorgt...
Könnt Ihr mir etwas zu sagen? Dankeschön im voraus....
Kanada
ich habe meine Kiwu gebeten, noch mal meine Schilddrüsenwerte zu prüfen, jetzt hab ich die Werte geholt. Leider gabs keinerlei Erklärungen dazu, nur die Ansage, ich soll L-Thyroxin 25 1xtäglich nehmen.... Und so bitte ich hier um Hilfe:
TSH, basal 3,021 Ref. 0,35-4,94
FT4 12,9 Ref. 9,01 -19,0
TPO-AK (MAK) 20,5 Ref. <5,61
Der TSH-Wert ist für Kiwu wohl zu hoch.
Noch mehr Sorgen macht mir aber der 3. Wert - es steht dabei: AK-Titer erhöht, Hinweis auf M.Basedow, Struma diffusa, Hashimotonoder primäres Myxödem und er ist ja um einiges höher als der Ref.wert...
Bisher hatte ich keine Probleme mit der Schilddrüse.
Werde wohl am Montag einen Termin beim Endokrinologen ausmachen, aber das dauert und ich bin besorgt...
Könnt Ihr mir etwas zu sagen? Dankeschön im voraus....
Kanada
- Katharinchen
- Rang4
- Beiträge: 6304
- Registriert: 31 Jul 2006 00:24
Hallo Kanada,
Bei Dir sehe ich weit und breit keinen Morbus Basedow. Ich bin aber auch Laie.
Der Arzt wird sich was dabei gedacht haben, als er MB schrieb.
Die TRAK sind typisch für eine Hashimoto Thyreoiditis.
Der TSH ist ziemlich hoch, die freien Werte fT3 und fT4 sind recht niedrig.
Das passt auch eher zu Hashi, denn bei MB ist die SD übermäßig aktiv und
produziert vermehrt SD-Hormone, was den TSH sinken lässt, und die freien
Werte steigen über den oberen Normwert. Beweisend für einen MB sind
die TSH-Rezeptor-Antikörper, kurz TRAK, die bei Dir aber wohl nicht bestimmt
wurden.
Wenn Du jetzt L-Thyroxin einnimmst, werden die freien Werte hoffentlich steigen
und der TSH entsprechend sinken. Bei manchen Frauen verhält sich die SD aber
nicht nach Plan, und die freien Werte bleiben niedrig oder sinken sogar.
Dann ist es notwendig, die L-Thyroxin-Dosis entsprechend zu erhöhen,
bis sich die Werte eingependelt haben. Ich vermute mal laienhaft, dass die
SD durch die Hormongabe soweit entlastet wird, dass sie ihre eigenen Produktion
zurückfährt. Das würde für mich die gleichbleibend niedrigen Werte erklären,
die einige Frauen hier trotz LT-Einnahme hatten. Die Einstellung kann dann einige
Zeit dauern, aber irgendwann werden die Werte stabil und man hat die passende
Dosis gefunden. Aber auch dann ist regelmäßige Kontrolle angesagt, da eine
Autoimmunerkrankung der SD unberechenbar ist und immer wieder aufflammen
und somit die Werte beeinflussen kann.
Daraus ergibt sich natürlich, dass in nächster Zeit die Werte regelmäßig bestimmt
werden sollten. Da Dein Arzt schon bei der Diagnose meiner Meinung nach nicht
hundertprozentig richtig liegt, würde ich an Deiner Stelle einen Termin bei einem
Nuklearmediziner/Radiologen vereinbaren, denn dort wird auch eine Szintigraphie
gemacht, mit der die Aktiviät des SD-Gewebes dargestellt wird.
Die Werte sollten alle vier bis sechs Wochen bestimmt werden. Du brauchst also
in nächster Zeit ein wenig Geduld, denn eine frühere BA ergibt oft widersprüchliche
Werte, weil die Werte sich noch nicht eingependelt haben. Wenn Du das L-Thyroxin
nochmal erhöhen musst, dann gilt ebenso, alle vier bis sechs Wochen neue Werte
machen zu lassen. Wenn man an der Dosis nichts verändert, kann man auch schon
früher zur BA gegen.
Ich vermute, dass insgesamt gesehen das LT 25 nicht ausreichen wird und Du weiter
steigern musst auf 37,5 oder 50. Ich schreibe das nicht, um Dich zu berunruhigen,
sondern damit Du darauf eingestellt bist, dass die Einstellung nicht innerhalb von
sechs Wochen erledigt ist, sondern auch mal ein viertel Jahr oder auch ein halbes
Jahr dauern kann.
