Abschied vom Geschwisterchen
Danke für die Beachtung
@ Origami: Schlimme Nachrichten, die man so hört, nehmen mich auch immer sehr mit ...
Die Angst, dass einem ähnliches passiert, ist gar nicht so leicht loszulassen. Hoffentlich geht's dir bald wieder ein bisschen besser! Was macht denn dein "Schöne-Erlebnisse-Tagebuch"?
@ ekaterina: Die Nagelbettentzündungen hören sich schmerzhaft an ... Gut, dass sich das jetzt stabilisiert. Eine kompetente Podologin / Podologe ist wirklich Gold wert! Beim Thema Pferd kann ich leider gar nicht mitreden ... Aber es ist bestimmt ein wunderschönes Hobby (wenn auch zeit- und geldintensiv, oder?).
@ beth: Wie geht's dir?
Irgendwie finde ich, die Zeit vergeht momentan besonders schnell. Ich würde sie am liebsten ein bisschen langsamer drehen, um die Zeit mit meiner Kleinen noch intensiver zu genießen. Aber im ganz normalen Alltagstrott, verfliegen die Wochen und Monate nur so. Momentan haben wir immer recht viel vor (da kommt so einiges zusammen, jede Woche: Berufliches bei mir, Verabredungen mit Freunden, Oma und Opa, Arztbesuche etc.). Ich hab mir vorgenommen, in den kommenden Wochen wieder mehr freie Nachmittage für uns zu lassen ...
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@ ekaterina: Die Nagelbettentzündungen hören sich schmerzhaft an ... Gut, dass sich das jetzt stabilisiert. Eine kompetente Podologin / Podologe ist wirklich Gold wert! Beim Thema Pferd kann ich leider gar nicht mitreden ... Aber es ist bestimmt ein wunderschönes Hobby (wenn auch zeit- und geldintensiv, oder?).
@ beth: Wie geht's dir?
Irgendwie finde ich, die Zeit vergeht momentan besonders schnell. Ich würde sie am liebsten ein bisschen langsamer drehen, um die Zeit mit meiner Kleinen noch intensiver zu genießen. Aber im ganz normalen Alltagstrott, verfliegen die Wochen und Monate nur so. Momentan haben wir immer recht viel vor (da kommt so einiges zusammen, jede Woche: Berufliches bei mir, Verabredungen mit Freunden, Oma und Opa, Arztbesuche etc.). Ich hab mir vorgenommen, in den kommenden Wochen wieder mehr freie Nachmittage für uns zu lassen ...
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07/2008: 1.IVF - Nullbefruchtung
10/2008: 1.ICSI biochem.SS
03/2009 und 05 / 2009: Kryo - beide neg.
08/2009: 2.ICSI MA 8.SSW
04/2010: Kryo neg.
08/2010 3.ICSI positiv - Geburt unserer Tochter im Mai 2011
10/2008: 1.ICSI biochem.SS
03/2009 und 05 / 2009: Kryo - beide neg.
08/2009: 2.ICSI MA 8.SSW
04/2010: Kryo neg.
08/2010 3.ICSI positiv - Geburt unserer Tochter im Mai 2011
Hallo betty, ja an mein Tagebuch muss ich wiederde dran, habe es immer wieder vergessen, wahrscheinlich weil es noch nicht zur Gewohnheit geworden ist.
Ekaterina, habe sogar mal was von Joghurt bei Kolikpferd gelesen, da hat es geholfen, ist aber schon länger her, dass ich das gehört habe.
Betty, Danke dass du mich ans Tagebuch erinnerst.
Zeit anhalten, gute Idee, jede Minute genießen. Manchmal schwer sich darauf zu besinnen.
Heute Morgen dachte ich, ist doch alles ok wie es ist und dann die nächsten..
Schwangerschaftsmeldungen überall. 3. Kind, beim 2. war ich zur selben Zeit schwanger und dann Fehlgeburt. Kann mich noch genau erinnern wie wir zu zweit am Tisch saßen.
Vorhin mit einer Lieben Mutti gequatscht, tut gut.
Hoffe auf bessere sonnige Zeiten.
Seid ihr sonst fit?
Mein Knie muckst im Moment nicht wie sonst, dass ist schon mal gut.
lg origami
Ekaterina, habe sogar mal was von Joghurt bei Kolikpferd gelesen, da hat es geholfen, ist aber schon länger her, dass ich das gehört habe.
Betty, Danke dass du mich ans Tagebuch erinnerst.
Zeit anhalten, gute Idee, jede Minute genießen. Manchmal schwer sich darauf zu besinnen.
Heute Morgen dachte ich, ist doch alles ok wie es ist und dann die nächsten..
Schwangerschaftsmeldungen überall. 3. Kind, beim 2. war ich zur selben Zeit schwanger und dann Fehlgeburt. Kann mich noch genau erinnern wie wir zu zweit am Tisch saßen.
Vorhin mit einer Lieben Mutti gequatscht, tut gut.
