Blutung an ZT 23 im Kryozyklus + Infekt: Kann ICSI starten?

Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

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Moderator: Dr.Peet

Tauriel
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Blutung an ZT 23 im Kryozyklus + Infekt: Kann ICSI starten?

Beitrag von Tauriel »

Hallo!

Ich befinde mich gerade in einem hormonell stimulierten Kryozyklus (Estradot und Crinone), allerdings ohne Transfer, da wir am 19. ZT zwei Endometriumsproben, u.a. für den ERA-Test in Valencia, genommen haben.

Zwei Tage später wurde leider klar, dass ich mir einen der aktuell durchs Land wabernden grippalen Infekte eingefangen habe. :(
Jetzt, vier Tage nach der Biopsie, habe ich plötzlich Blutungen - noch leicht, aber falls es Schmierblutungen sein sollten, wären sie doch schon ziemlich stark. Dass es sich noch um Nachblutungen des Eingriffs handeln könnte, glaube ich nicht, diese hatte ich direkt an dem Tag und am Tag danach, aber ab ZT 21 nicht mehr.

Ich habe bisher keine Erfahrung mit Kryozyklen, kenne aber vorzeitige Blutungen aus den ersten ICSI-Versuchen (allerdings nicht vor PU+11, also nicht ganz so früh wie jetzt). Daher weiß ich, dass ein Applikator Crinone am Tag bei mir nicht ausreicht, um Blutungen zu verhindern. Die letzten ICSIs habe ich zusätzlich mit Prolutex-Spritzen und einer höheren Crinonedosis begleitet.

Nun habe ich dieses Mal die Prolutex-Spritzen bis zur Biopsie genommen (es sollen ja realistische Bedingungen nachgestellt werden), sie danach aber aus Geiz und Bequemlichkeit abgesetzt. Der Zustand meiner Brüste weist auf einen ziemlich niedrigen Progesteronspiegel hin.

Eigentlich wollten wir direkt nach diesem "Test"-Zyklus die nächste ICSI starten, auch wegen des Scratchingeffekts. Beim US an ZT 19 waren die Schleimhaut gut aufgebaut und die Eierstöcke klein, auch kein Anzeichen von Zysten.
Wegen der aktuellen Ansteckungsgefahr möchte ich in den nächsten Tagen aber ungern in die Praxis gehen.

Meine Fragen an Dr. Peet und alle, die sich damit auskennen:

1a) Kann die vorzeitige Blutung mit dem Infekt zusammenhängen (ich hatte so etwas auch mal vor Jahren in einem Spontanzyklus)?
1b) Oder könnte tatsächlich die Reduktion der Progesterongabe an ZT 19 die Blutung bewirken?
2) Kann ich bedenkenlos auch nach so einem verkürzten Zyklus und bei langsam abklingendem Infekt mit der ICSI-Stimulation an ZT 2 beginnen (Antagonistenprotokoll)?
3) Wäre es einen Versuch wert, mit stärkerer Progesterondosis den Zyklusbeginn noch etwas hinauszuzögern?

Herzlichen Dank für jede Hilfe!
Sie: 1975, Hashimoto
Er: 1972, OAT
Kinderwunsch seit vielen Jahren,
Behandlung seit 2013 (EL-Durchlässigkeitstest ok, GVnP, 4xIUI) ohne Einnistungen
3 ICSIs im Jahr 2014, jeweils keine Einnistung
4.+5. ICSI im Januar/März 2015 mit Prednisolon und Heparin, keine Einnistung
Immu-Befund Februar 15: hohe Anzahl und hohe zytotoxische Aktivität der uterinen NK
ERA-Test Februar 15: receptive
BS im Juli 2015: Endometriose Grad 2-3, linker EL entfernt
6. ICSI im August/Sept. 2015 mit array-CGH-PKD, keine Einnistung
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gruenegurke
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Beitrag von gruenegurke »

Ich habe 1x ein Scratching machen lassen und 1x eine GM Biopsie - beides Mal an ES+7

Beide Male hatte ich 2-3 Tage spaeter meine Mens bekommen, wie als ob die GM beleidigt ueber den Eingriff gewesen war.

Nach dem Scrachting hatte ich eine ICSI, jetzt hinterher wuerde ich sagen, dass ich lieber haette einen Zyklus gewartet haette. Die ICSI verlief nicht optimal. Laengere Stimu, nur 2/6 befruchtet... natuerlich negativ.

Ich denk mir das so, dass die Eichen ja schon im Vorzyklus reifen, und wenn die 2. ZH verkuerzt ist, kann das nicht optimal geschehen.

(Meine Meinung)
Tauriel
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Beitrag von Tauriel »

gruenegurke hat geschrieben:Ich habe 1x ein Scratching machen lassen und 1x eine GM Biopsie - beides Mal an ES+7

Beide Male hatte ich 2-3 Tage spaeter meine Mens bekommen, wie als ob die GM beleidigt ueber den Eingriff gewesen war.
Hihi!