Ich hoffe, ich habe Dich nicht erschlagen oder eingeschüchtert. Die Erfahrung von
Betroffenen ist, dass die Werte und das Befinden schneller wieder im Lot sind, wenn
sie informiert sind und aktiv an der Einstellung mitarbeiten, als wenn sie das
ausschließlich dem Arzt überlassen.
Bei Dir sehe ich weit und breit keinen Morbus Basedow. Ich bin aber auch Laie.
Der Arzt wird sich was dabei gedacht haben, als er MB schrieb.
Die TRAK sind typisch für eine Hashimoto Thyreoiditis.
Der TSH ist ziemlich hoch, die freien Werte fT3 und fT4 sind recht niedrig.
Das passt auch eher zu Hashi, denn bei MB ist die SD übermäßig aktiv und
produziert vermehrt SD-Hormone, was den TSH sinken lässt, und die freien
Werte steigen über den oberen Normwert. Beweisend für einen MB sind
die TSH-Rezeptor-Antikörper, kurz TRAK, die bei Dir aber wohl nicht bestimmt
wurden.
Wenn Du jetzt L-Thyroxin einnimmst, werden die freien Werte hoffentlich steigen
und der TSH entsprechend sinken. Bei manchen Frauen verhält sich die SD aber
nicht nach Plan, und die freien Werte bleiben niedrig oder sinken sogar.
Dann ist es notwendig, die L-Thyroxin-Dosis entsprechend zu erhöhen,
bis sich die Werte eingependelt haben. Ich vermute mal laienhaft, dass die
SD durch die Hormongabe soweit entlastet wird, dass sie ihre eigenen Produktion
zurückfährt. Das würde für mich die gleichbleibend niedrigen Werte erklären,
die einige Frauen hier trotz LT-Einnahme hatten. Die Einstellung kann dann einige
Zeit dauern, aber irgendwann werden die Werte stabil und man hat die passende
Dosis gefunden. Aber auch dann ist regelmäßige Kontrolle angesagt, da eine
Autoimmunerkrankung der SD unberechenbar ist und immer wieder aufflammen
und somit die Werte beeinflussen kann.
Daraus ergibt sich natürlich, dass in nächster Zeit die Werte regelmäßig bestimmt
werden sollten. Da Dein Arzt schon bei der Diagnose meiner Meinung nach nicht
hundertprozentig richtig liegt, würde ich an Deiner Stelle einen Termin bei einem
Nuklearmediziner/Radiologen vereinbaren, denn dort wird auch eine Szintigraphie
gemacht, mit der die Aktiviät des SD-Gewebes dargestellt wird.
Die Werte sollten alle vier bis sechs Wochen bestimmt werden. Du brauchst also
in nächster Zeit ein wenig Geduld, denn eine frühere BA ergibt oft widersprüchliche
Werte, weil die Werte sich noch nicht eingependelt haben. Wenn Du das L-Thyroxin
nochmal erhöhen musst, dann gilt ebenso, alle vier bis sechs Wochen neue Werte
machen zu lassen. Wenn man an der Dosis nichts verändert, kann man auch schon
früher zur BA gegen.
Ich vermute, dass insgesamt gesehen das LT 25 nicht ausreichen wird und Du weiter
steigern musst auf 37,5 oder 50. Ich schreibe das nicht, um Dich zu berunruhigen,
sondern damit Du darauf eingestellt bist, dass die Einstellung nicht innerhalb von
sechs Wochen erledigt ist, sondern auch mal ein viertel Jahr oder auch ein halbes
Jahr dauern kann.
Ich hoffe, ich habe Dich nicht erschlagen oder eingeschüchtert. Die Erfahrung von
Betroffenen ist, dass die Werte und das Befinden schneller wieder im Lot sind, wenn
sie informiert sind und aktiv an der Einstellung mitarbeiten, als wenn sie das
ausschließlich dem Arzt überlassen.
Viele liebe Grüße von
Katharinchen
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Kinderwunsch seit 1999
1. Behandlung Juli ´07: negativ
.
.
.
.
.
.
8. Behandlung November ´09: positiv, MA bei 8+2
.
10. Behandlung August ´10: negativ
1. Kryo-Behandlung Oktober ´10: P O S I T I V
Geburt bei 38+3
2. Kryo-Behandlung Oktober ´12: negativ
11. Behandlung März ´13: negativ
Abschied vom Wunsch nach einem Geschwisterchen.