Hoffe auf bessere sonnige Zeiten.
Seid ihr sonst fit?
Mein Knie muckst im Moment nicht wie sonst, dass ist schon mal gut.
lg origami
-
Gast
Hallo Ihr lieben.
ich stand vor einer ähnlichen Situation. Wir haben unseren Sohn bekommen, als ich 42 Jahre alt war. Hatte ein sehr schweres HELLP-Syndrom, dass uns um ein Haar das Leben gekostet hat. Unser Sohn kam fast 8 Woche zu früh mit Not-KS. Er ist zu unserem großen Glück gesund. Wir wollten nun noch mal (auf Teufel komm raus) einen Geschwisterversuch wagen. Das ganze endete am 19.04. mit einer FG in der 6. SSW, nachdem ich den Embryo Herzschlag schon im Ultraschall sehen konnte. Hatte versucht bei der Arbeit total durchzupowern, um mich abzulenken und das ganze irgendwie zu verdrängen, was mit totalelm k.o. geendet ist: megafieser Infekt und dann auch noch Hörsturz. Mit Glück bin ich um eine Ablatio herumgekommen.
Meine persönliche Meinung ist: lieber den Spatz in der Hand als dieTaube auf dem Dach. Man sollte das Schiksal nicht unnötig heraufbeschwören.
Viele Grüße in die Runde
ich stand vor einer ähnlichen Situation. Wir haben unseren Sohn bekommen, als ich 42 Jahre alt war. Hatte ein sehr schweres HELLP-Syndrom, dass uns um ein Haar das Leben gekostet hat. Unser Sohn kam fast 8 Woche zu früh mit Not-KS. Er ist zu unserem großen Glück gesund. Wir wollten nun noch mal (auf Teufel komm raus) einen Geschwisterversuch wagen. Das ganze endete am 19.04. mit einer FG in der 6. SSW, nachdem ich den Embryo Herzschlag schon im Ultraschall sehen konnte. Hatte versucht bei der Arbeit total durchzupowern, um mich abzulenken und das ganze irgendwie zu verdrängen, was mit totalelm k.o. geendet ist: megafieser Infekt und dann auch noch Hörsturz. Mit Glück bin ich um eine Ablatio herumgekommen.
Meine persönliche Meinung ist: lieber den Spatz in der Hand als dieTaube auf dem Dach. Man sollte das Schiksal nicht unnötig heraufbeschwören.
Viele Grüße in die Runde
- Katharinchen
- Rang4

- Beiträge: 6304
- Registriert: 31 Jul 2006 00:24
Hallo Ekaterina,
Miss Sophie will damit sicher niemanden davon abhalten, ein zweites Kind zu bekommen.
Sie hat geschildert, warum sie selbst sich damit abgefunden hat, kein zweites zu bekommen.
Das soll sicher kein Angriff auf diejenigen sein, die darüber trauern, dass der Wunsch nach
einem zweiten Kind unerfüllt bleiben wird und sich nicht mit rationalen Argumenten
eindämmen lässt. Es ist ihre Sicht auf ihre persönliche Situation und ihre persönliche
Bewältigungsstrategie, die sie hier dargestellt hat.
Und ich muss ehrlich sagen, ich sehe es auch so wie sie. Ich hätte auch gerne ein zweites
Kind bekommen, aber je öfter ich von späten FG oder sogar Todgeburten kurz vor der
Geburt gelesen habe, desto mehr ist mir die Lust vergangen, es ein weiteres Mal zu
probieren.
Und jetzt ist es eben so, dass ich mit dem Wunsch nach mehr Kindern abgeschlossen habe,
weil mir persönlich das Risiko zu groß ist, das was Schlimmeres passieren könnte, daher
bin ich froh und dankbar, dass ich ein gesundes Kind habe, das sich gut entwickelt und mit
dem wir keine Sorgen haben. Wer weiß denn schon, was das Schicksal noch für Überraschungen
gebracht hätte? Ich möchte das, genau wie Miss Sophie, nicht noch einmal herausfordern.
Das ist meine persönliche Ansicht, aber ich sage damit auch nicht, dass jemand anderes
damit zufrieden und dankbar sein soll, dass sie ein gesundes Kind hat. Das muss jede Frau
mit sich selbst ausmachen. Sich die Risiken vor Augen zu halten ist aber auch eine Stategie
sich vom Wunsch nach einem Geschwisterchen zu verabschieden. Und um Abschied geht
es hier im Ordner doch. Auch Miss Sophie und ich sind den Weg des Abschieds vom
Geschwisterwunsch gegangen und haben für uns selbst einen Schlussstrich ziehen können,
ohne dass die Trauer das weitere Leben überschattet, weil wir rationale Überlegungen und
emotionale Wünsche gegeneinander abgewogen haben und die Entscheidung getroffen
haben, mit dem zufrieden zu sein, was wir haben, und das Schicksal nicht mehr heraus
zu fordern. Diese Entscheidung ist über lange Zeit gereift, die haben wir auch nicht von
heute auf morgen getroffen. Der Abschied vom Geschwisterkind dauert eben seine Zeit.
