Sehr geehrter Herr Peet,
in einem Internettext von ca. 2007 habe ich gelesen, es gebe Hinweise darauf, dass sich die Gebärmutterschleimhaut durch eine besonders hoch dosierte Hormonstimulation so verändern könne, dass die Einnistung erschwert werde. Als Grund wurden die hohen Östrogenspiegel vermutet.
Mich würde sehr interessieren, wie der aktuelle Stand der Forschung/Reproduktionsmedizin in dieser Sache ist!
Herzlichen Dank im Voraus!
Kann hohe Stimulation das Endometrium negativ beeinflussen?
Moderator: Dr.Peet
Kann hohe Stimulation das Endometrium negativ beeinflussen?
Sie: 1975, Hashimoto
Er: 1972, OAT
Kinderwunsch seit vielen Jahren,
Behandlung seit 2013 (EL-Durchlässigkeitstest ok, GVnP, 4xIUI) ohne Einnistungen
3 ICSIs im Jahr 2014, jeweils keine Einnistung
4.+5. ICSI im Januar/März 2015 mit Prednisolon und Heparin, keine Einnistung
Immu-Befund Februar 15: hohe Anzahl und hohe zytotoxische Aktivität der uterinen NK
ERA-Test Februar 15: receptive
BS im Juli 2015: Endometriose Grad 2-3, linker EL entfernt
6. ICSI im August/Sept. 2015 mit array-CGH-PKD, keine Einnistung
Er: 1972, OAT
Kinderwunsch seit vielen Jahren,
Behandlung seit 2013 (EL-Durchlässigkeitstest ok, GVnP, 4xIUI) ohne Einnistungen
3 ICSIs im Jahr 2014, jeweils keine Einnistung
4.+5. ICSI im Januar/März 2015 mit Prednisolon und Heparin, keine Einnistung
Immu-Befund Februar 15: hohe Anzahl und hohe zytotoxische Aktivität der uterinen NK
ERA-Test Februar 15: receptive
BS im Juli 2015: Endometriose Grad 2-3, linker EL entfernt
6. ICSI im August/Sept. 2015 mit array-CGH-PKD, keine Einnistung
Danke für die Beachtung
Hallo,
ja, der damals geäußerte Verdacht hat sich in mehreren Studien bestätigt. Einige Kollegen plädieren daher schon für einen Verzicht auf den Frischtransfer, um dann die Kryoembryonen im natürlichen- oder HRT Zyklus zu transferieren.
Peet
ja, der damals geäußerte Verdacht hat sich in mehreren Studien bestätigt. Einige Kollegen plädieren daher schon für einen Verzicht auf den Frischtransfer, um dann die Kryoembryonen im natürlichen- oder HRT Zyklus zu transferieren.
Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
Herzlichen Dank - das ist ja hochinteressant!
Gab es in den Studien eine Art Grenzwert, ab dem es kritisch wird?
Oder ist das ein Grundproblem bei ovariell stimulierte Zyklen?
Östrogen wird ja auch in HRT-Zyklen gegeben...
Gab es in den Studien eine Art Grenzwert, ab dem es kritisch wird?
Oder ist das ein Grundproblem bei ovariell stimulierte Zyklen?
Östrogen wird ja auch in HRT-Zyklen gegeben...
Sie: 1975, Hashimoto
Er: 1972, OAT
Kinderwunsch seit vielen Jahren,
Behandlung seit 2013 (EL-Durchlässigkeitstest ok, GVnP, 4xIUI) ohne Einnistungen
3 ICSIs im Jahr 2014, jeweils keine Einnistung
4.+5. ICSI im Januar/März 2015 mit Prednisolon und Heparin, keine Einnistung
Immu-Befund Februar 15: hohe Anzahl und hohe zytotoxische Aktivität der uterinen NK
ERA-Test Februar 15: receptive
BS im Juli 2015: Endometriose Grad 2-3, linker EL entfernt
6. ICSI im August/Sept. 2015 mit array-CGH-PKD, keine Einnistung
Er: 1972, OAT
Kinderwunsch seit vielen Jahren,
Behandlung seit 2013 (EL-Durchlässigkeitstest ok, GVnP, 4xIUI) ohne Einnistungen
3 ICSIs im Jahr 2014, jeweils keine Einnistung
4.+5. ICSI im Januar/März 2015 mit Prednisolon und Heparin, keine Einnistung
Immu-Befund Februar 15: hohe Anzahl und hohe zytotoxische Aktivität der uterinen NK
ERA-Test Februar 15: receptive
BS im Juli 2015: Endometriose Grad 2-3, linker EL entfernt
6. ICSI im August/Sept. 2015 mit array-CGH-PKD, keine Einnistung
Hallo Tauriel meine Ärztin schlägt bei uns einen Kryotransfer vor aus dem selben Grund vor. Bei mehreren Frischversuchen ist eigentlich nur aus den Kryoversuchen bei uns was weiteres geworden. Daher ihr Vorschlag. Es gibt auch einen Grenzwert, der mir vor Jahren gesagt wurde aber ich bin aus der Thematik jetzt seit langem raus. Habe mich zurück gezogen.