Es ist gut so, wie es ist.

Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. (Václav Havel, * 05.10.1936; † 18.12.2011)
Katharinchen
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1. Behandlung Juli ´07: negativ
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10. Behandlung August ´10: negativ
1. Kryo-Behandlung Oktober ´10: P O S I T I V
Geburt bei 38+3
2. Kryo-Behandlung Oktober ´12: negativ
11. Behandlung März ´13: negativ
Abschied vom Wunsch nach einem Geschwisterchen.
Es ist gut so, wie es ist.

Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. (Václav Havel, * 05.10.1936; † 18.12.2011)
Hallo Katharinchen,
erst einmal vielen, vielen Dank für Deine ausführliche Antwort! So kann ich die Werte schon ein wenig einordnen. Danke auch für den Tipp mit Nuklearmediziner, da werde ich mich schon mal informieren.
Die Angaben habe ich alle nur vom Befundzettel des Labors.
Die Arzthelferinnen informierten mich bloss, dass die Werte erhöht seien und ich mir ein Rezept abholen müsse, müsse L-Thyroxin nehmen. Beim Rezeptholen hab ich bloss noch schnell gefragt, wie und wieviel ich einnehmen müsse - 1x tgl 1 ( es ist übrigens 50-iger, hab gerade geschaut), morgens nüchtern eine halbe Stunde vorm Frühstück. Klingt das plausibel? Und eben den Zettel des Labors habe ich mir kopieren lassen - eben um mich informieren zu können.
2012 waren die Antikörper noch bei <3...
Danke für Deine Zeit und viele liebe Grüße von Kanada
erst einmal vielen, vielen Dank für Deine ausführliche Antwort! So kann ich die Werte schon ein wenig einordnen. Danke auch für den Tipp mit Nuklearmediziner, da werde ich mich schon mal informieren.
Die Angaben habe ich alle nur vom Befundzettel des Labors.
Die Arzthelferinnen informierten mich bloss, dass die Werte erhöht seien und ich mir ein Rezept abholen müsse, müsse L-Thyroxin nehmen. Beim Rezeptholen hab ich bloss noch schnell gefragt, wie und wieviel ich einnehmen müsse - 1x tgl 1 ( es ist übrigens 50-iger, hab gerade geschaut), morgens nüchtern eine halbe Stunde vorm Frühstück. Klingt das plausibel? Und eben den Zettel des Labors habe ich mir kopieren lassen - eben um mich informieren zu können.
2012 waren die Antikörper noch bei <3...
Danke für Deine Zeit und viele liebe Grüße von Kanada
- Katharinchen
- Rang4
- Beiträge: 6304
- Registriert: 31 Jul 2006 00:24
Hallo Anignu,
Für mich als Laie klingt dieses "Hinweis auf MB, Struma diffusa .... etc. " wie eine Aufzählung dessen,
was die Patientin haben könnte, und nicht wie eine Erklärung, was die TPO-AK bedeuten können.
Im Befund steht doch was über den Patienten, daher habe ich das wohl falsch interpretiert.
Schade, dass man das nicht vom Arzt erklärt bekommt, sondern lediglich mit einem Rezept
heimgeschickt wird und den Worten: "Nehmen sie eine davon eine halbe Stunde vor dem
Frühstück und kommen Sie in einem halben Jahr wieder zur Kontrolle der Werte."
Kann man denn mit einer Sonographie sehen, ob eventuell vorhandene Knoten heiße oder
kalte Knoten sind? Ich denke immer schon einen Schritt weiter. Wenn man schon mal beim
NUK ist und dem bei der Sono was auffällt, dann kann er gleich eine Szintigraphie machen,
und man muss nicht nochmal woanders hin. Da hat man alles aus einer Hand.
Gerade heute hat mir eine Bekannte, deren Mutter Hashi hat, erzählt, dass sie einen kalten
Knoten hat und LT nehmen muss. Können Hashis denn keine kalten Knoten haben, die
bösartig sein können? Für mich klingt Deine Aussage so als ob Hashis nie operiert werden
dürften. Wenn ich Hashi hätte und mein NUK würde einen kalten Knoten diagnostizieren,
würde ich eine OP in Erwägung ziehen wegen dem Krebsrisiko. Auch wenn sich hinterher
in der Pathologie rausstellt, dass das Gewebe nicht bösartig war. Lieber so, als anders herum.
Für mich als Laie klingt dieses "Hinweis auf MB, Struma diffusa .... etc. " wie eine Aufzählung dessen,
was die Patientin haben könnte, und nicht wie eine Erklärung, was die TPO-AK bedeuten können.