Miss Sophie will damit sicher niemanden davon abhalten, ein zweites Kind zu bekommen.
Sie hat geschildert, warum sie selbst sich damit abgefunden hat, kein zweites zu bekommen.
Das soll sicher kein Angriff auf diejenigen sein, die darüber trauern, dass der Wunsch nach
einem zweiten Kind unerfüllt bleiben wird und sich nicht mit rationalen Argumenten
eindämmen lässt. Es ist ihre Sicht auf ihre persönliche Situation und ihre persönliche
Bewältigungsstrategie, die sie hier dargestellt hat.
Und ich muss ehrlich sagen, ich sehe es auch so wie sie. Ich hätte auch gerne ein zweites
Kind bekommen, aber je öfter ich von späten FG oder sogar Todgeburten kurz vor der
Geburt gelesen habe, desto mehr ist mir die Lust vergangen, es ein weiteres Mal zu
probieren.
Und jetzt ist es eben so, dass ich mit dem Wunsch nach mehr Kindern abgeschlossen habe,
weil mir persönlich das Risiko zu groß ist, das was Schlimmeres passieren könnte, daher
bin ich froh und dankbar, dass ich ein gesundes Kind habe, das sich gut entwickelt und mit
dem wir keine Sorgen haben. Wer weiß denn schon, was das Schicksal noch für Überraschungen
gebracht hätte? Ich möchte das, genau wie Miss Sophie, nicht noch einmal herausfordern.
Das ist meine persönliche Ansicht, aber ich sage damit auch nicht, dass jemand anderes
damit zufrieden und dankbar sein soll, dass sie ein gesundes Kind hat. Das muss jede Frau
mit sich selbst ausmachen. Sich die Risiken vor Augen zu halten ist aber auch eine Stategie
sich vom Wunsch nach einem Geschwisterchen zu verabschieden. Und um Abschied geht
es hier im Ordner doch. Auch Miss Sophie und ich sind den Weg des Abschieds vom
Geschwisterwunsch gegangen und haben für uns selbst einen Schlussstrich ziehen können,
ohne dass die Trauer das weitere Leben überschattet, weil wir rationale Überlegungen und
emotionale Wünsche gegeneinander abgewogen haben und die Entscheidung getroffen
haben, mit dem zufrieden zu sein, was wir haben, und das Schicksal nicht mehr heraus
zu fordern. Diese Entscheidung ist über lange Zeit gereift, die haben wir auch nicht von
heute auf morgen getroffen. Der Abschied vom Geschwisterkind dauert eben seine Zeit.
Viele liebe Grüße von
Katharinchen
---------------------------------------
Kinderwunsch seit 1999
1. Behandlung Juli ´07: negativ
.
.
.
.
.
.
8. Behandlung November ´09: positiv, MA bei 8+2
.
10. Behandlung August ´10: negativ
1. Kryo-Behandlung Oktober ´10: P O S I T I V
Geburt bei 38+3
2. Kryo-Behandlung Oktober ´12: negativ
11. Behandlung März ´13: negativ
Abschied vom Wunsch nach einem Geschwisterchen.
Es ist gut so, wie es ist.

Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. (Václav Havel, * 05.10.1936; † 18.12.2011)
Katharinchen
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Kinderwunsch seit 1999
1. Behandlung Juli ´07: negativ
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8. Behandlung November ´09: positiv, MA bei 8+2
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10. Behandlung August ´10: negativ
1. Kryo-Behandlung Oktober ´10: P O S I T I V
Geburt bei 38+3
2. Kryo-Behandlung Oktober ´12: negativ
11. Behandlung März ´13: negativ
Abschied vom Wunsch nach einem Geschwisterchen.
Es ist gut so, wie es ist.

Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. (Václav Havel, * 05.10.1936; † 18.12.2011)
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Gast
@Katharinchen: genau darum geht es auch. Du hast es präzise erfasst und verstanden, was ich gemeint habe. Ich danke Dir für Deine Worte. Dem ist nichts entgegen zu setzen. Es ist ein langer schwieriger und schmerzhafter Prozess. Gerade wenn man auch noch von aussen ständig destruktiven Druck bekommt (wie in unserem Falle durch einen ständigen übel gelaunten tyrannischen Schwiegervater, das zermürbt und laugt aus, ich hoffe dass unsere Partnerschaft dem stand hält). Sicher ist es einfacher ein Geschwisterchen für das Erstgeborene zu planen und zu bekommen, wenn man Zuspruch und Unterstützung von der Familie bekommt als ständig mit Konflikten zu kämpfen hat. Das erschwert leider auch einiges.
Viele Grüße und danke Dir noch mal,
Deine Sophie
Viele Grüße und danke Dir noch mal,
Deine Sophie