Eine gute Klinik kann evtl. auch entscheiden, welche Eizellen im Vorkernstadium ein Auftauen eher überleben würden dann könnte man im Frischversuch eher die Embryonen transferieren lassen, die weniger Chancen haben und die besten einfrieren. Allerdings habe ich in den letzten Jahren nie genug Eizellen gehabt um überhaupt dieses Verfahren anstreben zu können, da das Risiko zu groß war, dass überhaupt nichts übrig blieb bei einem Kryotransfer. So war es vor einem Jahr, da wollte die Ärztin das auch schon so praktizieren aber es war zu wenig da.
Es hängt also auch davon ab wieviele Eizellen überhaupt befruchtet werden können und das muss man leider abwarten.
Eine gute Klinik kann evtl. auch entscheiden, welche Eizellen im Vorkernstadium ein Auftauen eher überleben würden dann könnte man im Frischversuch eher die Embryonen transferieren lassen, die weniger Chancen haben und die besten einfrieren. Allerdings habe ich in den letzten Jahren nie genug Eizellen gehabt um überhaupt dieses Verfahren anstreben zu können, da das Risiko zu groß war, dass überhaupt nichts übrig blieb bei einem Kryotransfer. So war es vor einem Jahr, da wollte die Ärztin das auch schon so praktizieren aber es war zu wenig da.
Es hängt also auch davon ab wieviele Eizellen überhaupt befruchtet werden können und das muss man leider abwarten.
<a href="http://lilypie.com/"><img src="http://lbdf.lilypie.com/eNK9p2.png" width="400" height="80" border="0" alt="Lilypie Pregnancy tickers" /></a>
Vielen Dank für eure Antworten!
Ich wundere mich immer noch, so wenig von diesem Problem zu lesen, obwohl es dann doch ziemlich häufig sein muss, erst recht bei Low Respondern!
Kryos als Lösung haben ja auch ihre Nachteile, insbesondere was die Erfolgsquote angeht. Gerade wer sowieso schon eine geringe "Ausbeute" hat und dementsprechend auf hohe Stimu angewiesen ist, müsste also das Risiko von Kryos statt Frischversuchen eingehen?
Klar, wenn das die Chance insgesamt verbessert, ist es das natürlich wert. Aber um das auch nur im Ansatz einschätzen zu können, braucht es eben Informationen...
Ich wundere mich immer noch, so wenig von diesem Problem zu lesen, obwohl es dann doch ziemlich häufig sein muss, erst recht bei Low Respondern!
Kryos als Lösung haben ja auch ihre Nachteile, insbesondere was die Erfolgsquote angeht. Gerade wer sowieso schon eine geringe "Ausbeute" hat und dementsprechend auf hohe Stimu angewiesen ist, müsste also das Risiko von Kryos statt Frischversuchen eingehen?
Klar, wenn das die Chance insgesamt verbessert, ist es das natürlich wert. Aber um das auch nur im Ansatz einschätzen zu können, braucht es eben Informationen...
Sie: 1975, Hashimoto
Er: 1972, OAT
Kinderwunsch seit vielen Jahren,
Behandlung seit 2013 (EL-Durchlässigkeitstest ok, GVnP, 4xIUI) ohne Einnistungen
3 ICSIs im Jahr 2014, jeweils keine Einnistung
4.+5. ICSI im Januar/März 2015 mit Prednisolon und Heparin, keine Einnistung
Immu-Befund Februar 15: hohe Anzahl und hohe zytotoxische Aktivität der uterinen NK
ERA-Test Februar 15: receptive
BS im Juli 2015: Endometriose Grad 2-3, linker EL entfernt
6. ICSI im August/Sept. 2015 mit array-CGH-PKD, keine Einnistung
Er: 1972, OAT
Kinderwunsch seit vielen Jahren,
Behandlung seit 2013 (EL-Durchlässigkeitstest ok, GVnP, 4xIUI) ohne Einnistungen
3 ICSIs im Jahr 2014, jeweils keine Einnistung
4.+5. ICSI im Januar/März 2015 mit Prednisolon und Heparin, keine Einnistung
Immu-Befund Februar 15: hohe Anzahl und hohe zytotoxische Aktivität der uterinen NK
ERA-Test Februar 15: receptive
BS im Juli 2015: Endometriose Grad 2-3, linker EL entfernt
6. ICSI im August/Sept. 2015 mit array-CGH-PKD, keine Einnistung