Im Befund steht doch was über den Patienten, daher habe ich das wohl falsch interpretiert.
Schade, dass man das nicht vom Arzt erklärt bekommt, sondern lediglich mit einem Rezept
heimgeschickt wird und den Worten: "Nehmen sie eine davon eine halbe Stunde vor dem
Frühstück und kommen Sie in einem halben Jahr wieder zur Kontrolle der Werte."
Kann man denn mit einer Sonographie sehen, ob eventuell vorhandene Knoten heiße oder
kalte Knoten sind? Ich denke immer schon einen Schritt weiter. Wenn man schon mal beim
NUK ist und dem bei der Sono was auffällt, dann kann er gleich eine Szintigraphie machen,
und man muss nicht nochmal woanders hin. Da hat man alles aus einer Hand.
Gerade heute hat mir eine Bekannte, deren Mutter Hashi hat, erzählt, dass sie einen kalten
Knoten hat und LT nehmen muss. Können Hashis denn keine kalten Knoten haben, die
bösartig sein können? Für mich klingt Deine Aussage so als ob Hashis nie operiert werden
dürften. Wenn ich Hashi hätte und mein NUK würde einen kalten Knoten diagnostizieren,
würde ich eine OP in Erwägung ziehen wegen dem Krebsrisiko. Auch wenn sich hinterher
in der Pathologie rausstellt, dass das Gewebe nicht bösartig war. Lieber so, als anders herum.
Viele liebe Grüße von
Katharinchen
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Kinderwunsch seit 1999
1. Behandlung Juli ´07: negativ
.
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8. Behandlung November ´09: positiv, MA bei 8+2
.
10. Behandlung August ´10: negativ
1. Kryo-Behandlung Oktober ´10: P O S I T I V
Geburt bei 38+3
2. Kryo-Behandlung Oktober ´12: negativ
11. Behandlung März ´13: negativ
Abschied vom Wunsch nach einem Geschwisterchen.
Es ist gut so, wie es ist.

Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. (Václav Havel, * 05.10.1936; † 18.12.2011)
Katharinchen
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2. Kryo-Behandlung Oktober ´12: negativ
11. Behandlung März ´13: negativ
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Es ist gut so, wie es ist.

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sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. (Václav Havel, * 05.10.1936; † 18.12.2011)
- Katharinchen
- Rang4
- Beiträge: 6304
- Registriert: 31 Jul 2006 00:24
Hallo Anignu,
Schön und gut, aber Endokrinologen sind ziemlich selten und meistens auch völlig überlaufen,
daher ist vom praktischen Standpunkt aus gesehen für mich der NUK die erste Wahl, weil ich
im Umkreis von 50 km 15 NUKs zur Auswahl habe aber nur einen Endo. Und hier habe ich auch
schon von irre langen Wartezeiten auf einen Termin gelesen, daher ist es doch sinnvoller,
bei einem der vielen NUKs vorzusprechen. Das ist sicher nicht nur hier in der Gegend so.
Wenn der HA nicht gerade spezialisiert ist auf Drüsen und Innereien, würde ich ihm meine
SD nicht anvertrauen. Meine eigene HÄ konnte von mir noch jede Menge lernen, hatte ich
den Eindruck, denn sie hat meinen MB erstens nicht erkannt und hätte ihn zweitens auch
nicht adäquat behandeln können, weil sie mit der Hemmertherapie keine Erfahrung hat.
Danke für die Aufklärung über die SD-Carzinome. Man mag sich ja nicht so gerne damit
beschäftigen, aber da meine SD raus ist, machen mir solche Infos keine Angst mehr.
Hallo Kanada,
Entschuldige, dass wir Dein Thema für tiefergehende Diskussionen "missbrauchen".
Ich hoffe, das hat Dich nicht allzusehr verunsichert.
Schön und gut, aber Endokrinologen sind ziemlich selten und meistens auch völlig überlaufen,
daher ist vom praktischen Standpunkt aus gesehen für mich der NUK die erste Wahl, weil ich
im Umkreis von 50 km 15 NUKs zur Auswahl habe aber nur einen Endo. Und hier habe ich auch
schon von irre langen Wartezeiten auf einen Termin gelesen, daher ist es doch sinnvoller,
bei einem der vielen NUKs vorzusprechen. Das ist sicher nicht nur hier in der Gegend so.