Danke, gruenegurke, für deine Erfahrung!! Gut zu wissen, dass ich nicht die einzige bin, der es so geht! Auch wenn das bei dir ja sicher natürliche Zyklen waren. Schon komisch, also scheint das Scratching da eine hormonelle Veränderung auszulösen? Oder ganz direkt eine Veränderung im Gewebe? :-?

Dass die ICSI bei dir danach nicht gut verlief, höre ich natürlich gar nicht gerne :(. Ich kann terminlich leider nicht auf den nächsten Zyklus ausweichen, so dass die ganze blöde Situation gerade ganz schön Druck aufbaut...
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Else13
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Beitrag von Else13 »

Liebe Tauriel,
auch hier noch ein paar Zeilen zu meiner Sicht dazu:

1)Es ist unmöglich, dass der Eingriff hormonelle Veränderungen auslöst. Die relevanten Hormone werden in der Hirnanhangdrüse gebildet bzw. in den Eierstöcken. Ich glaube nicht, dass die Blutung mit dem Eingriff zu tun hat- wenn dann indirekt. Was möglich ist, dass eine Art Hämatom vom Eingriff abgegangen ist bzw. gerade abgeht. Das ist bei mir passiert, hat aber nichts mit der normalen Blutung im Zyklus zu tun. Vielleicht ist das bei dir der Fall.

2)Es ist auch möglich, dass der Infekt, wenn er denn heftig ist, den Zyklus durcheinander bringt. Auch das ist mal bei mir passiert, da hatte ich lange Fieber und dann zwei Monate gar keinen Zyklus.

3)Und die dritte Möglichkeit ist, dass sich eine Zyste gebildet hat. Vielleicht hattest du keinen Eisprung (wurde das überwacht?). Die Zyste kann dann auch Hormone produzieren und alles durcheinander bringen. Sie kann Dauerblutungen (meist Schmierblutungen) verursachen oder auch für den Ausfall der Blutung sorgen. Von Zysten kann ich ein Lied singen, meine typische Nebenwirkung nach ICSIs und das dauert manchmal, bis die verschwinden. Das kann man ja im Ultraschall kontrollieren und im Blut, dann ggf. punktieren und dann die Stimulation beginnen.

Ich glaube nicht, dass der Infekt (wenn es keine echte Grippe ist) was ausmacht, wenn du mit der Stimu beginnst. Aber da befinde ich mich ja gerade im Selbstversuch :wink:

Liebe Grüße,
Else
- Diagnose obstruktive Azoospermie im März 2013 (CBAVD mit zwei Mutationen auf dem CFTR- Gen)
- MESA und TESE- OP bei Prof. Schwarzer in München: 12x MESA, 12x TESE- Proben
- 1. ICSI im April 2013: negativ, dann Diagnose Hashimoto
- Insgesamt 11 gute Embryonen (Versuche 1-6) haben sich alle nicht eingenistet
Dann im Dez. 2014: NK-Zellaktivität, TH1/TH2-Ratio und NK-Anteil im Endometrium deutlich erhöht. Behandlung in der 7. ICSI mit Intralipid, Cortison und Granocyte.

- ICSI Nr. 7 trotz 3 guter Embryonen wieder ohne Einnistung. Macht es überhaupt noch Sinn, weiter zu machen? Der Professor sagt ja, wir hätten mit ICSI Nr. 7 den allerersten realistischen Versuch gehabt....also nochmal von vorne, 2 Jahre und 6 ICSIs umsonst.
Nach Antibiotikakur NK-Aktivität im unteren Normbereich
- ICSI Nr. 8 auch nix
- ICSI Nr. 9 wieder negativ
- Eine NC-ICSI hat auch nicht geklappt.
NKa wieder deutlich angestiegen, die Bakterientheorie hat nicht gegriffen, doch autoimmuner Hintergrund. Ohne immunmodulierende Medis wird es nicht gehen...
- ICSI Nr. 11: Das erste Mal Blasto-Transfer....endlich schwanger, aber es ist ein MA wegen einer Trisomie 22 :cry:
- ICSI Nr. 12 negativ
- ICSI Nr. 13 negativ
- ICSI Nr. 14 auch keine Erfolgsgeschichte, nur noch TESE da
- nächster Transfer im ERA-optimierten HRT-Zyklus, Embryonen- Pooling läuft. Zusätzlich aktive Immunisierung.
- genug gepoolt: 3 exp. Blastos, eine frühere und drei vitrifizierte 2PNs: das reicht für drei Transfers :-)
Nach 16 ICSIs im Transfer Nr. 15 nochmal die große Chance: hCG an PU+16 429; PU+19 1465; 5+4: Fruchthöhle und Dottersack; 6+2: Herzschlag; ein Mädchen ...<a href="http://www.smilies.4-user.de"><img src="http://www.smilies.4-user.de/include/Ti ... er_313.gif" border="0" /></a>
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Tauriel
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Beitrag von Tauriel »

Liebe Else,
wie immer ganz herzlichen Dank für deine Einschätzung!:verneig:

Die Idee mit dem Hämatom gefällt mir, die nehm ich. :D
Nein, im Ernst, das könnte wirklich passen. Ich hatte tatsächlich einen kleinen unwillkürlichen Schmerzzucker bei dem Eingriff, von dem der Doc nicht gerade begeistert war, sprach dann auch gleich von Verletzungsgefahr. Und die Art der Blutung würde vielleicht auch passen, denn sie ist bisher nicht sehr viel stärker geworden, aber wenn es gerade blutet, dann schon frisch und nicht typisch SB. Ich habe allerdings auch etwas Unterleibsbeschwerden wie eben kurz vor der Mens, doch das könnte ja bei anderweitig abgehendem Gewebe auch sein.
Und dass der "Brusttest" auf so niedriges Progesteron hinweist, betrifft ja nur das Progesteron im Blut, das ja in meiner Art von Zyklus auch unten sein müsste; das vaginale Crinone kommt da bestimmt gar nicht an.

