Hallo Frau Zeitler und andere Mitglieder,
heute hat mir ein Arzt aus einem span. Kiwu-Zentrum geraten, vitrifizierte Embryonen zu nehmen. Eigentlich wollte ich eine Eizellspende mit vitifizierten Eizellen und Samenspende, aber den Embryo dann erhalten, wenn Befruchtung und Weiterentwicklung zum Blasto.
Dort wurde mir aber gesagt, dass es keinen grossen Unterschied macht, wenn man die bereits befruchtete Eizelle einfriert/. Ich dachte immer, dass vitrifizierte Embryonen eine geringere Qualität haben als vitrifizierte Eizellen, dann Auftauen, Befruchten, Transfer im Blastostadium. Die Behauptung war auch, dass ein Blasto nicht mehr Chancen bietet als ein 2-oder 3 Tage Embryo, das Alter der Spenderin sei entscheidender. Ich bin verwirrt, weil ich von anderem ausgehe.
Gruss,
fortuna
vitrifizierte Embryos
Moderator: sonjazeitler
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- Registriert: 01 Mai 2012 15:55
Hallo,
für EZ von Spenderinnen gelten etwas andere Empfehlungen als für EZ von Patientinnen.
Bei EZ, die von diesen jungen, gesunden Frauen ohne hormonelle Störungen stammen,
verläuft die Befruchtung der EZ (mit Spenderspermien) und Entwicklung der Embryonen meist sehr gut und zeitgerecht
d.h. die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein sehr schöner 8-Zeller an Tag 3 weiter zu einer BC entwickelt, ist sehr hoch.
Viele Kliniken vitrifizieren daher die Embryonen guter Qualität! bereits an Tag 3 oder transferieren sie an Tag 3 .
Die Erfolgsstatistik dieser Zentren spricht für diese Vorgehensweise.
Es gibt keinen ersichtlichen Vorteil, die Embryonen für 2 weitere Tage zu kultivieren, um sie als BC an Tag 5 zu transferieren.
der Unterschied bei der Behandlung mit vitrifizierten EZ und/oder vitrifizierten Embryonen ist folgender:
Spender-EZ werden befruchtet + kultiviert + vitrifiziert (1.Kryokonservierung Embr)
werden aufgetaut + transferiert
oder
Spender-EZ werden vitrifiziert (1.Kryokonservierung EZ)
werden aufgetaut + befruchtet +kultiviert + transferiert
oder
Spender-EZ werden vitrifiziert (1. Kryokonservierung EZ)
werden aufgetaut + befruchtet + kultiviert + vitrifiziert (2. Kryokonservierung Embr)
werden aufgetaut + transferiert
d.h. je nach dem wie die Abläufe in dem KiWu-Zentrum organisiert sind, werden die Zellen ein oder zwei mal vitrifiziert und aufgetaut.
Nach den heutigen Wissensstand ergeben sich keine Nachteile aus der wiederholten Kryokonservierung.
Vielleicht sollten Sie das Verfahren wählen, das ihnen am meisten zusagt und Sie sich mit der Vorgehensweise wohl fühlen.
Alles Gute
Sonja Zeitler
für EZ von Spenderinnen gelten etwas andere Empfehlungen als für EZ von Patientinnen.
Bei EZ, die von diesen jungen, gesunden Frauen ohne hormonelle Störungen stammen,
verläuft die Befruchtung der EZ (mit Spenderspermien) und Entwicklung der Embryonen meist sehr gut und zeitgerecht
d.h. die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein sehr schöner 8-Zeller an Tag 3 weiter zu einer BC entwickelt, ist sehr hoch.
Viele Kliniken vitrifizieren daher die Embryonen guter Qualität! bereits an Tag 3 oder transferieren sie an Tag 3 .
Die Erfolgsstatistik dieser Zentren spricht für diese Vorgehensweise.
Es gibt keinen ersichtlichen Vorteil, die Embryonen für 2 weitere Tage zu kultivieren, um sie als BC an Tag 5 zu transferieren.
der Unterschied bei der Behandlung mit vitrifizierten EZ und/oder vitrifizierten Embryonen ist folgender:
Spender-EZ werden befruchtet + kultiviert + vitrifiziert (1.Kryokonservierung Embr)
werden aufgetaut + transferiert
oder
Spender-EZ werden vitrifiziert (1.Kryokonservierung EZ)
werden aufgetaut + befruchtet +kultiviert + transferiert
oder
Spender-EZ werden vitrifiziert (1. Kryokonservierung EZ)
werden aufgetaut + befruchtet + kultiviert + vitrifiziert (2. Kryokonservierung Embr)
werden aufgetaut + transferiert
d.h. je nach dem wie die Abläufe in dem KiWu-Zentrum organisiert sind, werden die Zellen ein oder zwei mal vitrifiziert und aufgetaut.
Nach den heutigen Wissensstand ergeben sich keine Nachteile aus der wiederholten Kryokonservierung.
Vielleicht sollten Sie das Verfahren wählen, das ihnen am meisten zusagt und Sie sich mit der Vorgehensweise wohl fühlen.
Alles Gute
Sonja Zeitler
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- Beiträge: 99
- Registriert: 01 Mär 2015 21:53
Alter der Spenderin
Vielen Dank, das ist ja interessant. Also Vitrifizieren ergibt keine Nachteile. Wie erheblich ist denn das Alter der Spenderin?
Das,. so habe ich erfahren ist 34 J. und ich muss mich bis Sonntag entscheiden, weitere Infos waren schwer zu erhalten.
Ein anderes Zentrum bietet Blastos an, die sind "meistens" von Spendern, die Spenderinnen sind da immer jünger. Also das mit 34 J., macht das einen grossen Unterschied zu Mitte 20 oder 30 J? (im Mittel)?
Gruss,
Fortuna
Das,. so habe ich erfahren ist 34 J. und ich muss mich bis Sonntag entscheiden, weitere Infos waren schwer zu erhalten.
Ein anderes Zentrum bietet Blastos an, die sind "meistens" von Spendern, die Spenderinnen sind da immer jünger. Also das mit 34 J., macht das einen grossen Unterschied zu Mitte 20 oder 30 J? (im Mittel)?
Gruss,
Fortuna