Wenn der HA nicht gerade spezialisiert ist auf Drüsen und Innereien, würde ich ihm meine
SD nicht anvertrauen. Meine eigene HÄ konnte von mir noch jede Menge lernen, hatte ich
den Eindruck, denn sie hat meinen MB erstens nicht erkannt und hätte ihn zweitens auch
nicht adäquat behandeln können, weil sie mit der Hemmertherapie keine Erfahrung hat.
Danke für die Aufklärung über die SD-Carzinome. Man mag sich ja nicht so gerne damit
beschäftigen, aber da meine SD raus ist, machen mir solche Infos keine Angst mehr.

Hallo Kanada,
Entschuldige, dass wir Dein Thema für tiefergehende Diskussionen "missbrauchen".
Ich hoffe, das hat Dich nicht allzusehr verunsichert.
Viele liebe Grüße von
Katharinchen
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11. Behandlung März ´13: negativ
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Es ist gut so, wie es ist.

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Geburt bei 38+3
2. Kryo-Behandlung Oktober ´12: negativ
11. Behandlung März ´13: negativ
Abschied vom Wunsch nach einem Geschwisterchen.
Es ist gut so, wie es ist.

Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. (Václav Havel, * 05.10.1936; † 18.12.2011)
Sehr interessant euer Austausch hier anignu und Katharinchen! So muss ich den Thread auch für eine kurze Frage missbrauchen:
Ich habe Hashi (ohne Symptome, keine sonographischen Auffälligkeiten der SD, nur wegen erhöhten TSH aufgefallen und mit TPO- und TG-AKs bestätigt). Können SD- AKs ausschlaggebend für Knotenbildung und ggf. auch Krebs sein? Oder besteht die Gefahr ohne SD-AKs gleichermaßen? Ich habe noch nie genauer hinschauen lassen durch einen Spezialisten...
@kanada: ich denke auch, dass 25 µg LT zu wenig sind bei deinen Werten. Ich hatte sehr ähnliche Werte (und auch pos. TPO-AKs) und bin am Ende bei knapp über 100 µg LT gelandet. Aber bitte beachten: Langsam steigern! Immer 2 Wochen eine Dosis und dann erst steigern. Bei mir hat man in der Einstellungsphase eine Steigerung von 50 auf 100 empfohlen, dass war zu viel: Zyklus komplett ausgefallen und starke Überfunktionssymtome. Ich brauche zwar mind. diese 100er Dosis, aber man muss langsam steigern in 12,5er bis 25er Schritten. Ich empfehle dir Werte-Kontrolle nach 4 Wochen mit einer bestimmten Dosis, so tastet man sich langsam ran. Immer auch fT4 und fT3 mitbestimmen lassen!
@Katharinchen:
LG!
Ich habe Hashi (ohne Symptome, keine sonographischen Auffälligkeiten der SD, nur wegen erhöhten TSH aufgefallen und mit TPO- und TG-AKs bestätigt). Können SD- AKs ausschlaggebend für Knotenbildung und ggf. auch Krebs sein? Oder besteht die Gefahr ohne SD-AKs gleichermaßen? Ich habe noch nie genauer hinschauen lassen durch einen Spezialisten...
@kanada: ich denke auch, dass 25 µg LT zu wenig sind bei deinen Werten. Ich hatte sehr ähnliche Werte (und auch pos. TPO-AKs) und bin am Ende bei knapp über 100 µg LT gelandet. Aber bitte beachten: Langsam steigern! Immer 2 Wochen eine Dosis und dann erst steigern. Bei mir hat man in der Einstellungsphase eine Steigerung von 50 auf 100 empfohlen, dass war zu viel: Zyklus komplett ausgefallen und starke Überfunktionssymtome. Ich brauche zwar mind. diese 100er Dosis, aber man muss langsam steigern in 12,5er bis 25er Schritten. Ich empfehle dir Werte-Kontrolle nach 4 Wochen mit einer bestimmten Dosis, so tastet man sich langsam ran. Immer auch fT4 und fT3 mitbestimmen lassen!
@Katharinchen:
Da hast du dich verschrieben, oder? Meintest bestimmt Basedow?Die TRAK sind typisch für eine Hashimoto Thyreoiditis.
LG!