Nein, ich hatte keinen Eisprung, habe aber auch ziemlich sicher keine Zyste. In dieser Art von Kryozyklus wird die Eireifung unterdrückt (es gibt von Anfang an E2) und der letzte US am Tag des Eingriffs ließ auch keine Follikel oder geplatzte Follikel oder Zysten erkennen, sondern "kleine" ES.

Der Infekt ist keine echte Grippe.

Ich habe mir jetzt sicherheitshalber am Freitag einen US-Termin geben lassen. Wenn ich noch nicht fit genug bin - oder mich noch für zu ansteckend halte, kann ich ihn ja noch absagen.
Die Progesterongabe halte ich erst mal aufrecht bzw. habe sie noch leicht verstärkt. Ich bin echt gespannt, was da noch rauskommt...
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Else13
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Beitrag von Else13 »

...ja, klar, es gibt ja gar keinen Follikel im Kryozyklus :vogel: . D.h., es gibt auch keinen Gelbkörper und Progesteron muss komplett von außen zugeführt werden. Nimmst du noch Prolutex oder Proluton oder nur vaginal Progesteron? Das wäre ein Hinweis, dass das bei dir im Kryozyklus mit Transfer dann evtl. nicht ausreicht, wenn an Tag 23 schon eine Blutung beginnt.

LG! :hallo:
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- ICSI Nr. 7 trotz 3 guter Embryonen wieder ohne Einnistung. Macht es überhaupt noch Sinn, weiter zu machen? Der Professor sagt ja, wir hätten mit ICSI Nr. 7 den allerersten realistischen Versuch gehabt....also nochmal von vorne, 2 Jahre und 6 ICSIs umsonst.
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Nach 16 ICSIs im Transfer Nr. 15 nochmal die große Chance: hCG an PU+16 429; PU+19 1465; 5+4: Fruchthöhle und Dottersack; 6+2: Herzschlag; ein Mädchen ...<a href="http://www.smilies.4-user.de"><img src="http://www.smilies.4-user.de/include/Ti ... er_313.gif" border="0" /></a>
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Beitrag von gruenegurke »

Else: manche machen Kryos im natuerlichen Zyklus - da gibts dann einen Folli, es wird ausgeloest und einen normalen GK.

nichts zum Thema, wollt ich nur sagen ;)
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Else13
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Beitrag von Else13 »

ah, interessant, gruenegurke- das würde ich dann gerne so machen, falls ich mal das Glück auf Kryozyklus habe. Würde es einfach gerne mal so natürlich wie nur möglich probieren ... :wink:
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- ICSI Nr. 7 trotz 3 guter Embryonen wieder ohne Einnistung. Macht es überhaupt noch Sinn, weiter zu machen? Der Professor sagt ja, wir hätten mit ICSI Nr. 7 den allerersten realistischen Versuch gehabt....also nochmal von vorne, 2 Jahre und 6 ICSIs umsonst.
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Dr.Peet
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Beitrag von Dr.Peet »

Hallo (ich habe die anderen Antworten nicht gelesen),
Sie sollten das Östrogen und das Progesteron einfach weiter nehmen, damit am Ende ca 12 Tage Prog. einfluß auf die Schleimhaut gewirkt hat.
Dann kommt die richtige Blutung. Dann starten Sie den stim. Zyklus.
Aber, Ihnen ist schon klar, dass man nicht 1;1 von den Ergebnissen der ERA auf die Rezeptivität im stimuliertenZyklus schließen kann?
Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
Tauriel
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Beitrag von Tauriel »

Herzlichen Dank für Ihre Antwort!

Ja, das ist klar. Aber falls ein verschobenes Implantationsfenster herauskommen sollte, wäre das ja sicher auch für den ovariell stimulierten Zyklus ein eher schlechtes Zeichen. Schlimmstenfalls wäre diese Stimulation eben "nur" die Chance, weitere Kryozellen zu gewinnen. Bestenfalls ist sie der Versuch, bei dem es klappt.

Die Blutung hatte am Freitagvormittag wirklich Mensstärke erreicht - trotz weiterer Östrogen- und Progesterongabe. Ich war dann beim US (Infekt recht weit abgeklungen), wo sich der Eindruck vom Zyklusende bzw. -anfang bestätigte. Habe jetzt mit der Stimulation begonnen.
Naja, 12 Tage Progesteron sind es fast gewesen...
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