- Diagnose obstruktive Azoospermie im März 2013 (CBAVD mit zwei Mutationen auf dem CFTR- Gen)
- MESA und TESE- OP bei Prof. Schwarzer in München: 12x MESA, 12x TESE- Proben
- 1. ICSI im April 2013: negativ, dann Diagnose Hashimoto
- Insgesamt 11 gute Embryonen (Versuche 1-6) haben sich alle nicht eingenistet
Dann im Dez. 2014: NK-Zellaktivität, TH1/TH2-Ratio und NK-Anteil im Endometrium deutlich erhöht. Behandlung in der 7. ICSI mit Intralipid, Cortison und Granocyte.
- ICSI Nr. 7 trotz 3 guter Embryonen wieder ohne Einnistung. Macht es überhaupt noch Sinn, weiter zu machen? Der Professor sagt ja, wir hätten mit ICSI Nr. 7 den allerersten realistischen Versuch gehabt....also nochmal von vorne, 2 Jahre und 6 ICSIs umsonst.
Nach Antibiotikakur NK-Aktivität im unteren Normbereich
- ICSI Nr. 8 auch nix
- ICSI Nr. 9 wieder negativ
- Eine NC-ICSI hat auch nicht geklappt.
NKa wieder deutlich angestiegen, die Bakterientheorie hat nicht gegriffen, doch autoimmuner Hintergrund. Ohne immunmodulierende Medis wird es nicht gehen...
- ICSI Nr. 11: Das erste Mal Blasto-Transfer....endlich schwanger, aber es ist ein MA wegen einer Trisomie 22
- ICSI Nr. 12 negativ
- ICSI Nr. 13 negativ
- ICSI Nr. 14 auch keine Erfolgsgeschichte, nur noch TESE da
- nächster Transfer im ERA-optimierten HRT-Zyklus, Embryonen- Pooling läuft. Zusätzlich aktive Immunisierung.
- genug gepoolt: 3 exp. Blastos, eine frühere und drei vitrifizierte 2PNs: das reicht für drei Transfers
Nach 16 ICSIs im Transfer Nr. 15 nochmal die große Chance: hCG an PU+16 429; PU+19 1465; 5+4: Fruchthöhle und Dottersack; 6+2: Herzschlag; ein Mädchen ...<a href="http://www.smilies.4-user.de"><img src="http://www.smilies.4-user.de/include/Ti ... er_313.gif" border="0" /></a>
Gesund geboren am 23.7.2018
- MESA und TESE- OP bei Prof. Schwarzer in München: 12x MESA, 12x TESE- Proben
- 1. ICSI im April 2013: negativ, dann Diagnose Hashimoto
- Insgesamt 11 gute Embryonen (Versuche 1-6) haben sich alle nicht eingenistet
Dann im Dez. 2014: NK-Zellaktivität, TH1/TH2-Ratio und NK-Anteil im Endometrium deutlich erhöht. Behandlung in der 7. ICSI mit Intralipid, Cortison und Granocyte.
- ICSI Nr. 7 trotz 3 guter Embryonen wieder ohne Einnistung. Macht es überhaupt noch Sinn, weiter zu machen? Der Professor sagt ja, wir hätten mit ICSI Nr. 7 den allerersten realistischen Versuch gehabt....also nochmal von vorne, 2 Jahre und 6 ICSIs umsonst.
Nach Antibiotikakur NK-Aktivität im unteren Normbereich
- ICSI Nr. 8 auch nix
- ICSI Nr. 9 wieder negativ
- Eine NC-ICSI hat auch nicht geklappt.
NKa wieder deutlich angestiegen, die Bakterientheorie hat nicht gegriffen, doch autoimmuner Hintergrund. Ohne immunmodulierende Medis wird es nicht gehen...
- ICSI Nr. 11: Das erste Mal Blasto-Transfer....endlich schwanger, aber es ist ein MA wegen einer Trisomie 22

- ICSI Nr. 12 negativ
- ICSI Nr. 13 negativ
- ICSI Nr. 14 auch keine Erfolgsgeschichte, nur noch TESE da
- nächster Transfer im ERA-optimierten HRT-Zyklus, Embryonen- Pooling läuft. Zusätzlich aktive Immunisierung.
- genug gepoolt: 3 exp. Blastos, eine frühere und drei vitrifizierte 2PNs: das reicht für drei Transfers

Nach 16 ICSIs im Transfer Nr. 15 nochmal die große Chance: hCG an PU+16 429; PU+19 1465; 5+4: Fruchthöhle und Dottersack; 6+2: Herzschlag; ein Mädchen ...<a href="http://www.smilies.4-user.de"><img src="http://www.smilies.4-user.de/include/Ti ... er_313.gif" border="0" /></a>
Gesund geboren am 23.7.2018